Kundinnen und Kunden der Targobank berichten auf Heise.de, “dass sie seit Samstag der Vorwoche weder mit App, noch mit dem Webbrowser auf ihr Online-Banking bei der Targobank zugreifen können”. Doch auf der Website der Bank sind derzeit keiner Warnhinweise zu diesem Thema zu finden. Das Onlineportal nahm daraufhin Kontakt zu einem Pressesprecher der Bank auf.
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Rund 6.000 Targobank-Kunden betroffen
Ein Sprecher der Targobank erklärte auf Nachfrage von Heise: “Unberechtigte haben versucht, auf den Online-Banking-Zugang einiger unserer Kundinnen und Kunden zuzugreifen. Die Sicherheitssysteme unserer Bank haben dies erkannt und den Zugang verhindert”. Dennoch seien rund 6.000 Kundinnen und Kunden betroffen. Mit diesen nehme die Bank daher nun postalisch Kontakt auf.
Per Post sollen die Betroffenen dabei darüber informiert werden, wie sie ihren Kontozugang schnellstmöglich reaktivieren können. Bis dahin besteht keine Möglichkeit zum Onlinebanking. Weitere Kontofunktionen wie etwa die Kartenzahlung seien jedoch nicht betroffen.
Bank warnt vor Cyberangriffen
Die Targobank wertet den aktuellen Angriff als weitgehend erfolgreich abgewehrt. Dennoch warnt sie auf ihrer Website – nicht zu diesem Vorfall, aber allgemein – eindringlich, vor Cyberangriffen, wie etwa Phishing-Attacken. “Die Targobank wird Sie niemals dazu auffordern, persönliche Informationen wie PINs oder TANs per E-Mail an die Bank zu senden”, heißt es dabei. Und weiter: “Sollten Sie eine E-Mail erhalten, die nach vertraulichen Daten wie PIN oder TAN fragt oder Sie auffordert, diese Daten auf einer verlinkten Seite anzugeben, so handelt es sich voraussichtlich um eine Phishing Mail d.h. eine E-Mail, die in betrügerischer Absicht Targobank als Absender vortäuscht.”
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Auch wenn bei dem aktuellen Cyberangriff von einer Hackerattacke die Rede ist, ist die Bank auch auf die Aufmerksamkeit ihrer Kundinnen und Kunden angewiesen, wenn es um Themen wie Cybersicherheit und Datenschutz geht. Immer wieder versuchen Betrüger per E-Mail oder SMS an Kundendaten zu gelangen, indem sie sich als Finanzdienstleister oder Onlinehändler ausgeben. Solche Nachrichten sollten umgehend gelöscht oder in den Spam-Ordner verschoben werden. Auch ein Hinweis bei dem betroffenen Unternehmen, in diesem Fall der Targobank, bei der Verbraucherzentrale oder der Onlinewache der Polizei kann helfen, andere Betroffene vor dem Betrugsversuch zu schützen.