Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor einem “nicht spezifiziertem Angriff” auf AVM FritzBox-Geräte. Nutzerinnen und Nutzer sollten die Breitband-Router daher dringend auf Version 7.57 updaten. Andernfalls bestünde die Gefahr eines Remote-Angriffs.
Mesh-Kits im Test: Stabiles WLAN für zuhause
Energiesparen mit Mesh-Kits? Indirekt ja, denn stabiles WLAN kommt auch dem Smarthome zugute. Bei IMTEST sind zwei Systeme auf dem Prüfstand.
BSI warnt vor AVM-Sicherheitslücke
Bei einer solchen Attacke greifen Unbefugte aus der Ferne auf das eigene Gerät zu. Dabei können sie Daten abgreifen und mitunter auch die vollständige Kontrolle über die Benutzeroberfläche erlangen. Das BSI stuft diese Gefahr im aktuellen Fall mit einem CVSS Base Score von 7.3 als relativ hoch ein. Denn der Common Vulnerability Scoring System (CVSS) bewegt sich auf einer Skala von null bis zehn. Es wird als Standard zur Einstufung von IT-Sicherheitsrisiken verwendet.
Die 20 besten Tipps für Ihre FRITZ!Box
Wer im Internet surft, hat zu Hause meistens eine FRITZ!Box von AVM. Wie diese zur Höchstform aufläuft, verraten folgende Tipps.
FritzBox-Update bestenfalls automatisch
Das die FritzBox-Router als vergleichsweise stark gefährdet eingestuft wurden, sollten Nutzerinnen und Nutzer dringend überprüfen, ob ihre Geräte das Sicherheitsupdate 7.57 bereits erhalten haben. Handelt es sich dabei um ein Leihgerät, kommen sich in der Regel die Netzbetreiber um das Update. Auch bei Routern im Privatbesitz ist in der Regel vorab eingestellt, dass Updates automatisch erfolgen. Wurde diese Funktion jedoch deaktiviert, rät das BSI, dringend nachzujustieren.
Das Online-Portal Winfuture geht derweil davon aus, dass die Warnung nicht nur für FritzBoxen gilt, sondern generell für alle FritzOS-Geräte. Zudem berichtet die Onlineplattform, die AVM-Community rechne mit einer Sicherheitslücke handelt, die Angreifern mit Hilfe des HTTPS-Port 443 Zugriff auf die FritzBox-Benutzeroberfläche gewähren würde.