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Google Pixel 8 & 8 Pro im Test: Die KI-Revolution auf dem Smartphone?

Vieles wird “magisch” beim Pixel 8 und Pixel 8 Pro. Zauberei oder fauler Trick?

Das Google Pixel 8 und Pixel 8 Pro nebeneinander auf Holz stehend.
© IMTEST

Mit seinen Pixel-Smartphones hat sich Google auf dem Smartphone-Markt mittlerweile einen Namen gemacht. Denn die Telefone mit dem auffälligen Kamerabalken auf der Rückseite konnten bisher mit toller Fotoqualität, viel Leistung und einem ausgewogenen Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen – besonders im Vergleich zu den großen Mittbewerbern Apple und Samsung. Doch mit dem Pixel 8 und dem Pixel 8 Pro hat der Suchmaschinen-Riese die Preise gehörig nach oben geschraubt: genau genommen um mindestens 150 Euro beim Pixel 8 und 200 Euro beim Pixel 8 Pro. Bedeutet in Zahlen: Das günstigste Einstiegsmodell kostet 799, das Pixel 8 Pro mit 128 Gigabyte (GB) 1.099 Euro. Für Letzteres behält sich Google jedoch spannende Kamera-Funktionen vor. Aber ist der Aufpreis letztendlich gerechtfertigt? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, hat IMTEST das Google Pixel 8 und das Google Pixel 8 Pro jeweils in der 128-Gigabyte-Variante getestet.



Die Eckdaten im Überblick

Das Google Pixel 8 ist das neue Basismodell des Suchmaschinen-Riesen. Das Flaggschiff hört hingegen auf den Namen Google Pixel 8 Pro. Was sie im Detail bieten, zeigt die nachfolgende Übersicht, angefangen mit dem Google Pixel8:

  • Kompaktes Gehäuse mit matter Glasrückseite, bei 187 Gramm
  • Bildschirm mit 6,2 Zoll Diagonale, AMOLED-Technik, Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixeln, adaptive Bildwiederholrate mit bis zu 120 Hertz
  • Hauptkamera: 50 Megapixel 
  • Prozessor: Google Tensor G3
  • Speicher: bis zu 256 Gigabyte, nicht erweiterbar
  • Preis: ab 799 Euro

Das sind die technischen Daten zum neuen Flaggschiff Xiaomi 12T Pro im Überblick.

  • Edles Design mit matter Glasrückseite, bei 212 Gramm
  • Bildschirm mit 6,7 Zoll Diagonale, AMOLED-Technik, Auflösung von 2.992 x 1.344 Pixeln, adaptive Bildwiederholrate mit bis zu 120 Hertz
  • Hauptkamera: 50 Megapixel 
  • Prozessor: Google Tensor G3
  • Speicher: bis zu 512 GB, nicht erweiterbar
  • Preis: ab 1.099 Euro

Schlankerer Einstieg

Wie eingangs bereits erwähnt, hält Google an seinem bisherigen Pixel-Design, das mit der sechsten Generation Premiere feierte, fest. Heißt: Ein schlichtes Design trifft auf einen äußerst markanten Kamerabalken, der hinten aus den Smartphones herausragt. Das verleiht auch der Pixel-8-Generationen einen hohen Wiedererkennungswert, wenngleich die Schräglage flach auf den Tisch gelegt etwas gewöhnungsbedürftig bleibt. Doch keine Panik: Mit einer Hülle kann man dieses “Problem” leicht aus der Welt schaffen. Und trotz der gleichen Design-Sprache gibt es einige kleinere Änderungen: Das Pixel 8 ist mit einer Breite von 70,8 Millimetern nun rund 2 mm kompakter, was in der Hand gehalten einen spürbaren Unterschied macht. Hinzu kommt eine Gewichtsreduktion von zehn Gramm, womit das Pixel 8 leichter in der Hand liegt. Die Display-Größe ändert sich hingegen nicht: Der Bildschirm des Pixel 8 misst weiterhin rund 6,2 Zoll.

Hingegen mehr wie sein Vorgänger ist das Pixel 8 Pro. Sowohl die Abmessungen (162,9 x 76,6, 8,9 mm) als auch das Gewicht (212 g) bleiben gleich. Ebenso das Display misst weiterhin 6,7 Zoll, womit sich das Pixel Pro 8 in die Riege der größeren Smartphones einreiht. Außerdem steckt die Technik wieder in einer Mischung aus Aluminium und Glas, wobei das Pixel 8 Pro nun auch matt ist, was das Handy insgesamt weniger anfällig für Fingerabdrücke macht. Apropos Anfälligkeit: Wie die vorherigen Generationen sind auch die Pixel-8-Smartphones nach dem gängigen Standard IP68 zertifiziert. Somit sind sie staub- sowie bis zu einem gewissen Grad auch wasserdicht. Eine kleine Design-Nuance ist noch erwähnenswert: Die Ecken sind jetzt abgerundeter.

Wie gut die Displays sowie der neue Tensor G3 Chip in den Leistungsmessungen abschneiden, lesen Sie auf der nächsten Seite.

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Nach einem Studium der Politikwissenschaft absolvierte Pascal Bartholomäus ein redaktionelles Volontariat bei dem deutschen Technikmagazin Computer Bild. Dort lernte er das journalistische Handwerk und widmete sich allerlei Neuheiten aus der Technikwelt. Als Teil von IMTEST schreibt und testet er nun allerlei Produkte: unter anderem Notebooks.