Einer der leistungsstärksten Chatbots kommt nach Deutschland. Ab dem 01. Februar 2024 ist Googles Bard mit der Gemini Pro Erweiterung in “mehr als 40 Sprachen und mehr als 230 Ländern und Regionen” verfügbar, wie eine Pressemitteilung verrät. Zuvor hatte die Large Model Systems Organization Bard in Kombination mit Gemini Pro als den zweitbeliebtesten Chatbot nach GPT 4 Turbo gekürt.
Google Gemini: Karrieretipps & Nachhilfe per KI
Googles Gemini lockt mit neuen Funktionen.
Gemini soll Bard-Antworten überprüfen
Google selbst spricht von Gemini als dem “leistungsfähigsten und vielseitigsten KI-Modell“, das der Konzern bisher gebaut habe. In Chatbot Bard integriert erlaubt die KI beispielsweise, dessen Antworten auf Richtigkeit zu überprüfen: Mit einem Klick auf das G-Symbol neben dem Text, “prüft die Funktion, ob im Web Inhalte vorhanden sind, die die Antwort von Bard untermauern. Entsprechende Markierungen im Text können dann angeklickt werden, um unterstützende oder widersprüchliche Informationen zu sehen, die von der Google Suche gefunden wurden”, erläutert der Konzern selbst.
Bildgenerierung per Imagen 2 soll für Bard kommen
An für sich ist Gemini in der Lage, mit verschiedensten Dateiformaten zu arbeiten, egal ob Text, Code, Audio, Video oder Bild. Auf den Bard eigenen Bildgenerator müssen aber zumindest deutsche Kundinnen und Kunden noch eine Weile warten. Er startet zunächst auf Englisch in verschiedenen Ländern und soll zu einem späteren, noch unbekannten Zeitpunkt in Deutschland released werden. Dann aber verspricht Google “hochwertige, fotorealistische Ergebnisse” mit Hilfe des “aktualisierten Imagen 2-Modell” auch hier zur Verfügung zu stellen.
Hinsichtlich urheberrechtlicher Fragen, verspricht der Konzern: “Um beispielsweise eine klare Unterscheidung zwischen mit Bard erstellten Bildern und originalen menschlichen Kunstwerken sicherzustellen, verwendet Bard SynthID, um digital identifizierbare Wasserzeichen in die Pixel der generierten Bilder einzubetten.” Zudem zielten Trainingsdaten darauf ab, “gewalttätige, beleidigende oder sexuell eindeutige Inhalte einzuschränken“.
Für alle Neugierigen steht Bard bereits textbasiert und kostenlos zur Verfügung, wenn auch bislang ohne Imagen unter: bard.google.com.