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Jetzt Monatsabo bei McFit: Aldi steigt mit App ins Sportgeschäft ein

McFit und Aldi setzen auf flexible Abos.

Fitnessstudio mit Regalen voller Hanteln. Im Hintergrund eine Frau.
© Danielle Cerullo / Unsplash

Aldi ist bekannt für seine Dumpingpreise – und das nicht nur bei Haushaltswaren und Lebensmitteln. Der Konzern hat einen neuen Geschäftszweig für sich entdeckt. Gemeinsam mit den RSG-Tochter McFit bietet er nun auch vergünstigte Mitgliedschaften in Fitnessstudios der Gymkette an. Das besondere dabei: Anstelle von Einjahresverträgen haben Kundinnen und Kunden hier die Möglichkeit, auch einzelne Monatsabos abzuschließen. Ein Prepaid-System für Fitnessstudios, flexibel buchbar in der Aldi Sports App. Diese aber kann noch wesentlich mehr.



Aldi erschüttert Fitnessbranche mit Monatsangebot

Auf dem Markt der deutschen Fitnessstudios dürfte die Nachricht ein kleines Erdbeben ausgelöst haben. Nicht nur, dass der Aldi-Konzern mit absoluten Tiefpreisen ins Fitnessgeschäft einsteigt. Zusätzlich bietet Aldi Sports gemeinsam mit McFit auch mehr Flexibilität als jede andere Fitnesskette in Deutschland. Ein einzelner Monat bei McFit ist bei Aldi Sports für 19,90 Euro zu haben. Zum Vergleich: Deloitte und Statista berechnen bei anderen Ketten pro Monat durchschnittlich einen Preis rund 40 Euro.

Workouts, Rezepts und mehr: Die Aldi Sports App

Aldi erhofft sich von dem neuen Angebot Milliardenumsätze. Zumal das vergünstigte McFit-Angebot nicht für sich allein steht. Es kommt im Paket mit der Aldi Sports App. Diese bietet zusätzlich zur Verwaltung der McFit-Mitgliedschaften unter anderem kostenlose Workouts, Ratgeber und Rezepte. Ein kommendes Update soll ermöglichen, passend zu den Koch-Vorschlägen eine Einkaufsliste zu erstellen – mit Produkten, die bei Aldi erhältlich sind. Ein All-inclusive-Programm, mit dem der Konzern versucht, Kundinnen und Kunden direkt per App in seiner Filialen zu locken.



Ein kleiner Widerspruch: Solche digitalen Einkaufslisten sind nichts neues. Auch Aldi-Kundinnen und -Kunden kennen sie bereits aus der Aldi-Süd-App. Aldi-Manager Kai Schmidhuber sagt dazu laut Handelsblatt: “Wir sind der Meinung, dass es zum jetzigen Zeitpunkt nicht sinnvoll ist, die eine App für alles anzubieten. Wir wollen die Zielgruppen sehr speziell ansprechen mit einer App, die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.” Keine App für allen, das mag zwar mit Blick auf den Wocheneinkauf stimmen. Doch beim Thema Sport ist der allumfassende Ansatz von Aldi Sports kaum zu übersehen. Mit einem der nächsten Updates will der Konzern zudem Kalorien- und Schrittzähler in seine App integrieren.

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Maja-Lina Lauer arbeitet seit Oktober 2022 als Volontärin für IMTEST. Zuvor studierte sie Sozial- und Kulturwissenschaften in Fulda mit Schwerpunkt interkulturelle Beziehungen. Vor ihrem Volontariat engagierte sie sich zudem ehrenamtlich in den Bereichen Bildungsarbeit und Naturschutz. Entsprechend liegen ihr Fairness und Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Ob alternative Mobilität, Foodsharing-Apps oder langlebige Recyclingprodukte – sie kann sich für vieles begeistern, Hauptsache es ist sinnvoll, nachhaltig und erschwinglich.