Gestorben wird immer – so lautet eine gängige Floskel. Insofern galt das Geschäftsmodell von Bestattungsunternehmen als krisensicher, woran auch nach wie vor kein Zweifel besteht. Allerdings wird künftig möglicherweise teurer gestorben, denn infolge verschiedener Faktoren könnten nun auch die Kosten für eine Bestattung ansteigen. IMTEST erklärt, an welchen Faktoren das liegt.
Alles wird teurer: 15 Tipps zum Sparen im Alltag
Die Lebenshaltungskosten steigen mit jedem Monat. IMTEST zeigt 15 Möglichkeiten, um im Alltag Geld zu sparen, ohne zu verzichten.
Der Verlust eines geliebten Menschen ist ohne Frage schrecklich. In der Trauer möchte man sich als letztes mit Finanzen beschäftigen, doch einen Blick auf die durchschnittlichen Kosten für eine Bestattung sollte man trotzdem frühzeitig werfen. Denn die Gesamtkosten setzen sich nämlich aus verschiedenen Komponenten zusammen, an welche man vielleicht zunächst nicht denkt. Summiert man Friedhofsgebühren, den Sarg und/oder die Urne bis hin zur Traueranzeige, Urkunden und Gebühren für den Steinmetz und Friedhofsgärtner kann ein Todesfall zwischen 5.830 und 19.740 Euro kosten.
Bestattung: Elektro-Leichenwagen
Bestattungsunternehmen werden in der Inflation, wie viele andere Branchen auch, nicht nur von einem einzigen Faktor beeinflusst. So steigen derzeit die Preise für Energie drastisch an – die Mehrheit der Krematorien nutzt jedoch als primäre Energiequelle Gas. Einige sind allerdings nicht davon betroffen, sofern sie in der Vergangenheit bereits auf Photovoltaik und Elektromobilität umgestiegen sind.
Des Weiteren sind Lieferketten gestört und es steigen die Kosten für Holz und Löhne an. Beide Faktoren könnten sich möglicherweise nach dem Jahreswechsel in höheren Kosten für eine Bestattung widerspiegeln. “Ich habe von vielen Bestattern gehört, dass sie jetzt erst mal den Jahreswechsel abwarten wollen, wie sich die Preise weiter entwickeln“, so Elke Herrnberger, Pressesprecherin des Bundesverbands Deutscher Bestatter.