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Thermomix TM7: Die ersten Bilder aus der Küche

Was das neue Modell kann, wie viel er kosten wird und ab wann er zu kaufen ist, hat IMTEST beim Launch Event erfahren. Außerdem konnten wir bereits erste Eindrücke zum TM7 sammeln.

Der Thermomix TM7 mit Zubehör in Küchenumgebung.
© IMTEST / Dr. Lotta Kinitz

Seit Monaten gibt es Spekulationen über den TM7 – jetzt hat Vorwerk den neuen Thermomix in Berlin vorgestellt. Nach fast sechs Jahren folgt damit der Nachfolger des TM6, den IMTEST im Einzeltest ausführlich überprüft hat. IMTEST zeigt die Neuerungen des Modells und die wichtigsten Unterschiede zum Vorgänger. Zudem gibt es erste, exklusive Bilder vom neuen Modell aus der Showküche des Launch-Events.



Thermomix TM7: Die wichtigsten Änderungen

Dem ersten Eindruck beim Presse-Event folgend, sind hier die auffälligsten Weiterentwicklungen zusammengestellt. Wer noch detaillierter über den TM7 lesen will, findet hier weitere Informationen.

TM7-Design: Schwarz ist der neue Look

Schon auf den ersten Blick fällt auf: Der neue Thermomix ist anders als seine Vorgänger der letzten Jahre. TM31, TM5 und TM6 sahen alle ähnlich aus, mit weißem Gehäuse, das den Mixtopf aus Edelstahl zum Teil umschließt.

Das neue Modell hingegen ist in Schwarz gehalten – der neuen Standardfarbe von Vorwerk – und zudem freistehend. Das Grundgerät ist nur noch die Basis – ähnlich wie vielleicht beim Thermomix Friend, den IMTEST hier ausprobiert hat – besitzt aber ein großes Touch-Display. Dieses ist im Vergleich zum Vorgänger sogar noch einmal größer geworden und misst jetzt insgesamt 11 Zoll (mit 10 Zoll aktiver Fläche).

Auch der Mixtopf erscheint in neuem Design: Statt Edelstahl-Optik ist er nun schwarz – zumindest äußerlich. Der Grund: Der innere Edelstahltopf ist mit einer Kunststoffhülle ummantelt.

Das hat zwei Vorteile. Erstens bleibt die Außenseite kühl, sodass sich Nutzende nicht die Finger verbrennen. Zweitens hinterlässt Fett keine sichtbaren Abdrücke. IMTEST konnte dies beim Presse-Event in Berlin bereits selbst testen und bestätigen.

Auch der Varoma-Aufsatz und der Spatel haben ein neues Design. Der Varoma bietet nun etwas mehr Platz, während der Spatel das Auskratzen des Mixtopfes erleichtert. Zudem verfügt der Spatel über einen neuen Abstandshalter zum Ablegen auf der Arbeitsfläche sowie eine Vertiefung im Griff – ein Hilfsmittel zum besseren Drehen des Messers im Mixtopf. Damit ersetzt er den bisher optionalen ‚Twister‘. Zudem entfallen der Spritzschutz und der Messbecher.

TM7: Innere Werte ändern sich

Bei früheren Modellen diente die hohe Rückwand des Geräts unter anderem dazu, den Deckel beim Kochen zu sichern. Beim TM7 entfällt diese Funktion – laut Vorwerk bewusst. Viele Nutzende wünschten sich, den Thermomix auch mit geöffnetem Deckel verwenden zu können. Das ist nun möglich: Der neue Verriegelungsmechanismus greift erst ab Drehstufe 3. Zudem stoppt das Messer automatisch, sobald der Deckel abgehoben wird.

Auch der ‚Slider‘ wird mit dem TM7 überflüssig. Das Gleitbrett, das ältere Modelle beweglicher machte, ohne die Waage zu beschädigen, ist jetzt in die Basis integriert. Wie IMTEST testen konnte, lässt sich der TM7 mühelos verschieben: Hebt man den vorderen Teil mit den rutschfesten Gummifüßen an, rollt das Gerät dank der hinteren Rolle leicht über die Arbeitsfläche.

Ebenso wie beim TM6 hält sich Vorwerk übrigens offen, in der kommenden Zeit neue Funktionen durch Software-Updates einzuführen. So soll es perspektivisch zum Beispiel eine Sprachsteuerung sowie eine Fernsteuerung per App geben.

Weitere Informationen zum neuen Thermomix TM7 gibt es auch noch einmal in diesem Artikel.



Preis und Verfügbarkeit des Thermomix TM7

Der neue TM7 von Vorwerk ist ab sofort vorbestellbar*. Die Auslieferung beginnt in der zweiten Aprilwoche – in der Reihenfolge der eingegangenen Bestellungen. Der Preis: 1.549 Euro, rund 50 Euro mehr als der TM6.

Den beliebten TM6 wird es nach der Umstellung im April nicht mehr bei Vorwerk geben. Bis dahin bietet das Unternehmen ein ‚Abschied-Bundle‘ mit ausgewähltem Zubehör zu einem Sonderpreis an. Wer seinen Thermomix erst 2025 bestellt hat und nun vom neuen Modell überrascht wird, kann unter bestimmten Bedingungen auf den TM7 wechseln.

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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr. Lotta Kinitz schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucher:innen zu machen.

Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Seit 2025 ist sie zudem stellvertretende Testleiterin. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.

Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftragte für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.