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Garmin: Neue Pro-Modelle für Fenix-7- und Epix-Serie

IMTEST hat die Informationen zusammengefasst.

Eine Person schaut im Dunkeln auf die Garmin Smartwatch, die auch eine Taschenlampe integriert hat.
© Garmin

Sowohl zum Sporttreiben als auch zur Überwachung der eigenen Gesundheit werden Smartwatches immer beliebter. Doch die auch als Fitnesstracker bekannten Geräte können längst viel mehr als nur den Puls zu überwachen. Stattdessen kann man die eigene Gesundheit umfassend damit analysieren, zum Beispiel über die Messung des Stresslevels, der Atemfrequenz und des Blut-Sauerstoffgehalts. Darüber hinaus können einige Modelle auch die Schlafqualität ermitteln sowie den weiblichen Zyklus oder Schwangerschaften überwachen. Je nach Sportart sind auch smarte Funktionen, wie Navigation, Streckenaufzeichnung, Workouts mit animierten Übungen und Kartenansichten von Golf- oder Skipisten hilfreich. Und sollte einem einmal ein Unglück geschehen, bieten die meisten Smartwatches auch eine Notfallhilfe beziehungsweise ein Benachrichtigungssystem an.

Von Garmin gibt es jetzt neue Pro-Versionen der Fenix-7- und -Epix-Serie mit weiteren neuen Funktionen sowie neuen Designs.



Das ist neu an den Garmin-Pro-Versionen

Zusätzlich zu den bisherigen Funktionen bieten die neuen Pro-Modelle der Fenix-7- und Epix-Serie zwei neue Features. Zum einen gibt es eine neue, integrierte LED-Lampe. Diese Taschenlampe soll auch bei Dunkelheit den Weg erleuchten und somit mehr Sicherheit bieten können. Zum anderen gibt es einen neuen Herzfrequenz-Sensor, der dank erhöhter Anzahl an LEDs eine bessere Genauigkeit ermöglichen soll. Gerüchten zufolge könnte dieser neue Sensor auch EKG-tauglich sein, womit Garmin möglicherweise bald zur Konkurrenz aufschließen könnte. Offiziell ist hierzu aber noch nichts bekanntgegeben.

Eine Person geht durch eine dunkle Höhle mit LIcht von einer Stirnlampe und einer Garmin-Smartwatch.
Die neuen Garmin-Modelle bieten alle eine integrierte Lampe. Das soll Nutzenden auch im Dunkeln eine sichere Fortbewegung ermöglichen. © Garmin

Außerdem können die neuen Modelle auch neue Berechnungen anstellen, zum Beispiel die Ermittlung der Ausdauerfähigkeit und den sogenannte “Hill Score”, der die Weiterentwicklung beim Laufen am Berg zeigt.
Da die Garmin-Smartwatches teilweise per Solar aufladen können, ergibt sich laut Hersteller zudem eine lange Akkulaufzeit. Im Smartwatch-Modus soll die Epix Pro bis zu 31 Tage und die Fenix 7 Pro bis zu 37 Tage ohne Nachladen durchhalten können. Im GPS-Modus verkürzt sich die Zeit hingegen auf 2,5 beziehungsweise 5 Tage.

Aufgrund der Vielfalt an Wechselarmbändern in verschiedenen Farben und Materialien bewirbt Garmin die neuen Smartwatches außerdem mit einer noch höheren Alltagstauglichkeit.

Eine Frau mit schicker Kleidung steht vor einer nächtlichen Skyline und hält ihre Garmin-Smartwatch hoch.
Die neuen Smartwatches von Garmin sollen auch im Alltag einiges hermachen können.
Eine Person mit Nicht-Sportkleidung trägt eine Garmin-Smartwatch mit beleuchtetem Display.
Wer es gern modisch mag, kann zwischen verschiedenen Wechselarmbändern aus Metall, Nylon und Leder wählen.

Was die nicht-Pro-Version der Fenix 7 von Garmin kann, hat IMTEST hier bereits getestet.

Preise und Verfügbarkeit

Sowohl die Fenix 7 Pro als auch die Epix Pro gibt es jeweils in drei verschiedenen Größen: 42, 47 und 51 Millimeter. Zudem gibt es bei beiden Serien eine Premium-Version, die sogenannte Sapphire-Edition. Diese besteht zum Teil aus Titan statt aus Edelstahl.
Auf der Garmin-Webseite kosten die verschiedenen Modelle zwischen 849,99 und 1149,99 Euro.

Die Modelle der Garmin Fenix-7-Pro- und Epix-Pro-Serien im Überblick.
Die neuen Garmin-Modelle in der Übersicht. Die obere Reihe stellt die Fenix-7-Pro- und die untere die Epix-Pro-Serie dar. Von links nach rechts werden die Displays zudem größer – von 42 bis 51 Millimeter. © Garmin


Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr. Lotta Kinitz schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.

Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.

Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.