Veröffentlicht inEinzeltests

Brooks Ghost 16 Probelauf: So fühlt sich der neue Laufschuh an

IMTEST gehört zu den ersten Testern in Deutschland.

Schwarzer Laufschuh mit pinkem Design auf einer Wiese stehend
© IMTEST

Sportartikelhersteller Brooks hat jüngst das neueste Modell seines Laufschuhs Ghost vorgestellt. Der Schuh, den es nun in der 16. Auflage gibt, soll zu den beliebtesten Laufschuhen überhaupt gehören, so schreibt es beispielsweise auch das Portal “Runner’s World”, die dazu eine Umfrage durchgeführt haben. IMTEST hatte direkt zum Marktstart die Gelegenheit, den neuen Schuh auszuprobieren. Ob er wirklich so supersoft wie angekündigt ist, verrät der Artikel.

Weiches Laufgefühl, gute Stabilität

Der neue Ghost 16 soll sich laut Brooks für Sportler aller Leistungsstufen eignen und auch für Einsteiger eine ideale Wahl darstellen. Neu in Gegensatz zum Vorgängermodell ist der mit Stickstoff-injizierte DNA Loft V3 Schaum, der das richtige Maß an Dämpfung bietet und gleichzeitig für ein leichtes Laufgefühl sorgen soll. Brooks verspricht: 10 % leichter, 9 % softer und 10 % mehr Energierückführung. Die Passform und die neue Sohle aus RoadTack-Gummi mit den sogenannten Segmented Crash Pads sollen für den richtigen Grip von der Landung bis zum Abstoßen sorgen.

  • Frau joggt über einen Weg
  • Paar schwarze Laufschuhe auf einer blauen Box stehend
  • Laufschuh aus Perspektive es Läufers fotografiert
  • Laufschuh auf Wiese stehend, von hinten

Das erste Mal in der Hand gehalten fühlt sich der Ghost 16 durchaus leicht an und dieses Gefühl hält auch beim Laufen an. Der Schuh sitzt gut am Fuß und bietet eine neutrale Unterstützung. Das von Brooks beschriebene “supersofte” Gefühl, wie auf Wolken zu laufen, trifft hier zu. Dabei spielt es keine Rolle, ob es über Asphalt oder Schotter geht, man hat den Eindruck, dass die Dämpfung greift. Der Schnitt der Sohle fördert zudem die natürliche Abrollbewegung des Fußes beim Laufen, was darüber hinaus den angenehmen Tragekomfort unterstreicht.

Ghost 16 vs. Ghost 14

Der von Brooks beschriebene, noch leichtere Tragekomfort im Gegensatz zu den Vorgängermodellen, wie beispielsweise dem Ghost 14, lässt sich in der Praxis bestätigen. Das neue Paar Damenschuhe in Größe 42,5 ist dabei 30 Gramm leichter als das “Alte”. Optisch gibt es insofern Differenzen, als dass es nur noch im Fersenbereich reflektierende Elemente gibt, nicht mehr im Zehenbereich. Ebenso ist die überarbeitete Struktur der Sohle gut zu erkennen.

  • zwei Paar schwarze Laufschuhe nebeneinander auf einer Wiese stehend
  • zwei Schuhe hintereinander auf einer Wiese stehend
  • Zwei schuhe, von denen man die Sohle von unten sieht


“Let’s run there” – Brooks startet neue Ära des Laufens

Aber nicht nur der Ghost ist neu, mit dem Slogan “Let’s run there” möchte Brooks eine neue Ära des Laufens starten. Es soll die ganze Bandbreite der Emotionen einschließen, die mit dem Laufen einhergehen. Dabei spielen neben den physischen auch die sozialen und mentalen Aspekte eine Rolle. Als Beispiel bringt Brooks hier die Geschichte von Schauspieler Jeremy Renner, der bei einem Unfall schwer verletzt wurde. Ärzte gaben ihm kaum Hoffnung, wieder laufen zu können. Ein Paar Laufschuhe, die er geschenkt bekam, motivierten den Schauspieler so sehr, dass er zu alter Form zurückfand.



Verfügbarkeiten

Der Brooks Ghost 16 ist als Herren- und Damenmodell in jeweils sechs Farben erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung ist 150 Euro. In Kürze soll das Modell auch als GTX-Variante kommen, also ein wetterfestes Upgrade des “normalen” Schuhs. Wie bei jedem Sportschuh empfiehlt es sich auch hier, eine bis eineinhalb Nummern größer zu wählen als normal.

Portrait Kathrin Schräer

Kathrin Schräer hat an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Technikjournalismus studiert und ihr Studium als Diplom-Journalistin (FH) erfolgreich abgeschlossen. Anschließend sammelte sie nach ihrem Videojournalismus-Volontariat bei einem Lokal-Fernsehsender mehrere Jahre Erfahrung als Redakteurin bei einer Kölner TV-Produktionsfirma sowie in der Distribution einer Mediaagentur in Hamburg.
Seit 2022 arbeitet Kathrin bei IMTEST, wo sie überwiegend E-Bikes, Gravelbikes und E-Scooter testet, aber auch Zubehör wie Schlösser, Helme und Lichter werden von ihr auf Herz und Nieren geprüft. Als Expertin auf diesem Gebiet schreibt sie zu diesen Themen ebenso Ratgeber, News und Kaufberatungen.