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Moustache J: Neues E-Bike mit außergewöhnlichem Rahmen

J. on, J. all und J. off heißen die drei Varianten des neuen E-Bikes.

E-Bike J von Moustache auf einer Fläche stehend mit blauer Beleuchtung im Hintergrund, sowie die Silhoutte eines Monds
© Moustache

Mit einer “neuen Ära für den Fahrspaß” kündigt Fahrradhersteller Moustache drei Varianten seines neuen Trekking-E-Bikes an, das schlicht und einfach auf den Namen J hört. Das Besondere: Ein Rahmen, der dank des Schwerkraftguss-Verfahrens aus nur zwei Teilen besteht und aufgrund seiner Form tatsächlich auch wie ein J aussieht. Alle weiteren Informationen zum neuen E-Bike nennt IMTEST.

Einzigartiges Verfahren zur Rahmenkonstruktion

Mit dem J wollte Moustache ein E-Bike kreieren, das nach eigenen Angaben die Freude am Fahren steigert. Eine Vollfederung, ein Riemenantrieb, Geräuschlosigkeit und Laufruhe waren den Entwicklern besonders wichtig. Bei der Konstruktion setzten sie auf das sogenannte Schwerkraftguss-Verfahren, das in der Fahrradwelt ein einzigartiges Verfahren zur Herstellung eines kompletten Rahmens darstellt. Dabei wurde ein Gusshohlkörper produziert, der zum einen alle Bauteile des technischen Antriebs integriert und zeitgleich Robustheit und Steifheit vereinen soll.

  • Nahaufnahme Produktion Fahrradrahmen, zwei Hände am rohen Rahmen
  • mehrere unlackiere Fahrradrahmen hängen nebeneinandern in einer Produktionshalle
  • Ein Arbeiter hängt ein Fahrradbauteil auf

Insgesamt besteht der Rahmen aus nur zwei Teilen, wobei der Motor in der hinteren Radaufhängung integriert ist. Dadurch sollen jegliche Schwankungen in der Ketten- oder Riemenspannung eliminiert und die Energie effizient auf das Hinterrad übertragen werden. Zwischen diesen beiden Rahmenteilen sitzt der Moustache Magic Grip Control Dämpfer, der Stöße sanft abfedern und für einen angenehmen Fahrkomfort sorgen soll. Ebenso soll die Geometrie des E-Bikes für eine aufrechte Sitzposition sorgen. Der Vorbau lässt sich dafür individuell einstellen.



Dreimal J für unterschiedliche Ansprüche

Die drei neuen E-Bike Modelle kommen mit dem gleichen Rahmen und Antrieb, unterscheiden sich aber beispielsweise bei der verwendeten Schaltung und der Federgabel. Das J. on und J. all haben einen Riemenantrieb, kombiniert mit der stufenlosen Enviolo-Schaltung. Das J. off hingegen kommt mit einer Elf-Gang-Kettenschaltung von Shimano, einer Federgabel mit 130 Millimeter Federweg (mehr als die anderen beiden) und profiligen Mountainbike-Reifen.

Die drei Modelle lassen sich so unterscheiden:

  • Das urbane City-E-bike: J. on
  • Das Trekking-E-Bike für jede Gelegenheit: J. all
  • Das kernige Offroad-Bike: J. off
  • Detailaufnahme Dämpfer Vollfederung beim E-Bike
  • Producthshot Nahaufnahme Lenker E-bike
  • Nahaufnahme Vorderrad mit Federgabel E-bike
  • Nahaufnahme Nabenschaltung von Enviolo

Angetrieben werden alle drei E-Bikes von einem Motor der Bosch Performance Line mit 75 Newtonmetern sowie einem 500 Wattstunden-Akku (wahlweise auch mit 625 Wattstunden). Als Display setzt Moustache auf das Kiox 500, das Bosch erst neu auf der Eurobike im Juli vorgestellt hat. Es ist verhältnismäßig groß und bietet die Möglichkeit, Inhalte und Reihenfolge der Display-Screens selbst festzulegen.

Moustache J individuell konfigurieren

Interessierte Radfahrer können sich ihr J auf der Homepage oder beim Händler individuell konfigurieren lassen. Dies trifft beispielsweise auf die Farbe, den Gepäckträger, den Antrieb, die Ausstattung und das Zubehör zu. Laut Moustache sind es mehr als 550 mögliche Kombinationen. In der Basisausstattung kostet das E-Bike 5.999 Euro. Der Hersteller ist übrigens stolz darauf, dass ihr E-Bike komplett in Frankreich produziert und gefertigt wird.


Portrait Kathrin Schräer

Kathrin Schräer hat an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Technikjournalismus studiert und ihr Studium als Diplom-Journalistin (FH) erfolgreich abgeschlossen. Anschließend sammelte sie nach ihrem Videojournalismus-Volontariat bei einem Lokal-Fernsehsender mehrere Jahre Erfahrung als Redakteurin bei einer Kölner TV-Produktionsfirma sowie in der Distribution einer Mediaagentur in Hamburg.
Seit 2022 arbeitet Kathrin bei IMTEST, wo sie überwiegend E-Bikes, Gravelbikes und E-Scooter testet, aber auch Zubehör wie Schlösser, Helme und Lichter werden von ihr auf Herz und Nieren geprüft. Als Expertin auf diesem Gebiet schreibt sie zu diesen Themen ebenso Ratgeber, News und Kaufberatungen.