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Google Chrome: Wichtiges Sicherheits-Update veröffentlicht

Das Unternehmen hat 20 Sicherheitslücken geschlossen.

Ein geöffneter Chrome-Browser auf einem Smartphone.
Der Webbrowser Chrome von Google liegt jetzt in Version 115 vor. © Pexels / PhotoMIX Company

Ob Firefox, Edge oder Safari: Einen Browser braucht jeder zum Surfen im Internet. Ärgerlich ist es, wenn durch Sicherheitslücken Risiken für den eigenen Computer oder das Smartphone entstehen. Google hat jetzt seinen Webbrowser Chrome in der Version 115 veröffentlicht. Darin haben die Programmierer des Unternehmens insgesamt 20 Sicherheitslecks gestopft.



Google hat die Versionen Chrome 115.0.5790.98 für Linux und Mac sowie 115.0.5790.98/99 für Windows bereitgestellt. Details zu den behobenen Sicherheitslücken liefert das Unternehmen dabei nicht. Externe IT-Forscher hatten jedoch auf 11 Schwachstellen hingewiesen. Google stuft davon vier als hochriskant, sechs als mittlere Bedrohung und eine als niedriges Risiko für die Nutzer ein.

Welche Version aktuell auf dem Rechner aktiv ist, kann man bei Chrome ganz einfach prüfen. Dazu klickt man rechts neben der Adressleiste des Browsers auf die drei vertikal gestapelten Punkte. Unter dem Menüpunkt “Hilfe” kann man dann den Unterpunkt “Über Google Chrome” auswählen.

In den Einstellungen des Browsers ist die aktuelle Version zu sehen.
In den Einstellungen des Browsers kann man die aktuelle Version sehen. © IMTEST

Das Dialogfeld in Chrome zeigt, welche Version des Browsers installiert ist und startet gegebenenfalls den Download der neuen Variante. Linux-Nutzer müssen hingegen die Software-Verwaltung ihrer Distribution starten und diese nach Aktualisierungen suchen lassen. Da die Fehler auch in der Chromium-Basis vorkommen, die den Unterbau für weitere Brower wie Edge von Microsoft liefern, werden vermutlich auch diese Hersteller bald aktualisierte Versionen herausgeben.

Sandra Fischer

Nach dem Bachelor-Studium in „Medienwissenschaften“ hat Sandra Fischer ihren Master in „Mass media e politica“ (dt. „Massenmedien und Politik“) an der Università di Bologna in Italien absolviert. Neben Italienisch und Englisch spricht sie aufgrund mehrerer Langzeitaufenthalte in Alicante auch Spanisch fließend. Für ein Praktikum bei der Dokumentarfilm-Produktionsfirma „Folke Rydén Production“ ist Sandra im Anschluss an ihr Studium nach Schweden gezogen, bevor sie – zurück in Deutschland – in Hamburg als Projektmanagerin bei Statista angefangen hat. Anschließend ist sie zur FUNKE Mediengruppe gewechselt, wo Sandra zunächst ein Volontariat bei der Zeitschrift „Bild der Frau“ absolviert hat. Als Redakteurin bei IMTEST beschäftigt sie sich nun hauptsächlich mit Küchengeräten und Fitnessgadgets.