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10 neue Android-Funktionen: Emoji-Küche, Smart Home & KI-Helfer

Frische Features für Smartphones und schlaue Uhren.

"Android" als schwarzer Schriftzug auf weißenm Grund, darunter der Kopf des grünen Logo-Roboters
Android Logo © Android

Android bietet zahllose Möglichkeiten, die verschiedenen Geräte an die User anzupassen, um sie noch hilfreicher, sicherer oder benutzerfreundlicher zu machen. Auf Smartphones, Android-Tablets, Wear-OS-Smartwatches und Google TV-Geräten gibt es ab sofort zehn neue Funktionen und Updates zum Probieren. IMTEST fasst die frischen Features für Sie zusammen.



1. Weniger Barrieren bei Anrufen & Medien

In den kommenden Wochen wird die Funktion “automatische Untertitel” in weiteren Sprachen verfügbar sein, Nutzer von Pixel-Smartphones können das Feature sogar schon live in Videocalls verwenden. Alle anderen profitieren davon, wenn sie Videos auf ihrem Smartphone anschauen – über ein spezielles Feld, das man über die Lautstärke-Regelung erreicht, lassen sich die Untertitel aktivieren.

2. Sticker-Kombis mit der Emoji-Küche

Neue Emoji-Kitchen-Sticker-Kreationen simd da: In der Emoji-Küche kann man seine bevorzugten Emojis kombinieren und als Sticker über Googles Tastatur Gboard an Freundinnen und Freude schicken. Zudem gibt es in Google Messages – aktuell noch in der Beta-Fassung – nun auch Emoji-Sprachnachrichten und bewegte Emoji-Themen. Je nach aktueller Stimmung soll es so möglich sein, die aktuelle Gefühlslage auch visuell anzuzeigen.

Smartphone mit Google Messages auf dem Bildschirm
Das ist neu: In den Google Messages können Sprachnachrichten automatisch mit Emojis verziert werden. © Google

3. Mehr Emotionen in Google Messages

Ebenfalls aktuell nur in der Beta der Google Messages verfügbar sind die animierten Emojis im Vollbild. Android möchte damit erreichen, dass die Nutzer in Text-Konversationen zeigen können, ob sie gerade z. B. aufgeregt, verwirrt oder gar verliebt sind.

4. Google Assistant: Tagespläne auf der Smartwatch

“Hey Google,…” Mit diesen Worten ist es neuerdings möglich, direkt über die Wear-OS-Smartwatch Punkte vom eigenen Tagesplan zu starten. Google nennt dafür als Beispiel die Navigation zum Arbeitsplatz. Es ist aber auch ganz einfach möglich, sich die Tagesplanung vorlesen zu lassen – damit man beispielsweise kurz vor dem Gang zur Schule oder ins Büro über alle Dinge informiert ist. Zusätzlich gibt es nun Wetterwarnungen, Reise-Updates und mehr direkt auf dem Ziffernblatt der Smartwatch.

5. KI-Bildbeschreibungen anhören

Das “TalkBack”-Feature nutzt neuerdings künstliche Intelligenz, um zu Bildern, die man fotografiert oder via WhatsApp und soziale Medien von anderen Nutzern erhalten hat, eine Beschreibung zu erstellen, die einem dann vorgelesen wird. Ideal, damit blinde oder sehbehinderte Menschen weniger außen vor bleiben.



6. Smart Home und Licht per Smartwatch

Durch neue Steuerelemente für kompatible Geräte gibt es nun die Möglichkeit, smarte Geräte wie z. B. Staubsauger direkt über eine Smartwatch per Wear-OS-Betriebssystem zu aktivieren und natürlich auch zu bedienen. Darüber hinaus ist es möglich, die Lichtstimmung anzupassen, indem man Lichtgruppen für verschiedene Anlässe wie Abendessen, Couch-Kino, Partys & Co. personalisiert.

Anwendung von Google, in der das Smart Home gesteuert wird.
Im Dashboard der Google Home Anwendung sieht man seine smarten Geräte in der Übersicht. © Google

7. Emojis aus Fotos basteln

Neuerdings kann Googles KI aus Fotos Reaktions-Emojis für Google Messages erzeugen – “Photomoji” nennt sich dieses Feature. Dazu wählt man – statt eines Smileys oder Daumens bei der Reaktion auf eine Nachricht das neue Create-Feld aus. Dort lassen sich dann Objekte, Personen oder auch Tiere aus den eigenen Fotos “extrahieren” und in Emojis verwandeln.

8. Bildschirm-Effekte in Google-Nachrichten

Um dieses Feature zu entdecken, müssen Nutzer geduldig und kreativ sein. Wenn man in Google Messages Texte wie “Es schneit” oder “Ich liebe dich” eingibt, wird das Handy-Display von visuellen Effekten heimgesucht – Google verspricht “ein Meer aus Farben und Bewegungen”. Über 15 solcher Geheim-Codes gibt es laut dem Android-Macher.

9. Farb-Codes für Unterhaltungen

Mehr Ordnung auf den ersten Blick versprechen die neuen Farbcodierungen in den Google Messages. Ab sofort kann man die Farbe der Sprechblasen und die Hintergründe in der Unterhaltung mit einer bestimmten Person anpassen. So kann man die Chats optisch voneinander abgrenzen und hat sofort mehr visuelle Ordnung in seinen Nachrichten. Das soll laut Google auch helfen, seltener versehentlich Nachrichten an die falsche Person zu schicken.

10. Profile personalisieren

In der “Profile”-App ist es ab sofort möglich, den eigenen Profilnamen und das hinterlegte Bild zu personalisieren. Damit wird festgelegt, mit welcher Optik und welchem Namen man in den Google Diensten erscheint. Auch in Gruppenchats soll das laut Google für mehr Übersicht sorgen.

Portrait Matthias Schmid

Matthias Schmid wollte im Berufsleben "irgendwas mit Video- und Computerspielen" machen – deshalb studierte er nach dem Abitur Informatik, um selbst Spiele zu entwickeln. Nach dem Studium kam die 180-Grad-Wende: Matthias wechselte in die schreibende Zunft, absolvierte ein Volontariat bei einer renommierten Spiele-Fachzeitschrift und wurde 2004 Videospiel-Redakteur in Vollzeit. Damit lebt er seit nunmehr 19 Jahren seinen beruflichen Traum: Spiele testen und darüber schreiben. Diese Jobbeschreibung greift freilich zu kurz: Matthias hat Spiele-Magazine und -Webseiten mitkonzipiert, Fachmessen in aller Welt besucht und Entwicklern bei der Arbeit über die Schulter geschaut. Er hat ebenso großen Spaß mit Action-Blockbustern wie mit kleinen Indie-Spielen und liebt es nachzuforschen, wer die Macher hinter den Spielen sind. Neben Video- und Computerspielen faszinieren ihn aktuelle Top-Smartphones und – als begeisterter Vogelbeobachter – alles, was mit Ferngläsern zu tun hat.