Wer über die Anschaffung eines Luftreinigers nachdenkt, wird bei der großen Auswahl und unterschiedlichen Modellen staunen. Dabei gibt es auch große Unterschiede in Preis, Leistung und Ausstattung. Der H Purifier 300 von Hoover liegt preislich im Mittelfeld. Von der Reinigungsleistung ist das Gerät aber Spitzenklasse, wie der Test zeigt.
Produktdetails
- 52 × 31,4 × 28 cm
- 6,3 kg
- 325,99 Euro
Hoover-Luftreiniger im Überblick
Für alle denen der Testsieger von Dyson zu extravagant erscheint, ist das Modell von Hoover die richtige Alternative. Denn der H Purifier 300 ist kompakter und kommt im herkömmlichen Design für Luftreiniger. Dazu ist die Verarbeitung sehr hochwertig. Außerdem überzeugt das Gerät mit dieser Ausstattung:
- 3 Funktionsstufen
- Aktiv-Kohle-Filter und HEPA 13-Filter
- LED-Display
- Timer, Tag-/Nacht-Funktion
- Smart-Home-Anbindung, App, Smartphone-Koppelung
Test der Reinigungsleistung
Das wichtigste an einem Luftreiniger ist natürlich seine Leistung. Hier zeigt der Hoover auch sein Können. Denn er filtert zuverlässig
- Feinstaub,
- Bakterien und Viren,
- Gase,
- Gerüche.
Im Test glänzt er zudem mit einem hohen Abscheidegrad von 99,97 Prozent. Auch den Rauch-Test besteht der Luftreiniger mit sehr schnellen 51 Minuten. Um die Luft von Rauch zu säubern, braucht der Dyson übrigens fast eine halbe Stunde länger.
Sicher im Herbst & Winter: 11 Luftreiniger im Test
Luftreiniger sind Multitalente im Kampf gegen Allergene, Viren und Feinstaub. Welche gute Arbeit leisten, verrät der Test.
Einfache Handhabung – aber ohne Fernbedienung
Den Hoover zu bedienen ist einfach. Direkt am Gerät lassen sich die Einstellungen vornehmen. Ein klares LED-Display zeigt die Pollen- und CO2-Belastung an. Auch wann der Filter ausgetauscht werden muss, ist auf dem Display zu erkennen. Allerdings bietet der H Purifier 300 keine Fernbedienung. Dies ist mit der übersichtlichen App zwar nicht unbedingt notwendig.
Die Hersteller-App funktioniert einfach und verständlich – aber wer kein Smartphone besitzt, ist angeschmiert und muss zum Bedienen immer ans Gerät. Darüber hinaus kann der Nutzer das Gerät ohne Probleme ins Smart Home integrieren. Es ist sowohl mit Google Home als auch mit Alexa kompatibel.
Kostenfaktor ist in Ordnung
Was viele bei der Anschaffung eines Luftreinigers nicht bedenken, sind die Folgekosten. Zum einen sind da die Stromkosten, zum anderen halten die Filter nicht ewig und müssen mit neuen Filtern ersetzt werden. Bei dem Hoover konnte IMTEST einen Stromverbrauch von 25,8 Watt bei maximaler Leistung und 7,1 Watt im Nachtmodus ermitteln. Das ergibt Stromkosten von 37,47 Euro im Jahr. Im Vergleich zu anderen Modellen liegen die Kosten im guten Mittelfeld. Da sind die Ersatzfilter eher mit 54,17 Euro eher teuer wenn auch günstiger als beim Dyson.
FAZIT
Der H Purifier 300 von Hoover sorgt für eine sehr gute Reinigungsleistung. Er filtert alle alltäglichen Schadstoffe. Dank einer umfangreichen App und einer bodenständigen Optik ein Tipp für alle, denen der Testsieger Dyson zu extravagant erscheint. Zudem ist das Gerät in der Anschaffung und bei den Ersatzfiltern um einiges günstiger.
- PRO
- Sehr gute Reinigungsleistung, einfache Bedienung, detaillierte App
- KONTRA
- Keine Fernbedienung, Preis für Ersatzfilter im Vergleich eher hoch
IMTEST Ergebnis:
gut 1,9