Google Maps ist der weltweit meistgenutzte Kartendienst überhaupt. Im ersten Halbjahr 2024 war Google Maps etwa die am zweithäufigsten heruntergeladene App auf iOS-Geräten – und das trotz der auf Apple-Geräten vorinstallierten Karten-Anwendung. Dementsprechend vertrauen alleine in Deutschland jeden Tag Millionen Menschen den Google-Karten. Das gilt auch für die Adventszeit und Weihnachtsfeiertage, wo besonders viel auf den Straßen und in den Geschäften los ist. IMTEST gibt praktische Tipps, wie sich die Weihnachtszeit mit Google Maps etwas stressfreier gestalten lässt.
Relevante Echtzeit-Verkehrsinformationen
Fast jeder kennt es: am ersten Weihnachtsfeiertag geht es zu den Schwiegereltern oder zum Brunch mit Freunden. Doch kaum ist die Autobahn in Sicht, geht nichts mehr. Klar, der Stau “das sind die anderen”, aber irgendwie ist man dann doch oft mittendrin statt nur dabei. Um nervigen Stillstand auf den Straßen zu vermeiden, lohnt sich antizyklisches Reisen – also dann fahren, wenn alle anderen noch zu Hause sind.
Google Maps: Die 33 besten Tipps & Tricks
Entdecken Sie, welche spannenden Features Google Maps für die Reiseplanung bereithält.
Hier kommen die Echtzeit-Verkehrsdaten von Google Maps ins Spiel. Einerseits lässt sich schon bei der Routenplanung sofort erkennen, wo Staus drohen. Diese können dann im Notfall umfahren werden. Wer etwas langfristiger planen möchte, kann mit Druck auf “Abfahrt ab” auf historische Daten zurückgreifen. So wird zum Beispiel ein Abfahrtszeitpunkt für eine geplante Route ausgewählt. Google Maps gibt entsprechende Schätzungen ab, wie langen man für diese Strecke benötigen würde. Die eigene Abfahrt kann dann entsprechend dieser Daten angepasst werden. Im letzten Jahr war die verkehrsreichste Zeit am 24. Dezember übrigens vormittags zwischen 9 und 15 Uhr, am 25. Dezember hingegen erst Nachmittags zwischen 15 und 16 Uhr.
Weniger Einkaufsstress dank Google Maps?
Ähnlich wie auf der Straße hilft Google Maps auch dabei, den besten Zeitpunkt für den Einkaufsbummel zu wählen. Wer keine Lust hat, sich die Läden mit Tausend anderen Spät-Geschenkekäufern zu teilen, kann Googles Daten zu den Stoßzeiten in ausgewählten Geschäften nutzen, um den besten Zeitpunkt für den stressfreien Weihnachtseinkauf zu gewährleisten. Gleiches gilt übrigens auch für Restaurants und Co. Wer außerdem keine böse Überraschung erleben möchte, informiert sich natürlich zuerst per Maps über die Öffnungszeiten, um nicht vor leerem Laden, aber verschlossenen Türen zu stehen.
Doch schneller mit der Bahn?
Extrem praktisch ist obendrein die umfangreiche Integration des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs in die Navigationsberechnung von Google Maps. Wer wissen möchte, ob er an einem bestimmten Tag mit dem Auto oder der Bahn schneller ans Ziel gelangt, kann sich auf Wunsch auch die Reisezeit mit dem Zug anzeigen lassen. Gerade auf Strecken mit guten ICE-Verbindungen (zum Beispiel Hamburg – Berlin) kann sich der Umstieg durchaus lohnen, wenn das Auto nicht unbedingt gebraucht wird.
Aber im regionalen Nahverkehr funktioniert Google Maps solide. In Großstädten können mit einem Druck auf U- oder S-Bahn-Haltestellen zum Beispiel Linienfahrpläne und Abfahrtszeiten angezeigt werden. Sogar Auslastung und Pünktlichkeit werden zum Teil direkt in der Google-App festgehalten, ohne zur Anwendung des jeweiligen Verkehrsverbundes wechseln zu müssen. Auf diese Weise kann eine sinnvolle Entscheidung zwischen Auto, ÖPNV oder Uber bzw. Taxi getroffen werden.