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Theragun Mini im Test: Regeneration zum Mitnehmen

Die Theragun Mini soll bei einer kompakten Größe ebenso leistungsstark sein wie herkömmliche Massagepistolen. IMTEST hat sie ausprobiert.

Die Theragun Mini, liegend auf ihrer Verpackung.
Die Theragun Mini ist mit einer Länge von 13 Zentimetern deutlich kleiner als die anderen Massagepistolen von Therabody. © IMTEST

Krämpfe, Verspannungen und Muskelkater treten häufig dann auf, wenn man sie gerade am wenigsten braucht. Praktisch, wenn es ein unterstützendes Gerät gibt, welches locker ins Handgepäck oder das Rucksackfach passt. Die kleinste Massagepistole in der Therabody-Familie nennt sich Theragun Mini und ist für genau solche Fälle konzipiert. IMTEST hat sie ausprobiert.



Bei der Verpackung zeigt sich, dass Hersteller Therabody in dieser Hinsicht Wert auf Umweltschutz legt. So findet man keinerlei Plastik – die gesamte Außen- wie Innenverpackung besteht aus Pappe. Das Zubehör kommt dabei separat in kleinen Papp-Schachteln unter. Im Lieferumfang sind neben der Theragun Mini eine Hülle, ein USB-A-zu-USB-C-Ladekabel sowie zwei Aufsätze enthalten. In die Hülle passt jedoch nur die Massagepistole selbst, sodass Aufsätze und Ladekabel anderswo verstaut werden müssen.

Ein Produktbild der eingepackten Theragun Mini.
Ist die Box geöffnet, findet man das Gerät in der Hülle sowie das Zubehör vor. © IMTEST

Die Theragun Mini gibt es neben Schwarz auch in Weiß, Rot, einem warmen Braunton und in der Paris Saint-Germain Sonderedition zu kaufen. Das Gerät lässt sich über einen einfachen Knopf regulieren. Nach einmaligem Drücken signalisiert eine blaue Leuchte die Betriebsbereitschaft. Drückt man nochmals länger auf den Knopf, springt das Gerät in die niedrigste Stufe. Von hier aus gelangt man mit wiederholtem Drücken zur zweiten und schließlich mit der dritten zur höchsten Intensitätsstufe. Außer diesem Knopf verfügt die Theragun Mini noch über den Ladeanschluss und ist ansonsten schlicht gehalten.

Eine Person hält die Theragun Mini in der Hand.
Über den Knopf lassen sich die drei Stufen regulieren. © IMTEST

Theragun Mini: Trotz QuietForce ganz schön laut

Therabody gibt an, mithilfe der QuietForce Technology eine leistungsstarke Massagepistole mit besonders geringer Geräuschintensität entwickelt zu haben. Im Test hat sich jedoch gezeigt, dass die Theragun Mini bei der Anwendung am Unterschenkel auf niedrigster Stufe immer noch 46,8 Dezibel laut zu hören war. Damit ist sie genauso laut oder sogar lauter als die großen Massagepistolen. Beispielsweise die Orthogun 3.0, Testsieger im Vergleichstest von IMTEST, ist auf niedrigster Stufe im selben Abstand 39,8 Dezibel laut. 46 Dezibel entsprechen zum Vergleich einem Wohnviertel ohne Straßenverkehr, man hört die Theragun Mini also deutlich.

Die Theragun Mini mit Zubehör, Aufsätzen und Hülle.
Der gesamte Produktumfang der Theragun Mini. © IMTEST

Mit einem Gewicht von 499 Gramm ist die Theragun Mini allerdings um einiges leichter als ihre großen Geschwister. Die Theragun Elite beispielsweise bringt das doppelte Gewicht auf die Waage. Mit einer Länge von unter 13 Zentimetern passt die kleine Massagepistole tatsächlich deutlich besser ins Handgepäck. Laut Website eignet sich die Theragun Mini sogar zur Regeneration beim Wandern und soll durch ihr kompaktes Format in jeder Jackentasche zu verstauen sein.

Wer mit der Anwendung von Massagepistolen noch nicht so gut vertraut ist, dem ist mit der zugehörigen App gut geholfen. Hier kann aus verschiedenen Routinen gewählt werden, durch welche man Schritt-für-Schritt durchgeführt wird. Die Theragun Mini ist für 199 Euro im Online-Shop erhältlich, dabei gewährt Therabody Menschen, die im medizinischen Bereich, als Feuerwehrleute oder beim Militär tätig sind einen Rabatt von 20 Prozent.

Ein Bild der Aufschrift auf der Verpackung der Theragun Mini.
Das Nachhaltigkeits-Motto von Therabody. © IMTEST

Fazit

Die Theragun Mini ist deutlich leichter und kleiner als reguläre Massagepistolen und damit für eine Anwendung unterwegs gut geeignet. Wirklich leise ist sie trotz Herstellerversprechen nicht, dafür leistet sie trotz kompakten Maßen genauso gut wie “die Großen”.

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Rachel Cale

Rachel Calé ist seit Mai 2022 Teil der IMTEST-Redaktion, wo sie sich am liebsten mit Themen rund um Nachhaltigkeit und Verbraucherschutz beschäftigt. Stehen Produkttests an, taucht sie gerne in die neue Materie ein - stets mit dem Ziel, den eigentlichen Mehrwert für den Konsumenten zu ermitteln. Seit 2013 veröffentlicht Rachel Calé ehrenamtlich und als freie Autorin verschiedenste Beiträge, die letzte Station vor IMTEST war für die gelernte Kauffrau eine Tätigkeit bei einem nachhaltigen StartUp.