Abo-Modelle sind beliebt: Sie stellen für Unternehmen eine stabile Einnahmequelle durch eine konstante Stammkundschaft dar. Gleichzeitig bilden sich beim Abschließen des Abos für den Konsumierenden oft finanzielle Vorteile. Während es konventionelle Abo-Modelle wie Fitnessstudio oder Musik-Streaming gibt, treten nach und nach Anbieter ungewöhnlicher Abos auf den Markt. Nachdem Porsche ein exklusives Abo-Modell eingeführt hat, können sich deutsche Pixel-Fans möglicherweise bald auf ein neuartiges Angebot freuen.
Google Pixel 7 und Pixel 7 Pro: Technische Daten durchgesickert
In Kürze zeigt Google seine neuen Pixel-Smartphones. Doch schon vor dem Event kursieren die technischen Daten im Internet.
Das Abonnement von Google nennt sich Pixel Pass und existiert schon seit einer geraumen Zeit in den USA. Zum Pass gehört neben einer Bündelung an Dienstleistungen vor allem auch die entsprechende Hardware – ein aktuelles Pixel-Modell. Abgeschlossen wird ein Vertrag mit einer Laufzeit von zwei Jahren, in denen ein konstanter Betrag gezahlt wird. In den USA betrug die monatliche Gebühr für das Pixel 6 bislang 45 Dollar pro Monat, für das Pixel 6 Pro 55 Dollar. Das Abo ist einerseits verlängerbar, kann jedoch auch vorzeitig beendet werden. Entsprechend muss hierbei natürlich die Restsumme in einer Einmalzahlung ausgeglichen werden.
Im Pixel Pass enthalten sind neben dem Smartphone an sich vier Dienstleistungen: YouTube Premium inklusive YouTube Music Premium, 200 Gigabyte in der Google One Cloud, der Google Play Pass sowie einfache Reparaturen bei kleineren Schäden, genannt Preferred Care. Letztere ist möglicherweise ein wirklicher Zugewinn, da Pixel Smartphones nicht ohne Weiteres selbstständig repariert werden können. Bei den anderen Bestandteilen des Pixel Pass muss individuell geprüft werden, ob diese überhaupt genutzt werden würden.
Pixel Pass: Alle zwei Jahre das aktuelle Modell
Google gibt an, dass die Ersparnis auf zwei Jahre gerechnet bei 294 Dollar liegen. Auf den Monat wären das knapp über 12 Dollar. Da die Abos für YouTube und YouTube Music Premium bereits 11,99 Dollar kosten und der Google Play Pass 4,99 Dollar, ist fraglich, ob die Ersparnis lohnenswert ist. Allerdings gibt es nach zwei Jahren das aktuelle Pixel Modell ohne einen Aufpreis, potentiell also im Herbst 2024 bereits das Pixel 9. Wer derzeit die Google One Cloud mit mehr als 200 Gigabyte nutzt, dürfe bei Abschluss des Pixel Pass vor einem Problem stehen. Der bestehende Speicherplatz ist damit nämlich nicht kompatibel, er würde automatisch gekündigt werden.
Smartphone-Test: Günstige und hochpreisige Geräte im Vergleich
Smartphones gibt es für jede Geldbörse. Aber wie groß sind die technischen Unterschiede? IMTEST hat zehn smarte Begleiter für den Alltag von 89 bis 799 Euro im Smartphone-Test geprüft.
Das ganze Produkt Pixel Pass erinnert zwar stark an ein Leasing-Modell, unterscheidet sich jedoch aufgrund der Kombination aus Hard- und Software. Dennoch steckt hinter dem Ganzen ein gewährter Kredit von “Google Store Financing”, wohinter wiederum die Synchrony Bank steckt. Ob und wann der Pixel Pass auch in Deutschland erhältlich ist, lässt sich derzeit nur auf Vermutungen und Leaks zurückführen. Mutmaßlich kommt das Abo-Paket gemeinsam mit dem neuen Pixel 7 Anfang Oktober auf den deutschen Markt.