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EcoFlow PowerOcean: Erweiterungen für die Heimspeicher-Lösung

Neu: die EcoFlow Steuereinheit und E-Auto-Ladesäule.

Ein zweigeteiltes Bild: links die neue EcoFlow Ladesäule "PowerPulse", rechts ein weißes E-Auto, das vor einer grünen Hecke geladen wird.
© EcoFlow, Joenomias/Pixabay

EcoFlows Heimspeicher-Lösung “PowerOcean” ist seit diesem Sommer in Deutschland auf dem Markt. Der modulare Speicher soll Eigenheim-Besitzerinnen und -Besitzern dabei helfen, den eigenen Solarstrom noch besser und flexibler nutzen zu können. Um noch mehr Stromkosten einzusparen, kommen jetzt noch zwei Erweiterungen zur PowerOcean-Speicherlösung hinzu: PowerPulse ist eine ins System integrierbare Ladesäule für E-Autos, PowerInsight eine Steuereinheit.



Update vom 29.11.2023: PowerOcean bekommt Verstärkung mit PowerPulse und PowerInsight

Die Ladesäule “PowerPulse” soll sowohl mit dem PowerOcean-Speichersystem zu synchronisieren sein, als auch E-Autos besonders schnell laden können. Dafür verfügt der EV-Charger über eine Ladeleistung von 11 Kilowatt, was den Auto-Akku in nur einer Stunde so weit aufladen können soll, dass er eine Reichweite von 100 Kilometern schafft.
Einen umfassenden Schutz bietet währenddessen eine kontinuierliche Zustandsüberwachung mit thermischen Sensoren.

Die neue Steuereinheit “PowerInsight” besteht hingegen aus einem 10-Zoll-Tablet mit Touch-Display. Es soll alle Daten zur PowerOcean-Speicherlösung in Echtzeit zeigen und darüber hinaus auch eine Steuerung ermöglichen. Wem also die Informationen in der Smartphone-App nicht ausreichen, kann sich ab Anfang 2024 PowerInsight als zusätzliche Überwachungs- und Steuereinheit hinzuholen. Zum gleichen Zeitpunkt soll auch PowerPulse in den Markt starten. Was diese Erweiterungen kosten werden, gibt EcoFlow allerdings noch nicht bekannt.

Eine Familie schaut gemeinsam auf das EcoFlow-PowerInsight-Display.
Zusätzlich zur App-Steuerung gibt es mit dem PowerPulse noch eine weitere Möglichkeit, die Übersicht über den EcoFlow-Heimspeicher zu behalten. © EcoFlow


Das soll der PowerOcean-Heimspeicher bieten

Der EcoFlow-Heimspeicher PowerOcean ist modular aufgebaut, sodass sich Kaufinteressierte unterschiedliche Speichergrößen zusammenstellen können – je nach individuellem Bedarf. Mit bis zu neun Akkupacks soll demnach ein Energiespeicher mit 5 bis 45 Kilowattstunden erreicht werden können.

Einzelne Module des PowerOcean-Heimspeichers auf hellblauem Hintergrund.
Das modulare System von EcoFlow ermöglicht ein späteres Aufstocken der Speicherkapazität von PowerOcean. © EcoFlow

Mit Hilfe einer App-Steuerung und smarten Komponenten, soll PowerOcean zudem völlig selbstständig entscheiden können, wie der erzeugte Solarstrom am sinnvollsten eingesetzt werden kann. Dementsprechend wird die Energie in den Speicher geschickt, ins öffentliche Netz geleitet oder ins Hausnetz eingespeist, um zum Beispiel Waschmaschine, Kühlschrank und Beleuchtung zu versorgen.

Ein weiterer Vorteil besteht laut EcoFlow außerdem darin, dass das PowerOcean-System sowohl als Neuinstallation als auch als Erweiterung einer bestehenden Anlage genutzt werden kann. In letzterem Fall kann der Heimspeicher ganz einfach mit den bereits installierten Wechselrichtern und Schaltkästen kombiniert werden. Hierbei ist die Speicherkapazität allerdings auf drei Akkupacks, also 15 Kilowattstunden, begrenzt.

Der PowerOcean-Heimspeicher neben einem Wechselrichter und einer Schaltkasten an einer Wand.
Beim PowerOcean DC Fit ist eine Kombination mit einer bestehenden Anlage möglich. Allerdings ist der Speicherplatz dann auch begrenzter. © EcoFlow

Preis und Verfügbarkeit

Wie viel das neue Heimspeicher-System von EcoFlow kosten soll, verrät der Hersteller nicht. Allerdings ist der letztendliche Preis natürlich auch von der Auswahl beziehungsweise den indivuellen Bedürfnissen abhängig. Daher gibt es die Möglichkeit, sich ein Angebot auf der Webseite einzuholen. Dafür hat EcoFlow laut eigner Aussage extra ein neues Serviceteam aufgebaut. Dieses soll potenziellen Kundinnen und Kunden vor, während und nach dem Kauf mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Ganz günstig scheint das PowerOcean-System aber auf jeden Fall nicht zu sein, denn EcoFlow verweist für die Finanzierung auf ein kooperierendes Kreditinstitut, Consors Finanz BNP Paribas Kunden, sowie Förderungen durch den Bund.



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Autorinnen-Foto von Dr. Lotta Kinitz in Farbe.

Dr.-Ing. Lotta Theresa Florianne Kinitz – Spitzname Dr. Lotta – schloss 2016 ihren Bachelor of Science an der HAW Hamburg ab. Anschließend absolvierte sie in Bonn den Master in Lebensmitteltechnologie und promovierte im Fachbereich für Haushaltstechnik. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über mögliche Verbesserungen der Norm zur Prüfung von Geschirrspülmaschinen, um diese relevanter für Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.

Bei IMTEST ist sie seit 2022 ebenfalls vor allem dafür zuständig, dass unsere Produkttests wissenschaftlich, aber auch nachvollziehbar und relevant ablaufen. Dabei testet sie selbst mit Vorliebe alles, was im Haushaltsbereich zu finden ist: Von Küchenmaschinen, über Saugroboter und andere ‚smarte‘ Home-Geräte bis hin zu Waschtrocknern, Backöfen und Kaffeevollautomaten kommt bei ihr alles unters kritische Prüferinnen-Auge. Um stets auf dem Laufenden über Neuerungen zu bleiben, ist sie zudem Mitglied des Fachausschusses für Haushaltstechnik in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft.

Ihre Ausbildung sowie ihre derzeitige, nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftrage für Haushaltstechnik und Physik an der HAW Hamburg geben ihr zudem die Grundlage für die Position der IMTEST-Expertin für Energiethemen, wie Balkonkraftwerke und mobile Powerstations.