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Astsägen mit Power: Die beliebtesten Hochentaster und Mini-Kettensägen

Praktische und kraftvolle Helfer bei der Gartenpflege.

Hochentaster beim Einsatz in einem Baum.
© Gardena

Wer Bäume fällen will, Brennholz in großem Stil machen muss oder eine besonders widerspenstige Hecke stutzen möchte, der kommt um die Anschaffung einer Kettensäge kaum herum. Steht das Absägen einzelner Äste, z. B. bei der Obstbaumpflege, auf dem Plan, dann tut es auch eine Astsäge.

Doch mit dieser Kauf-Absicht ist es längst nicht getan: Mechanische Sägen ohne Motor gibt es in verschiedenen Formen und Ausführungen. Bügelsägen zum Beispiel gleiten gut durchs Holz, im Geäst zwischen den Zweigen sind sie jedoch fast nutzlos. Klappsägen oder Säbelsägen sind dafür deutlich besser geeignet – egal ob in Deluxe-Outdoor-Qualität wie beim Modell Silky Gomboy Curve Professional oder von einer der großen Gartenmarken wie Fiskars oder Gardena.



Sind die abzusägenden Äste etwas dicker, sehr zahlreich oder in luftiger Höhe, dann bietet sich ein Hochentaster an – das ist im Grunde eine Mini-Kettesäge, die an einem Teleskop-Stil montiert ist. Natürlich kann man so ein Gerät aber auch ohne Stange im Handbetrieb auf Normalhöhe nutzen. Welche Modelle in welchen Preisklassen sich für Hobby-Gärtner besonders gut eignen, das weiß IMTEST. Wie man sich dabei besonders gut schützt, übrigens auch…

Mini-Kettensäge Worx WG324E

Worx-Minisäge vor hellem Hintergrund.
Die Worx-Mini-Akkukettensäge WGE324E. © Worx

Schon bei der offiziellen Produktbeschreibung zeigt sich, wie viele Bezeichnungen es für diese Geräte gibt: Die Worx WG324E für gut 130 Euro ist nämlich nicht nur eine Akku-Astsäge mit 12cm Schiene, sondern auch eine „leistungsstarke Einhand-Baumsäge“. Sie kommt mit ergonomischem Griff daher und sorgt dank Handschutz und oberer Kettensicherung für den Schutz der Hobby-Gärtner. Wer sich für Paket WG324E.1 entscheidet, der freut sich über die passende Teleskopstange zum Worx-Gerät und kann die Akku-Säge auch oben im Geäst nutzen. Die Worx WG324E baut auf das Worx-Powershare-Akkusystem und kann natürlich alle anderen 18-V-Akkus nutzen, die man von der Firma vielleicht schon zuhause hat.

Elektro-Teleskop-Hochentaster Gardena TCS 720/20

Gardena-Hochentaster vor weißem Hintergrund.
Gardena-Elektro-Hochentaster TCS 720/20. © Gardena

Gardenas TCS 720/20 ist ein Elektro-Teleskop-Hochentaster – hier ist der Stil inklusive und fest verbaut. Bis in 4,4 Meter Höhe kann man laut Gardena „kräfteschonend und komfortabel vom Boden aus schneiden“. Mit dabei sind ein Tragegurt und natürlich auch ein Kabel – man ist also weniger flexibel als bei einem akkubetriebenen Gerät. Der Schneidanschlag sitzt an der Unterseite des Geräts, das erleichtert das Arbeiten in Bodennähe. Praktisch ist auch der abwinkelbare Schneidkopf. 200 Euro werden für das Markengerät in der typischen Gardena-Farbe fällig.

