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Xbox-News: Alles zur Exklusiv-Strategie, erste Hinweise auf die nächste Xbox-Konsole

Xbox-Chef Phil Spencer gewährt Einblick in Microsofts Pläne.

Zwei Frauen und ein Mann sitzen auf Stühlen und Reden, wie in einer Talkshow.
© Xbox

In den letzten Tagen gab es reichlich Gerüchte, dass mehrere namhafte Exklusiv-Spiele von der Xbox bald auf PlayStation und Nintendo Switch erscheinen. Jetzt spricht Xbox-Chef Phil Spencer Klartext zur neuen Strategie der Marke Xbox. Zuhörerinnen und Zuhörer erfahren spannende Details zu Microsofts Business-Plänen, es gibt erste Infos zur nächsten Xbox-Generation und darüber, wie viele Menschen aktuell den Game Pass nutzen. IMTEST fasst die Neuigkeiten zusammen.



Im offiziellen Xbox Podcast, den man bei Apple, Spotify oder einem Podcatcher seiner Wahl anhören kann (oder auch gleich bei YouTube anschauen, siehe Video unten) traf sich die Xbox-Prominenz zum Stelldichein. Mit dabei: Phil Spencer, seines Zeichens Microsoft Gaming CEO, Xbox-Präsidentin Sarah Bond sowie Matt Booty, Präsident der Abteilung Gaming Content & Studios. Die erste geplatzte Bombe dreht sich um den Xbox Game Pass: Nach dem Kauf von Activision Blizzard stehen nun bald die ersten Zugänge aus diesem Hause für Game Pass an. Der erste Promi wird das gefeierte Diablo 4 sein, ab dem 28. März 2024 gibt es das süchtig machende Koop-Rollenspiel für umsonst.

Spannend ist auch die aktuelle Zahl der Xbox-Games-Pass-Abonnenten: Aktuell gibt es weltweit 34 Millionen Nutzerinnen und Nutzer der Spiele-Flatrate. Zum Vergleich: Beim Konkurrenten Sony tummeln sich knapp 48 Millionen zahlende PS-Plus-Kunden.

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Das Ende der Exklusiv-Spiele?

Phil Spencer hat im Podcast betont, dass es weiterhin wichtige Exklusiv-Titel von den eigenen Spielestudios geben wird, die nur auf Xbox und PC erscheinen. Gleichzeitig öffnet sich Microsoft aber ein Stück weit: Vier bekannte First-Party-Titel, die bislang Xbox- und PC-exklusiv waren, werden bald auf anderen Plattformen erscheinen, z. B. auf der PS5 und der Switch. Welche das konkret sind, wollte Spencer noch nicht sagen. Er verriet nur, dass es die vier schon seit mindestens einem Jahr gibt und es sich dabei nicht um das Sci-Fi-Rollenspiel Starfield oder das kommende Indiana-Jones-Game handelt. Zuverlässige Quellen munkeln, dass es folgende vier Titel sind: Sea of Thieves, Grounded, Pentiment und Hi-Fi Rush.

Die Gründe für den Strategie-Wechel liegen auf der Hand: Microsoft möchte die Spiele noch einem breiteren Publikum offerieren und so Geld verdienen, das man – O-Ton Spencer – in direkte Nachfolger oder ähnliche Games investieren kann.

Den Startschuss für den Hypetrain Richtung nächste Konsolengeneration steuerte Sarah Bonds bei: “Wir arbeiten auch an der Roadmap für die nächste Generation. Dabei konzentrieren wir uns auf den größten technischen Sprung, den wir jemals in einer Hardware-Generation gesehen haben.“ Soll heißen: Ja, auch bei der nächsten Generation wird Microsoft mit einer eigenen Konsole am Start sein und das High-End-Gaming-Feld nicht kampflos Sony überlassen.

Portrait Matthias Schmid

Matthias Schmid wollte im Berufsleben "irgendwas mit Video- und Computerspielen" machen – deshalb studierte er nach dem Abitur Informatik, um selbst Spiele zu entwickeln. Nach dem Studium kam die 180-Grad-Wende: Matthias wechselte in die schreibende Zunft, absolvierte ein Volontariat bei einer renommierten Spiele-Fachzeitschrift und wurde 2004 Videospiel-Redakteur in Vollzeit. Damit lebt er seit nunmehr 19 Jahren seinen beruflichen Traum: Spiele testen und darüber schreiben. Diese Jobbeschreibung greift freilich zu kurz: Matthias hat Spiele-Magazine und -Webseiten mitkonzipiert, Fachmessen in aller Welt besucht und Entwicklern bei der Arbeit über die Schulter geschaut. Er hat ebenso großen Spaß mit Action-Blockbustern wie mit kleinen Indie-Spielen und liebt es nachzuforschen, wer die Macher hinter den Spielen sind. Neben Video- und Computerspielen faszinieren ihn aktuelle Top-Smartphones und – als begeisterter Vogelbeobachter – alles, was mit Ferngläsern zu tun hat.