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Jack Wolfskin Morobbia 3l Jkt M: Testsieger-Regenjacke optimal für Gravelbike-Touren

Die Jack Wolfskin Morobbia 3l Jkt M überzeugte im großen Regenjacken-Test bei Gravelbike-Touren und Wanderungen. IMTEST verrät alle Details.

Mann mit grau-roter Jack Wolfskin Morobbia-Regenjacke auf Fahrrad, das in einer Pfütze auf einem gepflasterten städtischen Platz steht.
© IMTEST

Jack Wolfskin Morobbia 3l Jkt M, der Testsieger bei den Regenjacken für Gravelbike, E-Bike, E-Scooter und Outdoor ist verhältnismäßig günstig, regen- und windfest, besitzt gut sichtbare Reflektoren, bietet einen schicken Schnitt und hohe Bewegungsfreiheit. Welche weiteren Vorteile die Regenjacken auszeichnen, verrät IMTEST.

Die Regenjacke im Detail

  • Wassersäule: waterproof bis 20.000mm
  • Gewicht: 430 g (Größe M, Männer)
  • Packmaß: Abmessungen in cm – L x B x T: 22 x 21 x 8 (sehr klein)
  • Verfügbare Größen: XS-XXL (Damen) / S-XXL (Herren)
  • Tragekomfort: Jacke / Kinnschutz / Kapuze / Bewegungsfreiheit: angenehm / angenehm / angenhem / hoch
  • Preis: 229,49 Euro (aktuell via Amazon)
Frau mit Regenjacke fürs Fahrrad, Fokus auf der Jacke
Die Jacke Morobbia von Jack Wolfskin ist wasserdicht und windabweisend. © IMTEST

Das zeichnet die Jack Wolfskin Morobbia 3l Jkt M aus

IMTEST hat die Jack Wolfskin Morobbia 3l Jkt M nicht nur im Labor getestet (siehe weiter unten), auch bei Gravelbike-Touren war sie dabei. Denn auch wenn die Wetterprognose auf Sonne steht, empfiehlt es sich, immer eine Regenjacke bei einer Radtour dabei zu haben. Eine wärmende Zwischenschicht für die frühen Morgen- oder späten Abendstunden sollten auch nicht fehlen. Hier kann die Testsieger-Jacke mit ihren Stretch-Materialien punkten. Sie sorgen bei der Jack Wolfskin-Regenjacke* im Test für gute Beweglichkeit auf dem Rad. Zudem ist die Regenjacke am Rücken etwas tiefer geschnitten.

Fahrradfahrer in Rückansicht auf E-Bike trägt eine Regenjacke.

Eine optimale Regenjacke für Gravelbike-Touren

Zum Trage-Test hatte die Redaktion die leichte, wasserdichte und windabweisende Jacke Morobbia 3L jkt von Jack Wolfskin dabei. Passend zum Fahrradfahren, ist diese im Rückenbereich etwas länger geschnitten, hat reflektierende Elemente am Rücken und an den Armen, Ventilationsöffnungen unter den Armen und ein Gummi am Ärmelbündchen, das für einen angenehmen Abschluss sorgt. Dieses Modell hat auch beim großen Regenjacken-Vergleichstest mitgemacht und dabei den Testsieg geholt.



Regenjacken-Test: So wurde getestet

Neben Praxis- und Komfort-Tests durch die IMTEST-Experten mussten sich die Regenjacken aus dem Testfeld auch im Labor des akkreditierten Prüfunternehmens Qima behaupten. Dabei wurden Prüfungen in Anlehnung an die Normen DIN EN ISO 9237 (zur Messung der Winddurchlässigkeit) und DIN EN ISO 4920 (um zu ermitteln, wie wasserabweisend die Jackenoberflächen während eines Spraytests sind) durchgeführt. Die erste Messung erfolgte jeweils vor einer Maschinenwäsche – je nach Angaben der Jacken-Hersteller bei 30 beziehungsweise 40 Grad oder im Normal-, beziehungsweise Wollwaschgang mit Color-, Spezial- oder Fein-Waschmittel. Die Regenjacken im Test wurden vor der zweiten Messung in einem Tumbler oder hängend an einer Wäscheleine getrocknet.

Detailaufnahme des Oberflächenstoffs bei einer Regenjacke mit Wassertropfen, die an der Oberfläche haften.
Vor der ersten Wäsche liegen vom Spraytest Wassertropfen auf der noch ungeklopften Oberfläche der Jack Wolfskin-Jacke …
Detailaufnahme des Oberflächenstoffs bei einer Regenjacke mit Wassertropfen, die an der Oberfläche haften.
Vor der ersten Wäsche liegen vom Spraytest kaum noch Wassertropfen auf der nun geklopften Oberfläche der Jack Wolfskin-Jacke …
Detailaufnahme des Oberflächenstoffs bei einer Regenjacke mit Wassertropfen, die an der Oberfläche haften.
Nach der ersten Wäsche ist die (im Bild noch ungeklopfte mit ein paar Wassertropfen versehene) Oberfläche der Jack Wolfskin-Jacke bereits gegen eindringendes Wasser geschützt.
Detailaufnahme des Oberflächenstoffs bei einer Regenjacke mit Wassertropfen, die an der Oberfläche haften.
Nach der ersten Wäsche halten sich auf der nun gerklopften Oberfläche der Jack Wolfskin-Jacke nahezu keine Wassertropfen mehr. Die Jacke ist gegen eindringendes Wasser gut geschützt.

