Bei Ninja Kitchen spielt heiße Luft oft eine große Rolle – und nicht nur in Heißluftfritteusen. Viele Geräte sind vielseitiger. Ein Beispiel: der Ninja Woodfire, ein Outdoor-Grill. Doch er kann weit mehr als nur grillen.
Ninja Woodfire
Im Vergleichstest für Elektrogrills belegte der Ninja Woodfire einen Spitzenplatz. Dabei standen die Grillfähigkeiten im Fokus.
Das Besondere: Eine kleine Brennkammer für Pellets sorgt für intensives Raucharoma. Deshalb sollte der Woodfire draußen stehen – sonst wird die Küche zur Räucherkammer.
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Der kompakte Alleskönner lässt sich unter der Dunstabzugshaube nutzen. Im Test waren Indoor-Einsätze bei schlechtem Wetter unproblematisch – trotz Herstellerempfehlung dagegen.
Und wer das Risiko nicht eingehen mag, nutzt den Woodfire einfach nur draußen. Aber eben nicht nur fürs Grillen, denn er kann noch viel mehr.
Ninja Woodfire: So funktioniert die Bedienung
Von der Bedienung ist der Ninja Woodfire unkompliziert. Über einen Drehknopf wählt man den gewünschten Betriebsmodus, anschließend werden mittels Tasten noch Temperatur und Garzeit vorgewählt.
Nach der Aufheizphase, deren Fortschritt man angezeigt bekommt, erscheint die Meldung „add food“, leider nur auf Englisch. Jetz kann man also die Lebensmittel einfüllen bzw. auflegen und das Gerät seine Arbeit machen lassen. Je nach Modus wird man durch eine Piepton aufgefordert, das Gargut zu wenden.
Durch den nach oben öffnendem Deckel ist, wie man es vom klassischen Grill kennt, alles gut zugänglich. Allerdings gibt`s es für den Garkorb keinen Handgriff. Er muss mittels eines Handtuchs oder Handschuhen angefasst werden.
Ninja Woodfire: Grill & XL-Fritteuse
Zum Lieferumfang des Ninja Woodfire gehört der bereits erwähnte Frittierkorb. Er fasst etwa 1 kg Pommes, Wegge oder Chickenwings. Dieses Setup funktioniert dank eines Lüfters im Deckel, der für Luftzirkulation sorgt. Der Korb steht mit Abstand auf der Grillplatte, sodass heiße Luft am Gargut vorbeiströmt.
Ein Vorteil des Woodfire: Der flache Korb bietet viel Fläche. Zu viele übereinander liegende Lebensmittel werden sonst eher matschig als knusprig. Sogar Süßkartoffelpommes werden knusprig – eine Herausforderung für viele Heißluftfritteusen. Auch Fischstäbchen gelingen hervorragend
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Etwa 30 Stück lassen sich auf einmal zubereiten. Das Wenden wie in der Pfanne entfällt. Das beliebte Familienessen wird aber ähnlich knusprig und sehr viel besser als im Backofen.
Ninja Woodfire: Eine perfekte Kombi?
Der Ninja Woodfire hat einen entscheidenden Vorteil: Seine Grillfunktion sorgt vor oder nach dem Garen für intensive Röstaromen. So gelingen mehr Gerichte – auch ohne die Smoker-Funktion.
Ein cleveres Zubehörsortiment erweitert die Möglichkeiten – etwa ein halber Garkorb, der Grill- und Frittierfläche kombiniert. Eine Plancha ermöglicht zusätzlich das Braten oder die Nutzung als Kochplatte.
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Ninja Woodfire: So klappen Reinigung und Pflege
Beim Ninja Woodfire ist nur der Frittierkorb spülmaschinengeeignet. Die Aluguss-Grillplatte ist unten unbeschichtet und kann durch Spültabs oxidieren. Das Gerät lässt sich mit einem feuchten Lappen oder fettlösendem Reiniger leicht säubern, auch wenn einige kleine Ecken die Reinigung erschweren.
Seine Größe und sein Gewicht erschweren das Verstauen. Mit der passenden Abdeckhaube kann er jedoch ganzjährig draußen stehen.
Fazit: Ninja Woodfire
Der Ninja Woodfire ist zwar keine klassische Heißluftfritteuse, meistert diese Funktion aber überraschend gut. Er punktet mit großer Kapazität und vielseitiger Speisenzubereitung, arbeitet jedoch nur in einem festen Temperaturbereich. Durch die Smoker-Funktion ist er primär für den Outdoor-Einsatz konzipiert.
- PRO
- Sehr hohe Temperaturen möglich, recht große Fläche, einfache Bedienung, langes Anschlusskabel.
- KONTRA
- Offiziell nur für den Outddor-Betrieb, nur ein Temperaturkreis, nicht spülmaschinentauglich
IMTEST Ergebnis:
gut 1,9
(Das Ergebnis weicht von dem des Elektrogrill-Tests ab, weil hier die Kriterien für Heißluftfritteusen angwendet werden)