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Asus-Headset ROG Fusion II 500 im Test: Darum überzeugt es nicht ganz

Rechtfertigt die Funktionalität den hohen Preis des Fusion II 500 ?

Schwarzes Asus-Headset liegt auf dunklem Schreibtisch von der Seite
© Asus

Mit seiner Untermarke Republic of Gamers (ROG) liefert Asus Peripherie für Zocker. Das Asus-Headset ROG Fusion II 500 ist dabei ein hochpreisiges Zubehör-Gerät für Gamer. Es soll mit umfassender Konnektivität und präzisem Klang überzeugen. Der Test mit dem Gaming-Headset fällt allerdings nicht ganz zufriedenstellend aus.

Produktdetails

  • 219,90 Euro
  • USB-C, USB-A, 3,5 mm (analog)
  • Noise Cancelation, Lautstärkereglung für Voicechat, RGB-Beleuchtung

Asus-Headset ROG Fusion II 500 überall einsetzbar

Umfassende Konnektivität soll das Asus-Headset ROG Fusion II 500 bieten. Und tatsächlich lässt sich das Gaming-Headset über ein beiliegendes USB-C-Kabel und einen USB-A-Adapter sowohl mit dem Computer als auch mit aktuellen Konsolen verbinden:

Auch ist das Headset von Asus kompatibel mit Mac und mobilen Geräten. Die analoge 3,5-Millimeter-Klinke bietet das Fusion II 500 natürlich auch.

Das macht das Fusion II 500 gut

Neben der universellen Kompatibilität weist das Asus-Headset auch andere Merkmale auf, die durchaus praktisch sind und im Test gut funktionieren. Sonderfunktionen wie ein zusätzlicher Lautstärkeregler speziell für den Voicechat im Spiel erleichtern Gamern dabei den Alltag. Über den Regler lassen sich die Voicechats der Teamkameraden priorisieren und anpassen. Eine pulsierende LED-Beleuchtung in Regenbogenfarbe darf natürlich nicht fehlen.

Praktisch: Das Fusion II 500 kommt ohne abstehendes Mikrofon aus. Denn das Gaming-Headset erfasst die Stimme über direkt im Gehäuse integrierte Tonabnehmer. Dabei filtern sie ablenkende Hintergrundgeräusche aus anderen Richtungen raus. Den Ingame-Sound gibt das Asus-Headset mit sattem 7.1-Sourrund-Wumms wieder, der sich per Knopfdruck auch auf Stereo umstellen lässt.



Asus-Headset im Test mit Schwächen

Die umfassende Kompatibilität, der Voicechat-Lautstärkeregler und die integrierten Tonabnehmer zählen definitiv zu den Stärken des Asus-Headset. Dass es ohne abstehendes Mikrofon auskommt, könnte sicher auch die Bewegungsfreiheit erhöhen – wäre es nicht selbst ein ziemlich klobiges Gerät mit sehr ausladenden Ohrstücken. Und während der Ingame-Sound mit kräftigen Tönen stimmt, fällt die Stimmwiedergabe etwas mau aus: Das, was das Gaming-Headset aufzeichnet, klingt im Test recht dumpf und hat wenig Substanz. Das geht besser!



Fazit

Das Asus-Headset Fusion II 500 will rundum glücklich machen, kann im Test aber nur bei der Tonwiedergabe und den Bedienungs-Extras überzeugen: Die Mikrofonqualität und der generelle Tragekomfort lassen zu wünschen übrig.

  • PRO
    • Design ohne abstehendes Mikrofon, ordentlicher 7.1-Surround-Sound.
  • KONTRA
    • Sehr klobig, billige Haptik, Stimme klingt hohl und flach.

IMTEST Ergebnis:

gut 2,4

Max Sellmer

Als bekennender “Digital Native” schreibt Max Sellmer seit mehreren Jahren über Unterhaltungselektronik und Online-Trends. Der studierte Medien- und Kommunikationssoziologe arbeitete bereits als Redakteur für die Computer Bild und realisierte in Agenturen Werbekampagnen mit bekannten deutschen Influencern. Begeistert verfolgt er die Entwicklung sozialer Medien und die immer tiefere Vernetzung alltäglicher Lebensbereiche. Für IMTEST betreut er die News-Rubrik, produziert und moderiert Videoinhalte und testet natürlich von Toaster bis Cyber-Brille unterschiedlichste Produkte.