Auf diese Weise laufen die Messmethoden bei Qima ab:

Um zu prüfen, wie wasserabweisend die Oberflächen der Regenjacken im Test sind, wird von Qima die akkreditierte Methode “Spraytest” (Water repellency) nach DIN EN ISO 4920:2012-12 angewandt. Dabei wird eine festgelegte Menge Wasser (250 ml) auf eine im Winkel von 45 Grad angebrachte und auf einem Spannring fixierte Stoffprobe der jeweils zu testenden Jacke gesprüht und sofort danach abgeklopft. Anhand eines sechsstufigen Beurteilungsmaßstabs wird daraufhin der Grad der Oberflächenbenetzung bestimmt.

Zum Ermitteln der Wind-, bzw. Luftdurchlässigkeit der Regenjacken im Test wird nach der zertifizierten Testmethode DIN EN ISO 4920:2012-12 auf das auf einem kreisförmigen Probenhalter in einer von der Norm definierten Größe befestigte Material mit Hilfe eines Sauggebläses Luft einer bestimmten Temperatur und Feuchtigkeit gedrückt. Beim Erreichen eines definierten Differenzdruckes wird die Strömungsgeschwindigkeit gemessen und mithilfe dieser die Luftdurchlässigkeit auf Standardbedingung laut der Formel l/m² x s berechnet. 

Die Jack Wolfskin-Regenjacke überzeugt auch mit hohem Windschutz

Top: Die Jack Wolfskin Morobbia 3l Jkt M lässt weder beim Radfahren, E-Biken, Spaziergang oder auf Wanderungen Zugluft an den Körper durch. Das bedeutet aber nicht, dass die Tragenden im Inneren der Jacke mit Schwitzwasserbächen zu kämpfen hätten. Weil beispielsweise Körperwärme nicht nach außen entweichen kann. Gerade die Jacke von Jack Wolfskin überzeugte im Test neben einer hohen Atmungsaktivität auch dank großzügiger Belüftungsschlitze unter den Achseln. Wer also beim Radfahren oder Wandern ins Schwitzen kommt und daher eine zusätzliche „Frischluftzufuhr“ braucht, erhält sie als bei den angenehm zu tragenden Jacke von Jack Wolfskin*.



Fazit

Jack Wolfskin Regenjacke auf weißem Grund.

Eine der aktuell günstigsten Regenjacken im Test ist zugleich auch die Beste. Wer trocken durch Regen-Wetter kommen möchte (inklusive sehr hohem Windschutz), findet seine optimale Rad-Regenjacke mit der Morobbia 3l bei Jack Wolfskin*. Der Test- und Preis-Leistungs-Sieger ist günstig, regen- und windfest, besitzt gut sichtbare Reflektoren, bietet einen schicken Schnitt und hohe Bewegungsfreiheit.
Preis: 229,49 Euro

Zusammenfassung der Testergebnisse:

  • Ausstattung / Funktion (25%): gut 1,8
  • Regen- / Windschutz (40%): sehr gut 1,1
  • Komfort (20%): sehr gut 1,4
  • Service & Umwelt (15%): gut 2,2
  • PRO
    • Sehr kleines Packmaß, sehr leicht. Kapuze passt über Helm.
  • KONTRA
    • Die Jacke hat nur zwei Brust-, aber keine Seitentaschen.

IMTEST Ergebnis:

sehr gut 1,5


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IMTEST- Redakteur Horst Schröder vor Hintergrund (Hamburg)

Als festangestellter Redakteur im Ressort Future Mobiltiy testet Horst Schröder für IMTEST E-Bikes, Gravelbikes, E-Scooter sowie E-Autos. Passend dazu testet er diverse Zubehör-Produkte wie Fahrradträger oder Dachboxen. Neben Tests und Ratgebern rund um Gesundheitsthemen oder Online-Dienste etwa für Daten-Speicherung (Cloud), erstreckt sich die Expertise des ausgebildeten Print- und Online-Redakteurs zudem über das Thema Camping. Dieses begleitet er mit Tests von Reisemobilen, Camper-Vans und Zubehör wie Zelten oder Softshell-Jacken. Vor seiner Tätigkeit bei IMTEST arbeitete er als Inhaber eines Redaktionsbüros (Print und Online) freiberuflich unter anderem als Testredakteur für die Computerbild. Neben Technik-Themen aller Art, ist für den Bulli-Fahrer die weite Outdoor-Welt eine Passion. Sie erreichen ihn via E-Mail.