TP-Link-Kamera: Das bringt die Tapo mit
Spätestens seit schnellen WLAN-Standards, Repeatern oder gar Mesh-Systemen sind die Voraussetzungen, seine Wohnung oder sein Grundstück per Kamera zu überwachen, sehr gut. Denn die aufwändige Verkabelung fällt weg. Im besten Falle genügt ein Stromanschluss. So wie bei der TP-Link-Kamera Tapo C310, einer sehr kompakten und vergleichsweise eleganten 3 Megapixel-Kamera. Die Überwachungskamera lässt sich innen wie außen dezent montieren, da sie wetterfest ist.
Produktdetails
- 49,90
- 9 x 18 x 20 cm
- Anschluss: WLAN, LAN
- Einsatz: Innen- und Außenbereich
Hier ein Überblick, was die TP-Link-Kamera bietet:
- 3 MP Ultra-Hochauflösung
- Bewegungserkennung und Benachrichtigungen
- Zwei-Wege-Audio
- Infrarot-Nachtsicht
- Licht- und Sound-Alarm
- Nach Schutzklasse IP66 wetterfest
- Steckplatz für eine MicroSD-Karte (128 GB)
Anschließen der TP-Link-Kamera – einfach und schnell
Anschließen kann der Nutzer die TP-Link-Kamera sowohl per Funknetz als auch mittels LAN-Kabel. Die Stromversorgung via Netzwerkkabel (PoE) ist allerdings nicht möglich. Eingerichtet wird die Kamera ausschließlich per App, was mit der Anleitung einfach und schnell erledigt ist. Wobei man sich hier zunächst beim Tapo-Portal von TP-Link registrieren muss. Denn die C310 ist nur ein Gerät aus einer ganzen Produktwelt in Sachen Smart Home. Ob WLAN-Verstärker, smarte Lampen oder Router wie der bereits in diesem Test getestete Archer VR2800v: Von TP-Link gibt es viele weitere smarte Produkte.
TP-Link-Kamera: Test der Tapo C310
Nach dem simplen Anschließen und Einrichten der TP-Link-Kamera ist sie sofort einsatzbereit. Die Überwachungskamera liefert im Test eine sehr gute Bildqualität, selbst Aufnahmen in dreißig Meter Entfernung sind noch ausreichend detailreich zu erkennen. Auch die Infrarot-Nachtsicht ist gut. Es gibt eine abschaltbare, in der Empfindlichkeit verstellbare Bewegungserkennung. Auf Wunsch kann die Kamera auch ein Alarmsignal von sich geben. Ebenfalls möglich ist Sprachkommunikation über das Gerät. Hierfür bietet die Überwachungskamera Mikrofon und Lautsprecher. Das ist praktisch, wenn man etwa dem Paketboten sagen möchte, dass er das Paket beim Nachbarn abgeben möge.
Zudem lassen sich innerhalb des Bildes einzelne Bereiche definieren, bei deren Betreten die Kamera Alarm auslöst. Die C310 ist immer aktiv und kann, bestückt man sie mit einer MicroSD-Karte auch dauerhaft aufnehmen. Die Alarmierung ist allerdings per Zeitplan steuerbar. Allerdings hat die TP-Link-Kamera bei allen guten Eigenschaften auch eine wirkliche Schwäche: Sie ist kaum manipulationssicher. Ist sie für einen Langfinger halbwegs erreichbar montiert, hat er sie mit wenigen Handgriffen außer Gefecht gesetzt.
FAZIT
Die TP-Link-Kamera Tapo C310 macht vor allem für den sehr attraktiven Preis einen guten Job. Wer also eine günstige Lösung für ein höheres Sicherheitsgefühl sucht, ist mit der Kamera sehr gut bedient.
- PRO
- Gute Bildqualität auch bei Nachtsicht, einfache mehre Kameras parallel nutzbar.
- KONTRA
- Nicht gegen Vandalismus/Manipulation geschützt.
Imtest Ergebnis:
gut 2,1
Fotos: IMTEST, Hersteller