Ob Viren und Bakterien, Gase und Gerüche oder Feinstaub: Vieles belastet die Luft in geschlossenen Räumen. Luftreiniger können helfen. Der Dyson Purifier Cool Formaldehyd tut dies in jedem der genannten Fälle. IMTEST verrät, wie gut die Reinigungsleistung insgesamt ist, mit welchen Extras das Gerät aufwartet und wie viel Strom er verbraucht.
Dyson Purifier Cool mit Premium-Optik und mehr
Für die edlen bis futuristischen Produktdesigns ist Dyson bekannt. Daher kommt auch der Dyson Purifier Cool in einer außergewöhnlichen Optik. Gerade beim Vergleich mit anderen Luftreinigern fällt der Dyson mit seiner Form und edlen Farben auf. Bei aller Liebe zum Design hat das Technologieunternehmen aber auch an einen praktischen Bügel zum Tragen gedacht. Und das steckt hinter der schicken Fassade:
- Integrierter Ventilator
- 10 Stufen
- Aktiv-Kohle-Filter und HEPA 13-Filter
- LCD-Display
- Timer, Tag-/Nacht-Funktion
- Smart-Home-Anbindung, App, Smartphone-Koppelung
- Fernbedienung
Leistung des besonderen Luftreinigers
Das Gerät mit der herausstechenden Optik ist für einen Einsatz in Räumen bis maximal 43 Quadratmeter geeignet. Damit liegt der Dyson Purifier Cool im Mittelfeld. Geräte wie der Reiniger von Hoover decken mit 100 m² einen deutlich größeren Bereich ab.
Dafür ist die Reinigungsleistung sehr gut. Das beweisen der Abscheidegrad von 99,95 Prozent und der maximale Luftdurchsatz pro Stunde von 1.044 m³. Im Test konnte der Dyson zudem Rauch in einer Stunde und 15 Minuten beseitigen. Darüber hinaus filtert der Luftreiniger Feinstaub, Bakterien, Viren, Gas und Gerüche zuverlässig.
Einfache und smarte Bedienung
Der Dyson Purifier Cool lässt sich direkt am Gerät selbst bedienen. Hier zeigt ein LCD-Bildschirm den Filterstatus, die Luftqualität und weitere Details zum Reinigungsvorgang an. Praktisch ist die mitgelieferte Bluetooth-Fernbedienung, mit der der Nutzer nicht mal Sichtkontakt zum Gerät braucht, um dieses zu steuern. Genauso praktisch ist die App Link vom Hersteller. Sie ist schnell installiert und bietet die einfache Steuerung des Luftreinigers vom Smartphone aus. Außerdem können die Daten ausgelesen werden.
Auch in ein Smart Home-System lässt sich der Dyson integrieren. Hierbei ist Amazons Alexa die erste Wahl. Andere Systeme wie Google Home lässt das Gerät außen vor.
Dyson Purifier Cool mit diesen Strom- und Filterkosten
Bei der Wahl eines Luftreinigers sollten Nutzer nicht nur auf den Anschaffungspreis achten. Denn natürlich entstehen zusätzliche Nutzungskosten. So beträgt der Stromverbrauch bei maximaler Leistung im Test 31,1 Watt. Im Nachtmodus 5 Watt. Über das Jahr gerechnet ergeben sich daraus Stromkosten von 41,11 Euro. Im Vergleich mit anderen Modellen liegt der Dyson hier im Mittelfeld.
Was außerdem hinzukommt: die Kosten für Ersatzfilter. Schließlich halten Filter nicht ewig. Der Purifier Cool zeigt an, wann es Zeit für einen Wechsel ist. Dann wird es teuer. Denn Dyson lässt sich nicht lumpen und verkauft die Ersatzfilter für 72, 80 Euro. Das ist im Testfeld der höchste Preis.
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FAZIT
Der Dyson Purifier Cool überzeugt mit hoher Reinigungsleistung und vielen Extras: Unter anderem kann er Formaldehyd aus der Luft in Wasser und CO2 zersetzen. Darüber hinaus ist der Luftreiniger einfach zu bedienen – ob am Gerät, per Fernbedienung oder App auf dem Smartphone. Keine Frage sind Anschaffungspreis und Folgekosten für Ersatzfilter nicht klein. Dafür bekommt man aber auch ein Top-Gerät, das zudem schick aussieht.
- PRO
- Hohe Reinigungsleistung in allen wichtigen Bereichen, viele Extras, einfache Bedienung und edles Design
- KONTRA
- Anschaffungspreis und Kosten für Ersatzfilter sind relativ hoch
IMTEST Ergebnis:
gut 1,8