Produktdetails-
Preis: 448 Euro
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Auflösung Kamera: 4K, 12 MP
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Gewicht: 249 g
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Zubehör: Controller, Ersatzpropeller, USB-Kabel
DJI Drohne: Mini 2 für die Zukunft
Die neue EU-Drohnenverordnung soll ab Januar 2021 in Kraft treten. Sie soll endlich Klarheit bringen, mit welcher Drohnenklasse man welche Versicherung benötigt und ob ein Drohnen-Führerschein vor dem ersten Flug gemacht werden muss. Die gute Nachricht für alle Hobby-Piloten ist, dass das Fliegen mit kleinen Drohnen auch weiterhin relativ frei möglich ist. Als klein gelten Drohnen unter 250 Gramm Gewicht. So auch die DJI Drohne im Test. Beste Voraussetzungen also, um mit der Mini 2 auch in Zukunft frei umherfliegen zu können. Wie gut die Drohne ist, beweist sie im Praxistest.
Mit der DJI Drohne einfach losfliegen
Wie erwähnt, ist die Mini 2 auch gut als Einsteigermodell geeignet. Grund dafür ist die wirklich sehr gute Software, mit der DJI die eigenen Drohnen ausstattet. Diese verhindert automatisch, dass unerfahrene Piloten in Flugverbotszonen wie Flughäfen, Gefängnisse oder andere sensible Bereiche eindringen. Deshalb kann es mit der DJI Drohne Mini 2 auch sofort losgehen.
Zunächst müssen die Akkus geladen, die stabilen Flügel entfaltet, eine Mini-SD-Karte in die Drohne eingesetzt, die Fly-App installiert und ein Konto eingerichtet werden. Was sich jetzt vielleicht aufwendig anhört, ist auch für Laien einfach zu bewerkstelligen. Trotzdem ist es unabdingbar, dass sich Käufer der DJI Drohne die Betriebsanleitung vor dem ersten Flug gut durchlesen. Das gibt Sicherheit, und man weiß bei aller Aufregung in der Luft dann auch, wo der automatische Rückhol-Knopf in der App zu finden ist.
DJI Drohne im Test: Geschmeidiges Fliegen
Zum Starten genügt es die beiden Steuerhebel auf dem Controller mittig nach unten zu schieben. Verbindung hält die DJI Drohne in der Luft nicht mehr per WLAN, sondern per Ocusync, einer Technologie, die Verzögerungen deutlich reduziert. Die Mini 2 fliegt sich dann auch sehr geschmeidig: Schaltet man am Controller auf den Cine-Modus, sind Schwenks noch butterweicher als ohnehin.
Die Reichweite der DJI Drohne wird offiziell mit 10 Kilometern angegeben, im Test wurde das nicht ausgereizt, da man ja (eigentlich) nur auf Sicht fliegen darf. Bei einer so kleinen, grauen Drohne am grauen Hamburger Himmel nahezu unmöglich. Deshalb gilt auch besondere Vorsicht: Im Gegensatz zu den teureren Mavic-Modellen von DJI verfügt die Mini 2 über keine Kollisionssensoren für eine automatische Hinderniserkennung. Die Positionserkennung erfolgt via GPS, GLONASS und Galileo.
Die DJI Drohne zum Filmen und Fotografieren
Die DJI Mini 2 filmt jetzt auch in 4K (30 fps) und fotografiert mit einer Auflösung von 12 Megapixeln auch im RAW-Format. Es gibt verschiedene Automatik-Modi, die das Filmen und Fotografieren vereinfachen. So zum Beispiel die Panoramafunktion mit der schnell eindrucksvolle Bilder entstehen. Der kleine Bildsensor liefert im Test eine sehr gute Qualität, verlangt allerdings nach guten Lichtverhältnissen.
FAZIT
Im Einsteiger-Bereich ist die DJI Drohne Mini 2 für Hobby-Piloten die erste Wahl. Wer auf die „Follow me“-Funktion und Kollisionssensoren Wert legt, sollte allerdings zu einem teureren Modell wie zum Beispiel der DJI Mavic Pro 2 greifen.
- PRO
- Auch große Smartphones wie das iPhone 12 Pro Max passen in die Halterung.
- KONTRA
- Funktion zur Verfolgung beweglicher Objekte fehlt.
IMTEST Ergebnis:
gut 2,2