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Jackery Explorer 100 Plus vorgestellt: Mini-Powerstation zum Mitnehmen

Jackerys neue Explorer 100 Plus darf sogar mit ins Flugzeug.

Eine ausgestreckte Hand, auf der die Jackery Explorer 100 Plus liegt. Dahinter ein Flugzeug am Flughafen.
© Jackery

Energie für unterwegs gibt es sowohl in Form von Powerstations als auch als Powerbank. Beide Geräte sind dafür geeignet, hungrige Endgeräte nachzuladen, sobald diese nach Stromnachschub fragen. Eine Powerstation ist dabei meist deutlich größer und schwerer, kann dafür aber auch größere Endgeräte betreiben oder Smartphone und Laptop häufiger aufladen als eine Powerbank. Außerdem lässt sie sich in der Regel sowohl im Auto, als auch an der normalen Haushaltssteckdose sowie über Solarpanels aufladen. Insbesondere letztere Möglichkeit ist für viele attraktiv, da hier grüne Solarenergie genutzt werden kann, die man selbst herstellt. Die meisten Powerbanks sind hingegen nur über einen Stromanschluss an der Steckdose aufzuladen – es sei denn, man entscheidet sich für ein Solar-fähiges Modell. Zudem sind sie meist wesentlich kleiner und handlicher als Powerstations.
Die Vorteile beider Geräteklassen will Jackery mit der neuen Explorer 100 Plus zusammenführen. Das als Powerstation geführte Kraftpaket soll klein und dennoch leistungsstark sein.



Das soll die Explorer 100 Plus bieten

Die neue Mini-Powerstation von Jackery soll vor allem durch ihre geringe Größe und Gewicht punkten. Demnach misst die Explorer 100 Plus nur 12,6 x 8,7 x 8,7 Zentimeter und passt somit locker in eine Hand. Auch das Gewicht von knapp unter einem Kilogramm führt dazu, dass sie leicht für unterwegs mitzunehmen ist.

Eine Person steckt in einem Strand-Setting die Jackery Explorer 100 Plus in einen Rucksack.
Das neue Mini-Modell von Jackery passt dank geringer Größe und Gewicht in fast jeden Rucksack. © Jackery

Dennoch kommt die Powerstation im Jackery-typischen Design und bietet sogar ein kleines Display – ebenso wie ihre größeren “Geschwister”. So können auch hier ein- und ausgehende Leistungsströme überwacht und der Akkustand einfach abgelesen werden. Anschlüsse sind hingegen deutlich weniger verbaut als bei den meisten größeren Modellen. Die Explorer 100 Plus bietet keine Steckdose für haushaltsübliche Schuko-Stecker, sondern lediglich USB-Anschlüsse. Zwei USB-Anschlüsse des Typs C und eine Buchse des Typs A sind laut Jackery verbaut. Damit kann die Powerstation Endgeräte mit maximal 128 Watt Leistung versorgen. Ein typisches Smartphone kann dank des Energiespeichers von 99 Wattstunden demnach etwa 10 Mal aufgeladen werden.
Die Powerstation selbst soll zudem in unter zwei Stunden nachzuladen sein – sowohl per Steckdose als auch per Solarpanel. Kompatibel soll die Explorer 100 Plus dafür sowohl mit dem 80-Watt- als auch mit dem 100-Watt-Solarmodul von Jackery sein.

Jackery betont zudem die Sicherheit und Langlebigkeit der neuen Powerstation. Wie in den anderen Geräten der “Plus”-Serie auch, ist in der Explorer 100 Plus nämlich ein Lithium-Eisenphosphat-Akku verbaut. Dieser soll hitzebeständig und nicht entflammbar sein und zudem auch nach 2.000 Ladezyklen noch eine Kapazität von 80 Prozent erreichen können. Weitere Sicherheitsmaßnahmen sind etwa die interne Überwachung der Temperatur sowie ein Kurzschluss- und Überspannungsschutz. Insbesondere aufgrund der Kompaktheit und der vergleichsweise geringenAkku-Kapazität soll die kleine Explorer 100 Plus – im Gegensatz zu den größeren Geschwistern – außerdem sogar im Flugzeug-Handgepäck erlaubt sein.

Preis und Verfügbarkeit

Die Mini-Powerstation ist ab sofort im Jackery-Webshop erhältlich. Dort kostet sie derzeit 149,99 Euro. Das 80-Watt-Panel von Jackery liegt bei weiteren 249 Euro und das 100-Watt-Panel dank eines Rabatts aktuell bei 227 Euro (regulär bei 329,99 Euro). Das handlichere 40-Watt-Panel gibt es hingegen nicht einzeln zu kaufen, sondern nur im Set mit der Jackery Explorer 300 Plus.

Die neue Jackery-Powerstation mit passendendem Solarpanel.
Das 40-Watt-Panel ist derzeit das handlichste Solarpanel von Jackery – allerdings ist es nur im Set mit der Explorer 300 Plus erhältlich. © IMTEST


Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr. Lotta Kinitz schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.

Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.

Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.