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Hybrider Flitzer: Steereon vereint E-Bike und E-Scooter

Die Flitzer von Steereon sind hybride Fahrzeuge, welche E-Bike und E-Scooter vereinen. IMTEST stellt die neuen Modelle vor.

Hybrider Flitzer: E-Scooter und E-Bike in einem
© Steereon

E-Scooter, E-Bike – irgendwie elektrisch unterstützt unterwegs sein, aber wofür soll man sich entscheiden? Wer so denkt, für den ist Steereon, ein Hybrid aus E-Bike und E-Scooter, bestimmt das Richtige. Auf den ersten Blick sieht das Gefährt aus wie ein Klapprad: Ein 18-Zoll-Reifen vorne, ein 14-Zoll-Reifen hinten, Lenker und Sattel jeweils an einem langen Rohr befestigt. Wer aber genauer hinsieht, stellt fest: Die Pedalen fehlen.

Als Klapp-E-Scooter ideal für Pendler oder Reisen

Steereon ist also eher ein E-Scooter, auf dem man komfortabel sitzen kann, wie auf einem E-Bike. Der praktische Flitzer wird laut Hersteller in Köln produziert und ist in den Versionen “C20” und “C30” verfügbar. Gedacht ist er als wendiger Stadtflitzer, für Pendler oder zur unkomplizierten Mitnahme in den Urlaub, denn der E-Scooter ist wahlweise auch als Klappmodell bestellbar. Ebenso soll er Menschen ansprechen, die gerne elektrisch unterstützt und umweltfreundlich unterwegs sein wollen, aber aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr Fahrradfahren können.

klappbarer E-Scooter in Kofferraum
Praktisch für die Reise oder zum Pendeln: Die E-Scooter von Steereon können als klappbare Version bestellt werden. © Steereon

E-Scooter “C20” für Jedermann

Der “C20” kann eine Geschwindigkeit von bis zu 20 Stundenkilometern erreichen und ist damit von der Helmpflicht befreit. Ebenso braucht man für diesen E-Scooter keinen Führerschein und keine Versicherung. Er kann ab einem Alter von 14 Jahren auf Fahrradwegen oder Straßen gefahren werden. Der Motor (65 Newtonmeter) wird von einem 556 Wattstunden-Akku angetrieben. Die Reichweite beträgt etwa 40 Kilometer. Der Interessent kann zwischen 25 Farben wählen, wobei nur die Standardfarben Grau, Gelb, Schwarz und Weiß ohne Aufpreis von 169 Euro sind. Das Basismodell ohne Sitz kostet 2.999 Euro.



Schneller Flitzer “C30” mit Führerschein

Von der Grundausstattung ist das Modell “C30” identisch. Einziger Unterschied ist, dass es hier drei wählbare Geschwindigkeitsstufen gibt, wobei für alle ein Führerschein Voraussetzung ist. Beim “C30 – 25 km/h” reicht ein Mofa-Führerschein. Ein Helm ist nicht Pflicht, ebenso darf auf “Mofa-frei”-gekennzeichneten Fahrradwegen gefahren werden. Für das “C30 – 25 km/h” benötigt man einen Mofa-Führerschein und einen Helm. Für das schnellste Modell, das “C30 – 32 km/h”, ist ein Führerschein der Klasse M Voraussetzung und das Fahren auf Radwegen ist nicht erlaubt. Alle drei Führerschein-Vorraussetzungen sind übrigens im Autoführerschein inklusive. Auch hier liegt die Basisversion bei 2.999 Euro.

Für alle Modelle stehen individuelle Anpassungsmöglichkeiten zur Verfügung, wie die Wahl von Schutzblechen, Sattelstütze oder einem zusätzlichen Akku, dem sogenannten Range-Extender. Laut Hersteller startet die Auslieferung der Modelle “C20” und “C30” Mitte Juni. Ab dann liegt die Lieferzeit bei etwa zwei Wochen.

Portrait Kathrin Schräer

Kathrin Schräer hat an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Technikjournalismus studiert und ihr Studium als Diplom-Journalistin (FH) erfolgreich abgeschlossen. Anschließend sammelte sie nach ihrem Videojournalismus-Volontariat bei einem Lokal-Fernsehsender mehrere Jahre Erfahrung als Redakteurin bei einer Kölner TV-Produktionsfirma sowie in der Distribution einer Mediaagentur in Hamburg.
Seit 2022 arbeitet Kathrin bei IMTEST, wo sie überwiegend E-Bikes, Gravelbikes und E-Scooter testet, aber auch Zubehör wie Schlösser, Helme und Lichter werden von ihr auf Herz und Nieren geprüft. Als Expertin auf diesem Gebiet schreibt sie zu diesen Themen ebenso Ratgeber, News und Kaufberatungen.