Wenn es um Finanzen geht, machen wir alle hin und wieder Fehler und treffen falsche Entscheidungen, egal ob jung oder alt. Das ist nicht ungewöhnlich und am Ende sind wir meist ein bisschen schlauer als vorher. Nur stellen junge Menschen oft die Weichen in eine bestimmte Richtung und etablieren Routinen, die sich später nicht mehr so leicht ändern lassen. Deshalb ist es besonders wichtig, nicht in die üblichen Geld- und Finanzfallen zu tappen.
Sparen auf später verschieben
Zugegeben: Es gibt vielleicht spannendere Dinge, als sich mit Fonds, Depots, ETFs und Co. zu beschäftigen. Geldanlage mag langweilig und verwirrend erscheinen, aber wenn man sich auch nur ein paar Stunden mit dem Thema beschäftigt und dann zum Beispiel seinen ersten Sparplan abschließt, stehen die Chancen nicht schlecht, dass sich der weitere Lebensweg nachhaltig verbessert. Einer der häufigsten Denkfehler junger Menschen ist es, das Thema auf die lange Bank zu schieben, weil sie glauben, später im Leben noch genug Zeit dafür zu haben. Richtig ist: Je früher man investiert, desto größer sind die Erfolgschancen. Fangen Sie also jetzt an.
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Denken, dass kein Geld zum Sparen übrig ist
Auch eine kleine Investition kann Ihnen in der Zukunft einen großen Gewinn bringen. Sie brauchen keine großen Ersparnisse, um mit dem Sparen zu beginnen. Sie können auch klein anfangen. Denn dann profitieren Sie von der Magie des Zinseszinses. Das sind Gewinne, die Sie durch Zinsen erzielen. Je früher Sie anfangen, desto mehr profitieren Sie von diesem Effekt. Man kann schon mit 25 Euro im Monat anfangen und sie in einen Sparplan stecken. Das sollte für fast jeden möglich sein.
Geld ausgeben, um glücklich zu sein
Viele junge Erwachsene, die zu viel Geld ausgeben, tun dies, weil sie sich dadurch vorübergehend gut fühlen. Es ist jedoch gefährlich, Geld und Gefühle zu vermischen. Gehen Sie nicht einkaufen, wenn Sie einen schlechten Tag haben. Die Freude über emotionale Ausgaben vergeht schnell. Regelmäßiges Sparen dagegen gibt ein dauerhaftes Gefühl der Zufriedenheit.
Zu früh ausziehen
Nachdem sie ihr Leben lang bei den Eltern gewohnt haben, können es viele junge Erwachsene kaum erwarten, auszuziehen und sich eine eigene Wohnung zu suchen. Dies ist oft unumgänglich und für die persönliche Entwicklung wichtig. Aus finanzieller Sicht lohnt es sich jedoch, noch etwas länger zu Hause zu bleiben.
Stellen Sie sich die Frage: Müssen Sie unbedingt sofort ausziehen oder können Sie noch 3, 6 oder 12 Monate warten und das gesparte Geld sinnvoll investieren?
Zu viel Geld für unnötige Dinge ausgeben
Das neue iPhone, ein eigenes Auto oder teure Haarverlängerungen – können Sie sich das mit Ihrem derzeitigen Budget wirklich leisten? Es ist wichtig, sich Dinge zu leisten, die man liebt. Aber es ist auch wichtig, sich hinzusetzen und herauszufinden, ob die laufenden Ausgaben zu hoch sind. Bevor Sie sich also Luxus gönnen, fragen Sie sich: Kann ich mir das wirklich leisten? Brauche ich es wirklich? Warum will ich es haben?
Schnelles Geld statt Chancen ergreifen
Viele Jugendliche bevorzugen gut bezahlte Jobs und lehnen Jobs mit geringerem Einkommen, aber besseren Entwicklungsmöglichkeiten ab. Wichtig: Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten sind von unschätzbarem Wert. Früher oder später führen sie dazu, dass das Gehalt schneller steigt und unter dem Strich mehr Geld übrig bleibt.
Schulden machen
Einkaufen wird immer einfacher: Das gilt nicht nur für das Bestellen und Bezahlen, auch Bargeld auf dem Konto ist nicht unbedingt nötig. Denn es gibt immer mehr Angebote, die man einfach später bezahlen kann (“Jetzt kaufen, später bezahlen”). Und Ihre Bank räumt Ihnen sicher einen großzügigen Kreditrahmen ein. Schulden sind eines der größten finanziellen Probleme junger Erwachsener, vor allem wegen der hohen Zinsen. Es ist schwierig, mit Schulden zu sparen, und noch schwieriger, wenn man auch noch Zinsen zahlen muss. Versuchen Sie deshalb, Ihre Schulden so schnell wie möglich zurückzuzahlen. Noch besser: Erst gar nichts auf Kredit kaufen – nie!
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Nicht wissen, wie es um die Finanzen steht
Schlecht ist auch, wenn man nie genau weiß, wo man finanziell steht. Zum Glück gibt es immer mehr Lösungen, die mit wenigen Klicks zeigen, wo man finanziell steht, wo das Geld hinfließt und die die Liquiditätsplanung zum Kinderspiel machen. Bei der Buchhaltungslösung lexoffice zum Beispiel genügt ein Blick auf das sogenannten Dashboard, um den finanziellen Überblick zu behalten – gerade für Freiberufler und Selbstständige ein großer Vorteil. Da sich dies mühelos in die Arbeitsroutine integrieren lässt, gibt es keine bösen Überraschungen mehr.
Fazit
Junge Erwachsene haben auf dem Weg zu finanzieller Sicherheit eine Reihe von Hürden zu überwinden. Wenn sie sich jedoch frühzeitig mit Themen wie Sparen, Anlegen und Schuldenvermeidung auseinandersetzen, können sie ein solides Fundament für ihre finanzielle Zukunft legen. Es gilt, die richtigen Entscheidungen zu treffen, diszipliniert zu sparen und sich bewusst zu machen, dass finanzielle Unabhängigkeit kein Zufall ist, sondern das Ergebnis gezielter Planung und kluger Entscheidungen.