Veröffentlicht inEinzeltests

USB-Stick im Test: Was leistet der Dual Drive Go von Sandisk?

IMTEST hat den Dual Drive-USB-Stick mit 128 GB von SanDisk getestet und verrät, ob sich der Kauf lohnt.

Das Bild zeigt den USB Stick von San Disk eingesteckt in einen Laptop
© IMTEST/Amazon

Speichermedien, wie USB-Sticks oder externe Festplatten spielen trotz wachsender Cloud-Speicher-Angebote immer noch eine große Rolle. Gerade wichtige und sensible Daten möchten viele nur ungern in die Cloud laden. Nützlich sind USB-Sticks auch für regelmäßige Backups, um im Falle eines Systemabsturzes schnell wieder arbeitsfähig zu werden.

Produktdetails

  • Preis: 19,20 Euro
  • Speicher: 128 GB
  • Besonderheit: sehr flexibel durch USB-A und USB-C

Die Vorteile des Dual Drive Go

Daten zwischen verschiedenen Geräten zu transferieren, kann dank diverser Cloudlösungen sehr einfach sein. Trotzdem ist bei langsamer Internetverbindung der USB-Stick oft noch die schnellste Option. Hier bietet Sandisk mit dem Dual Drive Go eine extrem clevere Lösung, weil der Stick sowohl einen USB-A- als auch einen USB-C-Stecker besitzt.

Das Bild zeigt den SanDisk USB Stick
Das Konzept des SanDisk DualDrive-Sticks mit USB-A- und USB-C-Anschluss ist clever gelöst. © IMTEST

Er kann also an dem klassischen breiten USB-Anschluss betrieben werden, aber auch an der Lade-/Multifunktionsbuchse eines Android-Smartphones, Tablets oder zum Beispiel auch Chromebooks. Dieser wird auch USB-C-Anschluss genannt. Allerdings hat das Konzept seinen Preis, weil es mit einer vergleichsweise geringen Geschwindigkeit erkauft wird; der USB-A-Stecker ist hier der limitierende Faktor.

Lese- und Schreibgeschwindigkeit des USB-Sticks

So lassen sich Daten zwar immerhin mit guten 150 MB/s lesen, was praktisch auch die maximale Datenrate des USB 3.1-Anschlusses darstellt. Aber beim Schreiben werden es nicht mehr als gute 37 MB/s. Das bedeutet, dass es knapp eine halbe Minute braucht, um ein Gigabyte Daten auf den Stick zu übertragen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass der Stick so eingerichtet ist, dass Dateien größer als 4 GB sich nicht speichern lassen. Er müsste erst umformatiert werden, um das zu ändern. Trotzdem kommt man auch so mit dem angenehm kleinen Datenträger klar; für viele Zwecke ist das Teil völlig ausreichend und Dateien mit mehr als 4 GB kopiert man im Regelfall eher selten.

Den Dual Drive-Stick gibt es in Größen von 32 bis 512 GB. Die meisten Anwender werden wohl zu den Größen 64 und 128 GB Speicher greifen.

Fazit

  • PRO
    • Sehr kompakte Bauweise
    • ohne zusätzliche Adapter fast überall anschließbar
  • KONTRA
    • Relativ niedrige Schreibgeschwindigkeit
    • auf 4 GB limitierte Größe pro Datei

IMTEST Ergebnis:

gut 1,9

Markus Mizgalski

Markus Mizgalski machte 2001 sein Diplom in Geographie. Parallel zum Studium hatte er da bereits einige Jahre als Freelancer für die Bochumer Lokalredaktion einer Tageszeitung sowie als System- und Netzwerkadministrator an der Ruhr-Universität gearbeitet. Die Diplom-Arbeit befasste sich übrigens mit einem Online-Karteninformationssystem, damals extrem innovativ, heute in Form von Google Maps von jedem genutzt.
Nach dem Studium fing er als Hardware-Redakteur bei einer PC-Zeitschrift an, war später Testlaborleiter, leitender Redakteur und schließlich stellvertretender Chefredakteur. Themenschwerpunkte: Netzwerktechnik, aber auch Smarthome, Speichermedien und alles rund um digitale Bildverarbeitung. Zudem verantwortete er ab 2010 auch eine Grillzeitschrift. Als 2013 sein damaliger Arbeitgeber für immer die Türen schloss, folgte zunächst ein Jahr als Freelancer und Grillbuchautor. Danach ging es bis 2020 komplett in die Grillwelt: mit einem Partner zusammen als Fachhändler, Caterer und Grillkursleiter.
Seit 2020 schreibt Markus als Freelancer für IMTEST. Die Themenschwerpunkte sind WLAN und Smarthome/Sicherheit sowie Grillen und Gartentechnik. Smarte Steckdosen, Mesh-Kits, Überwachungskameras, aber eben auch Grills oder Freischneider stehen bei ihm auf dem Prüfstand. Und mit seiner langjährigen Expertise und Erfahrung im Testbereich weiß er, wie er seine Kandidaten an die Grenze treibt. Neben IMTEST schreibt Markus auch noch für die Zeitschrift STEREO.