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Sony WF-1000XM4: True Wireless In-Ears offiziell vorgestellt

Viele Leaks hatten ihn schon gezeigt, jetzt hat Sony ihn bestätigt: Der WF-1000XM4 soll der nächste High-End-Kopfhörer der Marke werden.

Produktdetails
  • Preis: 279 Euro
  • Farben: Schwarz und Silber
  • Akkulaufzeit: 8 Stunden
  • Weitere Infos: www.sony.de

Sony präsentiert nach einer Vielzahl vorangegangener Leaks nun den neuen WF-1000XM4. Der True-Wireless-Kopfhörer soll das Noise Cancelling (Aktive Geräuschunterdrückung) und die Audioqualität der Vorgängermodelle noch weiter verbessern.

WF-1000XM4: Noch besseres Noise Cancelling

Der WF-1000XM4 soll laut Sony mit “branchenführendem Noise Cancelling” überzeugen. Dafür setzt man auf einen neuen “V1 Prozessor”. Die optimierte Geräuschminimierungsleistung und eine sogenannte Bluetooth „System on Chip“-Technologie sollen dabei nicht nur Lärm wirkungsvoll herausfiltern, sondern gleichzeitig auch weniger Strom verbrauchen als der Vorgänger. Um den Lärm erst einmal ausfindig zu machen, setzt Sony beim WF-1000XM4 auf zwei Mikrofone an jedem Ohrhörer.

Auch eine neue 6-mm-Treibereinheit hat man entwickelt, die besonders in tiefen Frequenzbereichen für mehr Ruhe sorgen soll. Doch auch auf analoger Seite verbessert man die Geräuschabschottung und liefert den WF-1000XM4 mit eigens entwickelten geräuschisolierenden Ohrstöpseln aus. Die sitzen laut Hersteller nicht nur hervorragend im Ohr, sondern schirmen es auch zuverlässig ab. Übrigens auch an windigen Tagen, denn eine Windgeräuschunterdrückung ist ebenfalls verbaut. Wind stört nämlich bei den meisten In-Ear-Modellen, wie der Vergleich von IMTEST zeigt.

Besserer Sound für den WF-1000XM4

Da auch der leiseste Kopfhörer wenig Freude macht, wenn der Klang nicht stimmt, bessert Sony auch an dieser Stelle nach: Der WF-1000XM4 unterstützt High-Resolution Audio Wireless dank “LDAC“, der Audiocodierungstechnologie von Sony, die bereits von
anderen Branchenanbietern übernommen wurde. LDAC überträgt rund
dreimal mehr Daten (bei einer maximalen Übertragungsrate von 990
Kbit/s) als konventionelle Bluetooth-kompatible Audiotechnologien. Das soll bei Nutezrn fast die selbe Klangqualität erzeugen, wie bei kabelgebundenen Kopfhörern.

Den Klang will Sony noch mithilfe künstlicher Intelligenz weiter verbessern: “DSEE Extreme” (Digital Sound Enhancement Engine) ist eine Technologie, die komprimierte digitale Musikdateien in Echtzeit optimiert. Die Technik soll dynamisch
Instrumente erkennen, genau so wie Musikgenres und einzelne Elemente eines Musikstücks, wie etwa Gesang oder Instrumentalteile. Dabei stellt sie die hohen Töne
wieder her, die bei der Komprimierung verloren gegangen sind. So soll
der Klang noch satter und detailreicher werden.

Der WF-1000X M4 kommt wahlweise in Schwarz oder Silber.

Noch besser Telefonieren

Der WF-1000XM4 verfügt nun ebenfalls über “Speak-to-Chat”-Funktion, die es ermöglicht, kurze Gespräche von Angesicht zu Angesicht zu führen, ohne die Ohrhörer herausnehmen zu müssen. Sobald ein Nutzer mit jemandem spricht, hält Speak-to-Chat die Musik
automatisch an und schaltet auf Umgebungsgeräusche um. Aber auch beim Sprechen über Distanz will Sony dank Knochenschallsensoren eine sauberes und klares Gesprächserlebnis erzeugen. Wer den WF-1000XM4 beim Fernsehen verwendet, freut sich über eine stabile und synchrone Bluetooth-Verbindung, sodass Text immer lippensynchron bleibt. Wassgerschützt nach IPX4-Standard und kabellos aufladbar sind die Ohrhörer natürlich auch. Wenn die Zeit drängt, ermöglicht die Schnellladefunktion nach nur
5 Minuten Laden bis zu 60 Minuten Musikhören – sonst sollen die Stöpsel bis zu 8 Stunden lang durchhalten, mit ladeschale sogar bis zu 24 Stunden.

Preis und Verfügbarkeit

Der WF-1000XM4 ist ab Juni 2021 in den Farben Schwarz und Silber
für 279,00 Euro (UVP) erhältlich.

Max Sellmer

Als bekennender “Digital Native” schreibt Max Sellmer seit mehreren Jahren über Unterhaltungselektronik und Online-Trends. Der studierte Medien- und Kommunikationssoziologe arbeitete bereits als Redakteur für die Computer Bild und realisierte in Agenturen Werbekampagnen mit bekannten deutschen Influencern. Begeistert verfolgt er die Entwicklung sozialer Medien und die immer tiefere Vernetzung alltäglicher Lebensbereiche. Für IMTEST betreut er die News-Rubrik, produziert und moderiert Videoinhalte und testet natürlich von Toaster bis Cyber-Brille unterschiedlichste Produkte.