Das Aufkommen der SSD-Festplatten hat die Welt der externen Speichermedien revolutioniert. Waren die Transfer-Raten auf den klassischen Hard Disk Drive-Festplatten durch sich bewegende mechanische Teile begrenzt, sind nun ungeahnte Lese- und Schreibgeschwindigkeiten möglich. Doch nicht nur das: Da SSD-Festplatten ohne bewegliche Teile auskommen, vertragen sie Stürze und andere widrige Umstände deutlich besser als ihre langsameren Verwandten. Einen Nachteil haben SSD-Speicher dann allerdings doch: Gerade große Kapazitäten sind deutlich teuerer im Vergleich zu klassischen HDD-Festplatten. Allerdings sinken die Preise hier kontinuierlich. Ein Beispiel für eine sehr robuste und schnelle SSD ist die Extreme Pro von SanDisk. IMTEST hat diese in ihrem Test näher untersucht.
Produktdetails
- Preis: 189,99 Euro
- Speicher: 1 TB
- Ausstattung: IP-55 Wasser- und -Staubschutz
Die SanDisk Extreme Pro SSD mit Outdoor-Eignung
Ein zuverlässiges Backup für alle, die etwa mit Kamera oder Drohen viel draußen unterwegs sind, verspricht SanDisks externe SSD Extrem Pro Portable. SanDisk richtet sich also an Kunden, die Wert auf einen robusten Speicher legen, der Stürze und das ein oder andere Wasserbad übersteht. Das gummierte Alu-Gehäuse, das sogar eine Öse für einen Karabinerhaken besitzt, sorgt dabei zunächst einmal für den physischen Schutz des Laufwerks und der gespeicherten Daten. Zudem kühlt es die Platte, was durchaus Sinn ergibt, weil der Speicher für Höchstleistungen ausgelegt ist.
Highspeed nur mit neuesten USB Ports
Die maximale Bandbreite von 2 Gbit/s ist nur bei vorhandenem USB 3.2 Gen 2×2-Anschluss möglich. Wem viel Wert auf Highspeed-Datentransfer legt, sollte also überprüfen, ob sein Gerät über diese Ports verfügt. Doch auch mit USB 3.1 sind beachtliche Geschwindigkeiten möglich. Auf Wunsch speichert die SanDisk Extreme Pro die Daten auch verschlüsselt ab.
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Beeidruckende Lese- und Schreibraten der Extreme Pro von SanDisk
In der Praxis schreibt die Platte 5 GB Daten in 12 Sekunden; das ist sehr schnell, obwohl vom Potenzial der Schnittstelle noch viel Luft nach oben ist. Aber auch Lesezugriffe und der Start von Apps sind wirklich pfeilschnell, sodass das Laufwerk, das mit USB-C- und USB-A-Anschlusskabeln geliefert wird, durchaus auch als externe „Arbeitsfestplatte“ genutzt werden könnte. Schön wäre eine Option das Kabel auch im Gehäuse zu verstauen. Denn das ist tatsächlich das größte Manko der sonst extrem mobilen Platte.
Fazit
- PRO
- Hochwertige Verarbeitung
- hoher Datendurchsatz
- geringe Zugriffszeiten
- KONTRA
- Keine Verstaumöglichkeiten für das Kabel
- Hoher Preis
IMTEST Ergebnis:
sehr gut 1,1