Ob Frost, Starkregen oder Ozonbelastung, Wetterextreme nehmen immer weiter zu. Um dagegen gewappnet zu sein, stellen private Anbieter, aber auch offizielle Einrichtungen Wetter-Warn-Apps zur Verfügung, die warnen sollen, wenn Gefahr droht, zum Beispiel in Form eines starken Sturms oder besonders hoher Temperaturen. Außerdem warnen einige Apps vor hoher Ozonbelastung. Dieser sogenannte “Sommersmog” kann entstehen, wenn wochenlang Sonnenschein und hohe Temperaturen zusammenkommen. Er kann nicht nur die Augen reizen, sondern auch die Atmung erschweren. Deswegen sollten vor allem Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen wie Asthma hier besonders vorsichtig sein. Doch nicht nur für echte, lokale Gefahrenlagen gibt es mittlerweile App-Warnungen. Verschiedene Anbieter versuchen mit Informationen zu Schulausfällen und mobilen Reisewarnungen zu punkten. IMTEST stellt die 10 besten Warn-Apps vor.
5 Wetterstationen für jedes Budget: TFA Dostmann, Netatmo und Co.
Exakte Wetterdaten erleichtern den Alltag.
1. WarnWetter-App: Sichere Daten vom Deutschen Wetterdienst
Die WarnWetter-App arbeitet mit Daten des nationalen meteorologischen Diensts. Sie verrät die aktuelle Wetterlage in Deutschland. In der Favoriten-Funktion lassen sich dabei gezielte Wetterwarnungen bis auf die Gemeindeebene einstellen. Die Warnungen gibt es dabei auf Wunsch als Push-Benachrichtigungen, egal ob bei Glätte und Schnee oder Gewitter. Die App steht kostenlos für Android und Apple zur Verfügung. Ergänzend gibt es eine Variante für einmalig 1,99 Euro. Diese zeigt dann unter anderem auch ein Regenradar und aktuelle Satellitenbilder an.
Einzige Ausnahme: Für Feuerwehrmänner und -frauen ist die App auch in der Vollversion kostenlos. Sie können sich mithilfe eines Codes registrieren lassen.
2. NINA: Warnapp des Bundes
“NINA” steht für Notfall-Informationen- und Nachrichten-App. Sie ist die kostenlos, werbefreie und wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zur Verfügung gestellt. Dabei warnt Nina vor vielfältigen Gefahren und Störfaktoren, von Unwetter bis Verkehrsstörung. Bei welcher Gefahr in welcher Region gewarnt wird, lässt sich zudem individuell einstellen.
3. KATWARN-App: Warnapp des Fraunhofer-Instituts
Unwetter, Brände, Hochwasser, Erdbeben – Katwarn warnt vor vielfältigen Gefahren. Dabei haben Nutzerinnen und Nutzer die Möglichkeit, Benachrichtigungen für bis zu acht Städte gleichzeitig zu aktivieren. Außerdem informiert die App auch darüber, wenn man einen gefährlichen Bereich gerade betritt. Genau wie NINA ist sie kostenlos, werbefrei und für Android wie auch Apple verfügbar.
4. Luftqualität-App vom Umweltbundesamt
Das Umweltbundesamt warnt speziell im Sommer vor schlechter Luftqualität. Wenn sich bei dauerhaft heißem, sonnigem Wetter bodennahes Ozon sammelt, kann das zu Atemstörungen und Augenreizungen führen. Gerade Menschen mit Asthma oder anderen Atemwegserkrankungen sollten hier vorsichtig sein. Die Luftqualität-App warnt daher schon bis zu 24 Stunden vorab für betroffene Gebiete.
Die 50 besten Energiespar-Tipps 2024: Verbrauch senken & Kosten sparen
Die Energiekosten nehmen ein durchaus großen Posten im monatlichen Haushalts-Budget ein. Aber mit einigen einfachen Tricks kann man Ausgaben für Benzin, Strom und Wasser senken und so bares Geld sparen.
5. WetterOnline-App: Einmal alles bitte
Die WetterOnline-App wirkt zwar etwas überladen, doch dafür liefert sie umfassende Informationen von der Wettervorhersage über Unwetterwarnungen bis hin zu Informationen über Wassertemperaturen, Windstärke und Pollenflug. Diese Wetter-Warn-Apps ist kostenlos verfügbar wie die anderen auch, zeigt aber im Gegensatz zu den Apps von staatlichen Anbietern Werbung.
6. Biwapp: Warnungen und Informationen
Biwapp, das bedeutet: “Bürger-Informations- und Warn-App”. Die App eines norddeutschen Unternehmens bietet neben Wetter-Warnmeldungen auch Informationen zu pragmatischen Themen wie Schulausfall. Allerdings teilt nicht jede deutsche Kommune ihre Informationen in der App.
7. t-online: Wetter-App
Eigentlich ist die Wetter-App von t-online keine Warn-App im klassischen Sinne. Sie zeigt das voraussichtliche Wetter innerhalb der nächsten 14 Tage an und bietet die Möglichkeit, im Regenradar Wolkenbewegungen nachzuvollziehen. Registriert sie allerdings besonders Besorgnis erregende Wetterereignisse oder deren Vorboten, so informiert auch diese App ihre Nutzerinnen und Nutzer. Dazu müssen diese lediglich vorab angeben, für welche Orte sie Warnungen erhalten möchten. Die App ist frei erhältlich und schaltet zudem keine Werbung.
Die besten Regenjacken 2024: Jack Wolfskin, Revolution Race und mehr jetzt im Test
IMTEST hat die zehn besten Regenjacken 2024 auf Wasserfestigkeit, Verarbeitung und Atmungsaktivität untersucht und verrät die besten Kauf- und Pflege-Tipps.
8. Wetter.com: Kostenlose 16-Tage-Vorhersage
Im Gegensatz zur t-online-Wetter-App schafft die App von Wetter.com satte 16-Tage-Vorhersage. Allerdings ist hier Werbung mit enthalten. Ansonsten funktionieren die beiden Programme durchaus ähnlich mit Wettervorhersage, Regenradar und Unwetterwarnung.
9. WeatherPro: Temperatur- und Wetterwarnung
WeatherPro, die Wetter-App der MeteoGroup fokussiert sich vor allen Dingen auf Temperaturen. Für Hitze, Kälte, Starkregen und Schnee lassen sich hierbei Warnungen einrichten. Die App arbeitet mit Werbung. Für gerade einmal 99 Cent pro Monat lässt diese sich jedoch abschalten. Außerdem gibt es in der Bezahl-Version zusätzliche Funktionen wie die Sieben-Tage-Vorhersage.
10. Wetterwarnung per Versicherung
Auch Versicherungen wie Generali haben verständlicherweise ein Interesse daran, Kundinnen und Kunden vor Unwetter zu schützen. Doch nicht nur der Generali-Kundschaft steht die Protect-Me-App der Versicherung zur Verfügung. Sie warnt einerseits lokal vor Unwetter und Katastrophen, verspricht aber, auch unterwegs bei Fahrten auf Autobahnen und Bundesstraßen permanent verlässlich zu warnen.