Akku-Kettensäge Bosch Universal Chain 18

Bosch Akku-Minisäge Universal Chain 18 vor weißem Hintergrund.
Boschs Akku-Minisäge Universal Chain 18. © Bosch

Boschs Universal Chain 18 ist eine kabellose Akku-Kettensäge – inklusive Ladepack 3 kg leicht und so handlich, dass der „effektive und kontrollierte Pflanzenschnitt“ laut Bosch im Handumdrehen gelingt. Das SDS-System erlaubt werkzeugloses Einstellen, ein Führungsschutz mit Stahlkrallen sorgt „für festen Halt und eine bessere Kontrolle beim Unterschneiden“. Wie beim Worx-Modell kann man sparen, wenn man schon andere Geräte derselben Akku-Familie zuhause hat, in diesem Fall ist das natürlich Boschs 18V-System. Der Messer-Protector sorgt bei der Universal Chain für guten Grip am Holz, und natürlich kann man eine Teleskopstange fürs Arbeiten in der Höhe dazukaufen. „Nackt“ kostet das Bosch-Gerät rund 120 Euro.

Makita DUA301Z Akku-Hochentaster für 500 Euro

Makita-Hochentaster vor weißem Hintergrund.
Makitas Akku-Hochentaster DUA301Z. © Makita

Der DUA301Z ist Makitas Akku-Hochentaster mit teleskopierbarem Schaft, dank „Torque Boost“-Modus kann man kurzfristig die Leistung sogar noch erhöhen, damit der bürstenfreie Motor noch mehr Sägepower an den Ast bringt. Makita ist stolz auf die Extreme Protection Technology – die verhindert, dass Staub und Wasser ins Gerät kommen. Ein Tiefenentladeschutz kümmert sich derweil um die Akku-Lebensdauer. Gut 500 Euro kostet Makitas DUA301Z, dank Teleskop-Schaft, der um 1,3 Meter ausgefahren werden kann, ist das Gerät für Arbeiten bis in 5 Meter Höhe gerüstet. Und natürlich kommen auf Gartenfreunde und Heimwerker mit anderen Makita-18-V-Geräten keine weiteren Akku- und Ladegerätkosten zu.

Leichter Akku-Hochentaster Stihl HTA 50

Stihl-Hochentaster vor weißem Hintergrund.
Stihls leichter Hochentaster HTA 50. © Stihl

Stihls Hochentaster HTA 50 hat – ohne Akku und Ladegerät – eine UVP von 320 Euro. Sägeprofi Stihl positioniert das Gerät als „leichten Akku-Hochentaster für die Baum- und Gehölzpflege und das Entasten im privaten Bereich“. Die Lithim-Ionen-Akkus gehören zu Stihls AK-System. Der HTA 50 kann rechts- wie linkshändig genutzt werden, der Griffbereich ist mit einem sogenannten Griffschlauch umhüllt. Die Gesamtlänge beträgt 2,8 m, mit einer zusätzlichen Schaftverlängerung kommt man sogar auf eine Länge von 3,3 m. Wie andere Akku-Sägen von Stihl auch soll der HTA 50 so laufleise sein, dass man damit in lärmsensiblen Bereichen arbeiten kann.

Portrait Matthias Schmid

Matthias Schmid wollte im Berufsleben "irgendwas mit Video- und Computerspielen" machen – deshalb studierte er nach dem Abitur Informatik, um selbst Spiele zu entwickeln. Nach dem Studium kam die 180-Grad-Wende: Matthias wechselte in die schreibende Zunft, absolvierte ein Volontariat bei einer renommierten Spiele-Fachzeitschrift und wurde 2004 Videospiel-Redakteur in Vollzeit. Damit lebt er seit nunmehr 19 Jahren seinen beruflichen Traum: Spiele testen und darüber schreiben. Diese Jobbeschreibung greift freilich zu kurz: Matthias hat Spiele-Magazine und -Webseiten mitkonzipiert, Fachmessen in aller Welt besucht und Entwicklern bei der Arbeit über die Schulter geschaut. Er hat ebenso großen Spaß mit Action-Blockbustern wie mit kleinen Indie-Spielen und liebt es nachzuforschen, wer die Macher hinter den Spielen sind. Neben Video- und Computerspielen faszinieren ihn aktuelle Top-Smartphones und – als begeisterter Vogelbeobachter – alles, was mit Ferngläsern zu tun hat.