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SwitchBot Curtain 3: superstark und flüsterleise

SwitchBot kündigt einen neuen Gardinen-Roboter an.

Der Gardinenroboter von Switchbot schiebt eine durchsichtige Platte mit Gewichten.
© SwitchBot

Sonntagmorgen – endlich ausschlafen, doch dann kitzelt einem die aufgehende Sonne im Gesicht. Aufstehen, Gardine schließen und riskieren, dabei richtig wach zu werden? Oder lieber versuchen, die Sonne zu ignorieren?
SwitchBot bietet noch eine dritte Lösung an: Per Gardinenroboter die Sonne ganz einfach vom Bett aus aussperren. Wahlweise sogar mit Sprachsteuerung über Alexa, Google Assistant oder Siri. Um dabei noch weniger gestört zu werden, soll die neue, dritte Generation des “Curtain”-Roboters noch leiser sein, als die Vorgänger-Modelle.
IMTEST kennt die Details.



Das ist neu am SwitchBot Curtain 3

SwitchBot vermarktet den neuen Gardinenroboter vor allem mit dem niedrigeren Geräuschpegel. Dank des sogenannten “QuietDrive™” soll sich die heimische Gardine mit dem SwithBot Curtain 3 in einer Geschwindigkeit von 5 Millimetern pro Sekunde bewegen können und dabei flüsterleise sein. Im Gegensatz zum Vorgänger, Curtain 2, bei dem im Test noch eine Lautstärke von 55 Dezibel gemessen wurden, soll der Nachfolger nur noch 25 Dezibel verlauten lassen. Das entspricht gerade einmal der Lautstärke eines normalen Atmens.
Außerdem soll der SwitchBot Curtain 3 auch stärker sein, als sein Vorgänger. Bis zu 16 Kilogramm soll der neue Gardinenroboter jetzt schieben können, sodass auch schwere Stoffe bewältigt werden können.

Eine weitere Verbesserung hat SwitchBot bezüglich des optionalen Solarpanels vorgenommen. Beim Curtain-2-Modell funktionierte laut Hersteller-Aussage die komplette Selbstständigkeit des Gardinenroboters nicht wie geplant. Daher wurde das neue Solarpanel so konstruiert, dass es noch schneller und auch bei wolkigem oder regnerischen Wetter Energie produziert. Wer sich also das neue Solarpanel hinzukauft, soll den Roboter nie wieder zum Nachladen von der Stange nehmen müssen.

Ein zweigeteiltes Bild: Der neue SwitchBot Curtian 3 links und rechts das zugehörige Solarpanel mit schematischer Darstellung des Energieflusses.
Das neue, optionale Solarpanel soll besser funktionieren als das Vorgänger-Modell und den Gardinenroboter jetzt wirklich selbstständig machen. © SwitchBot

Die letzte Neuerung ist die neue Kompatibilität mit der AppleHome-App. Diese wird allerdings nur mit dem zusätzlichen SwitchBot Hub 2 ermöglicht, der als Brücke zwischen den Anwendungen funktioniert. Die Zusammenarbeit mit Samsung SmartThing, Google Home und Amazon Alexa soll zudem weiterhin gegeben sein.
Es bleibt zu hoffen, dass der Hersteller auch die Übersetzungsfehler der SwitchBot-App behoben hat, die im Test noch zu Verwunderung führten.

Preis und Verfügbarkeit

Der neue Gardinenroboter von SwitchBot soll ab dem 25. August in den Handel kommen. Der Preis für den SwitchBot Curtain 3 soll dann bei 89,99 Euro liegen und der des neuen, optionalen Solarpanels bei zusätzlichen 25,99 Euro. Wie schon die Modelle zuvor, wird es wieder eine Auswahl an unterschiedlichen Aufhängungen für verschiedene Gardinen-Systeme geben.

Drei Varianten des SwitchBot Curtain 3 für unterschiedliche Gardinen-Halterungen.
Auch den neuen Curtain 3 wird es für drei verschiedene Gardinen-Systeme geben: Stabschiene, U-Schiene und I-Schiene. © SwitchBot

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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr. Lotta Kinitz schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.

Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.

Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.