Diese Woche steht erneut unter Einfluss von einflussreichen Streiks. So wird sowohl bei der Bahn als auch an deutschen Flughäfen gestreikt. Erst Ende März hat der letzte großflächige Streik fast den gesamten Verkehr in der Bundesrepublik lahmgelegt. Jetzt rufen die Gewerkschaften nach erfolglosen Verhandlungen nochmals zum Streik auf. Was Reisende beachten müssen, erklärt IMTEST.
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Hintergrund des Warnstreiks sind gleich zwei anhaltende Tarifverhandlungen. Einerseits zwischen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) mit der Deutschen Bahn und weiteren Bahnunternehmen, andererseits zwischen ver.di und dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS). Bei ersterem Konflikt geht es um generelle Lohnanhebungen, bei zweiterem um Zeitzuschläge für Nacht-, Samstags-, Sonntags- und Feiertagsarbeit sowie um bessere Entlohnung von Überstunden.
Doch was bedeutet der Warnstreik für Reisende? Laut Ankündigung des EVG wird der Streik den Nah- als auch Fernverkehr am Freitag von Betriebsbeginn bis 11 Uhr am Vormittag betreffen. Ob und wie viele Züge dann überhaupt fahren, lässt sich schwer einschätzen. Ausgehen sollte man davon, dass bis zum Mittag keine Bahnreise möglich ist.
Streik auch an Flughäfen
Der Streik an den deutschen Flughäfen in Hamburg, Düsseldorf und Köln/Bonn beginnt bereits in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag und hält bis zur Nacht von Freitag auf Samstag an. Laut ver.di sei dann mit längeren Wartezeiten bis hin zu Flugausfällen und Streichungen zu rechnen. Zwar streiken “nur” Beschäftigte in der Fluggastkontrolle, der Personal- und Warenkontrolle und im Servicebereich, doch deren Arbeitsniederlegung macht einen regulären Flughafenbetrieb unmöglich. Betroffen sollten frühzeitig den Status des geplanten Fluges überprüfen und auf Informationen der Airline achten.
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