Computer, Notebook, Tablet und Smartphone sind heutzutage in jedem Haushalt zu finden. Und meistens verfügt jede Person über ihr eigenes Gerät. So kommen allein bei einer vierköpfigen Familie viele Geräte zusammen, die einen wirksamen Virenschutz brauchen. Antivirenprogramme mit nur einer Lizenz kommen da nicht infrage, oft nicht mal mehr für Single-Haushalte, da es auch hier zum Notebook oder Tablet noch ein Smartphone gibt. Nutzen Kinder die Geräte, kommen noch weitere Anforderungen wie Kindersicherungen hinzu. Welches Virenschutzprogramm für Familien und andere größere Haushalte am besten geeignet ist, verrät IMTEST.
Bester Virenschutz für Familien ist Norton
- 10 Lizenzen für verschiedene Geräte
- Beste Schutzleistung im Test und keine Fehlermeldungen
- Kindersicherung an Bord
Mit Norton 360 Advanced ist der aktuelle Testsieger unter den Virenschutzprogrammen auch die beste Wahl für Familien. Denn die Software bietet nicht nur Schutz, also Lizenzen, für zehn Geräte. Auch schützt Norton von allen im Vergleichstest überprüften Programmen am besten. Egal ob aktuelle Bedrohungen oder weit verbreitete Viren: Der Virenschutz ließ weder unter Windows 11 noch Windows 10 einen einzigen Schädling durch. Und das bei geringer Systembelastung und ohne jegliche Fehlermeldung.
Eine Kindersicherung rundet das Paket ab. Mit dieser können Eltern die Aktivitäten ihrer Kinder von beliebigen Geräten aus überwachen und verwalten. So können potenzielle Gefahren im Internet bemerkt werden, bevor es zu einem Schaden kommt.
9 Antivirenprogramme im Test: Der beste Virenschutz 2023
Für PCs unverzichtbar schützen sie persönliche und wichtige Daten.
Mit Antivirenprogramm von McAfee geht es günstiger
- 10 Lizenzen für verschiedene Geräte
- Aktuell günstiger zu bekommen als Norton
- Kindersicherung an Bord
Der Virenschutz Total Protection von McAfee bietet ebenfalls eine sehr gute Leistung, wenn es um Malware und andere Schädlinge geht. Falschmeldungen gab es im Test mit nur wenigen Ausnahmen keine. Zudem lieferte die Software in Sachen Geschwindigkeit überdurchschnittliche Werte. Hier muss niemand eine spürbare Erlahmung seines PCs befürchten, während im Hintergrund der Schutz aktiviert ist. Eine Kindersicherung zur Überwachung der Internetaktivitäten von Kindern ist in dem Paket auch enthalten.
Diesen sicheren Schutz erhalten Nutzer auch für zehn Geräte. Im Vergleich zum aktuellen Preis von Norton 360 Advanced, ist McAfee nur halb so teuer. Das macht das Antivirenprogramm zum Preis-Tipp für große Haushalte.
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AVG bietet Virenschutz für viele Geräte – aber ohne Kindersicherung
- 10 Lizenzen für verschiedene Geräte
- Sehr gute Schutzleistung
- Keine Kindersicherung und kein Spam-Schutz
Auch der Virenschutz AVG Ultimate hat zehn Lizenzen dabei. Damit dürften alle Geräte selbst in einem größeren Haushalt mit dem Schutzprogramm abgedeckt werden. Im Gegensatz zu Norton und McAfee bietet AVG in diesem Paket jedoch keine Kindersicherung, mit der Eltern die Internet-Aktivitäten ihrer Kinder überprüfen können. Auch fehlt ein Spam-Schutz. Damit ist das Antivirenprogramm weniger gut für die Geräte der Kinder geeignet, sondern vielmehr eine Option, wenn erwachsene Personen viele Geräte haben, die geschützt werden sollen.
Ansonsten ist die Schutzleistung von AVG Ultimate sehr gut, und das Programm erkennt Gefahren zuverlässig mit nur sehr wenigen Fehlalarmen.
Übrigens: Sollte ein PC oder Notebook bei Ihnen noch mit Windows 10 laufen, ist das kein Problem für alle drei vorgestellten Virenschutzprogramme. Im Test haben sie gezeigt, dass sie das ältere Betriebssystem genauso gut vor Gefahren schützen wie Windows 11.
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Preisschwankungen bei Antivirenprogrammen
Egal, ob Sie sich für Norton, McAfee, AVG oder doch einen ganz anderen Virenschutz entscheiden: Meistens sparen Sie beim Kauf eines ein- oder zweijährigen Abos, indem Sie nicht direkt beim Software-Entwickler kaufen, sondern beispielsweise bei Amazon oder einem anderen Online-Shop. So gibt es 360 Advanced bei Amazon aktuell für 30,13 Euro, während Norton selbst es rund 10 Euro teurer anbietet.
Es sei aber auch angemerkt, dass sich die Preise für Antivirenprogramme regelmäßig ändern – auch oder vor allem in den Hersteller-Shops. Wie es IMTEST-Experte Nils Matthiesen treffend formuliert hat, schwanken die Preise wie an der Zapfsäule. Damit wirkt die Preispolitik der Programm-Entwickler recht willkürlich und undurchsichtig.
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Abofalle Virenschutz: Am besten sofort wieder kündigen
Was außerdem dazu beiträgt, ist das Thema Abo-Verlängerung. Meistens laufen die Antivirenprogramme ein oder zwei Jahre. Danach verlängern sie sich in der Regel automatisch. Und meistens wird der Virenschutz dann erheblich teurer. Das zeigt das Beispiel Norton 360 Advanced: Im ersten Jahr kosten zehn Lizenzen faire 39,99 Euro. Im zweiten Jahr sind es dann mit 134,99 gleich 100 Euro mehr (Stand Anfang März).
Am besten ist es, wenn man sein Virenschutz-Abo direkt nach dem Abschließen kündigt und sich gen Ende der Laufzeit das aktuell beste Angebot raussucht und ein neues Abo abschließt. Das spart viel Geld.