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Ad Speedup: YouTube-Werbung per Chrome-Erweiterung verkürzen

Ad Speedup als praktischer Werbeblocker für YouTube.

Das Logo von Google Chrome
© Google

Die Werbepausen, die in Videobeiträgen für Nutzer ohne Abo eingespielt werden, sind eine echte Geduldsprobe. Haben Sie auch das Gefühl jeden Abend mehrmals die gleichen, nicht wegklickbaren Einspieler zu sehen? Falls Sie zufällig Google Chrome nutzen, verschafft eine neue Erweiterung für den Browser genau bei diesem Problem Abhilfe.

Ad Speedup mit 16facher Geschwindigkeit

Für Fans von YouTube-Videos gibt es nach dem Ausschluss von AdBlockern nur zwei Alternativen. Entweder man schließt ein Abonnement ab, das mit 12,99 Euro pro Monat beziffert ist, oder man muss die ständigen Werbeeinblendungen über sich ergehen lassen. Sie können den Google Song schon im Schlaf mitsingen oder wissen, wie aus der Pistole geschossen, wer die größte Kreditrakete ist? Dann wird es vielleicht Zeit, sich die neue Erweiterung für Google Chrome herunterzuladen. Denn Ad SpeedUp macht fast Schluss mit dem Werbe-Overkill.



So ist das Tool in der Lage, eingeblendete Werbung um das 16-fache schneller abzuspielen. Selbst die mühsamen 30-sekünder sind dann in zwei Sekunden Geschichte und Sie können sich endlich wieder darauf konzentrieren, was Sie wirklich interessiert. Ebenfalls ist es per Ad Speedup möglich, Werbepausen, die eigentlich übersprungen werden können, ohne das Zutun des Nutzers zu überspringen. Kompatibilitätsprobleme mit bereits installierten AdBlockern sollen nicht auftreten: “Verwenden Sie die Funktion ohne Probleme neben Ihren bestehenden Adblockern”, teilt der Hersteller mit.

Wann reagiert YouTube?

Die Erweiterung kann aktuell kostenlos im Chrome-Webstore heruntergeladen werden. Wie lange sich YouTube diesen Workaround ansieht, steht auf einem anderen Blatt. Es ist also damit zu rechnen, dass der Video-Provider schon bald reagiert und einen entsprechenden Mechanismus implementiert, der die Beschleunigung der Werbeeinblendungen wieder kassiert. Immerhin können Sie bis dahin selber entscheiden, wie lange die Werbung beim Ansehen von YouTube-Videos sein soll.

Boris Connemann

Nach seiner Ausbildung bei der DATEV eG hatte Boris Connemann die Möglichkeit sein Hobby zum Beruf zu machen: Als Redakteur bei einer großen deutschen Zeitschrift für Tests von Computer- und Videospielen war er in der Hauptsache für den Bereich der Spielekonsolen und deren aktuell verfügbarer Software verantwortlich. Nach 12 Jahren zog es Boris dann in die Welt der Werbung mit der Aufgabe der Erstellung von Corporate Content und der digitalen Transformation großer Marken, unter anderem für Telefónica und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Sein ganzes Herz schlug und schlägt allerdings nach wie vor für die bunte Welt der Videospiele und der dazugehörigen Hardware. Als erste Anlaufstelle für seinen Freundes- und Bekanntenkreis hat Boris immer besten Rat auf Lager, wenn es um die Anschaffung neuer Spiele, Konsolen und digitaler Gadgets geht. Dabei hat er stets ein Auge auf die großen Versprechen der Hersteller und zieht die rote Karte, wenn unnötige Mikrotransaktionen bei einem Vollpreistitel, ärgerliche Bugs oder mangelnde Qualität den Spielspaß behindern. Sie erreichen ihn via E-Mail.