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Im Test: Kühltasche Dometic Go Soft Storage + Go Pac Insulated

So gut hält sie Kühltasche von Dometic Lebensmittel kühl.

Kühltaschen von Dometic auf einem zweigeteiltem Bild.
© Dometic

Was gibt es bei einem Sommerausflug Schöneres als ein ausgiebiges Picknick mit selbst-mitgebrachten Snacks und kühlen Getränken? Damit die Lebensmittel bei hohen Temperaturen nicht schlecht oder warm werden, gehören diese in eine gut isolierende Kühltasche. IMTEST hat das Modell Go Soft Storage mit 10 Litern Fassungsvermögen samt Isoliereinsatz Go Pac von Dometic getestet.

Kleine, handliche und leichte Kühltasche

Die Tasche Dometic Go Soft Storage und der Isoliereinsatz Go Pac ergeben zusammen eine Kühltasche mit einem Gewicht von 740 Gramm. Mit Maßen von 25 x 19 x 28 Zentimetern ist sie etwa halb so groß wie eine Kiste Wasser. Möchte man an einem lauen Sommerabend mit Freunden Bier auf einer Wiese trinken, so lassen sich sechs Dosen gekühlt mitnehmen. Plant man etwas variantenreicher, passen in die praktische Tasche beispielsweise drei Vorratsdosen (mit 300, 400 und 800 Millilitern), eine Trinkflasche mit 355 Millilitern und eine Banane. Kühlelemente dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Mit den 10 Litern Inhalt kann man so gut die Verpflegung für einen Tagesausflug mitnehmen. Aufgrund der halbfesten Unter- und Oberseite trägt man die Kühltasche am besten in der Hand. Alternativ passt sie auch in eine gängige Fahrrad-Gepäcktasche, damit ist diese aber auch fast voll. Am Strand angekommen, kann man auf die Oberseite recht gut und kippsicher seine Getränke abstellen.

  • Nahaufnahme HInterteil eines Fahrrads, an dem eine Tasche hängt, Kühltasche guckt aus der Tasche raus
  • Blick in eine Fahrradtasche, in der eine Kühltasche steht
  • Kühltasche Dometic Go Soft Storage auf einer Wiese, auf dem Deckel stehen zwei Becher


Sehr lange Kühl-Leistung

Die kleine Kühltasche Dometic Go Soft Storage behält samt Isoliereinsatz Go Pac Isolated im Test einen kühlen Kopf – beziehungsweise einen kühlen Innenraum, und das den ganzen Tag über. Ausgestattet mit zwei handelsüblichen Kühlelementen lag die Anfangstemperatur bei -5,4 Grad, bei einer Außentemperatur von etwa 19 Grad. Sowohl nach zwei, als auch nach fünf Stunden zeigte das Thermometer 0,4 Grad. Weitere Messungen nach acht beziehungsweise zehn Stunden lieferten immer noch kühle Werte – und zwar 3,8 Grad und 4,9 Grad. Damit war die Temperatur die ganze Zeit über kühler als der empfohlene Wert für Kühlschränke, der etwa 8 Grad beträgt.

Die Tasche ist, passend zu Outdoor-Aktivitäten, in den Farben Asche, Gletscher und Schlamm erhältlich. Für längere Touren gibt es auch eine 20 Liter-Variante. Die Außentasche ist laut Dometic aus wasserfestem und robustem 840D TPU-beschichtetem Polyester.

Fazit

Die Tasche überzeugt durch eine lange Kühlleistung, das lässt sich der Hersteller aber auch kosten. Die Außentasche ist für 79 Euro zu haben, das Inlay, was aus der Tasche erst eine Kühltasche macht, kostet nochmal 30 Euro. Für einen Tagesausflug am Strand oder mit dem Fahrrad hat sie eine praktische und ideale Größe, für Rucksacktouren ist sie hingegen weniger geeignet.


Portrait Kathrin Schräer

Kathrin Schräer hat an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Technikjournalismus studiert und ihr Studium als Diplom-Journalistin (FH) erfolgreich abgeschlossen. Anschließend sammelte sie nach ihrem Videojournalismus-Volontariat bei einem Lokal-Fernsehsender mehrere Jahre Erfahrung als Redakteurin bei einer Kölner TV-Produktionsfirma sowie in der Distribution einer Mediaagentur in Hamburg.
Seit 2022 arbeitet Kathrin bei IMTEST, wo sie überwiegend E-Bikes, Gravelbikes und E-Scooter testet, aber auch Zubehör wie Schlösser, Helme und Lichter werden von ihr auf Herz und Nieren geprüft. Als Expertin auf diesem Gebiet schreibt sie zu diesen Themen ebenso Ratgeber, News und Kaufberatungen.