Solarstrom ist in Deutschland so beliebt, wie selten sonst auf der Welt. Im weltweiten Vergleich liegt Deutschland derzeit laut Statista neben China, Japan und den USA unter den Meist-Nutzenden, was Strom aus Photovoltaik-Anlagen betrifft.
Mittlerweile gibt es Solaranlagen in unterschiedlichen Formen: als klassische Aufbau-Photovoltaik-Anlage, als Indach-Anlage oder als Solarziegel. Diverse Firmen und Marken bieten die Produkte an, wobei einer der bekanntesten Hersteller vermutlich Tesla ist. In Deutschland kann man die Solarziegel von Tesla zwar bisher nicht kaufen. Vielleicht ändert sich das aber bald, zum Beispiel mit der neuen Generation 3.5, die Tesla derzeit testet.
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Das macht das Solar Roof von Tesla aus
Was die neue Generation der Solarziegel von Tesla ausmacht, ist nicht bekannt. Generell handelt es sich aber um eine Dacheindeckung, die gleichzeitig auch Solarstrom erzeugt. Im Gegensatz zu klassischen Aufbau- oder Indach-Photovoltaik-Anlagen sind Solarziegel optisch wesentlich unauffälliger, dafür sind sie in der Installation aber auch aufwendiger. Denn jeder Dachziegel muss einzeln verlegt und verkabelt werden – zumindest, solange es sich um tatsächliche, funktionsfähige Solarziegel handelt. Denn wer sein Dach mit solchen Ziegeln eindeckt, möchte einen einheitlichen Look. Doch das ganze Dach mit Solarziegeln zu decken, wäre sehr teuer und in den meisten Fällen auch gar nicht sinnvoll. Zum Beispiel zur Nordseite gewendete Dachabschnitte können nicht viel Strom aus Sonnenlicht erzeugen. Deswegen gibt es auch sogenannte “Dummy”-Ziegel oder Blindmodule, die günstiger sind und schneller verlegt werden können. Von Tesla wurden vier verschiedene Optiken fürs Solar Roof angekündigt: glatt, strukturiert, Schiefer-Optik und Toskana-Stil.
Das größte Problem für deutsche Interessierte ist derzeit, dass das Produkt gar nicht auf dem Deutschen Markt ist. Zwar gibt es andere Firmen, die Solarziegel anbieten. Das Solar Roof von Tesla kann aber bisher nur in den USA gekauft werden. Die neue Generation 3.5 wird derzeit auf den Dächern der Tesla-Mitarbeitenden ausprobiert. Vielleicht gibt es bei Erfolg der Testphase ja bald die versprochene Expansion in andere Märkte, wie zum Beispiel Deutschland.
Der passende Energiespeicher von Tesla, die sogenannte Powerwall, ist hingegen auch bei uns bereits verfügbar.