Die Kritik an den neuen iPhone Modellen reißt nicht ab. Zuletzt hatte IMTEST bereits über die größten Probleme des iPhone 15 Pro berichtet sowie über die negativen Bewertungen der FineWoven-Hüllen. Nun reihen sich auch die Reparatur-Profis von iFixit in die Schlange der Kritiker ein. Denn sie haben das iPhone 15 Pro Max auseinandergenommen und die Reparierbarkeit als “nicht empfehlenswert” beurteilt.
iPhone 15, Plus, Pro & Pro Max im Test: Apples neue Titanen
Alle vier Varianten des iPhone 15 auf dem Prüfstand.
Positiv bewertet iFixit, dass Apple zu einer abnehmbaren Glasrückwand mit zwei Öffnungen zurückgekehrt ist. So lässt sich das Smartphone von der Vorder- und Rückseite aus öffnen. Um an die dahinter liegenden Komponenten zu gelangen, müssen jedoch auch zahlreiche Schrauben und Kabelverbindungen gelöst werden. Wie bei früheren Modellen sind also auch hier Spezialwerkzeuge und Wärme nötig.
Lokale Reparaturwerkstätten müssen sich zudem noch immer mit den “Parts Pairing”-Anforderungen von Apple auseinandersetzen. Das bedeutet, dass sie offizielle Komponenten direkt bei Apple bestellen und mit dem Unternehmen telefonieren müssen, bevor iOS 17 den Austausch von Einzelteilen akzeptiert. Ohne Kalibrierung funktionieren die Teile nicht, funktionieren nur beeinträchtigt oder zeigen Fehlermeldungen.
Für einen Reparaturtechniker vor Ort dürfte das ein Problem darstellen und auch die Reparatur zuhause wird nahezu unmöglich. Apple setzt also weiterhin darauf, dass sich Nutzer nach Ablauf der Garantie-Zeit an das Unternehmen selbst oder autorisierte Anbieter wenden. Aus diesem Grund hat iFixit die Reparierbarkeit mit nur 4 von 10 möglichen Punkten bewertet – was dem Prädikat “nicht empfehlenswert” entspricht.
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