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Das beste E-Bike-Zubehör: Sicher in Herbst & Winter unterwegs

Mit greller Kleidung, Reflektoren und LEDs kann man beim Radfahren kaum noch übersehen werden.

Zubehör fürs E-Bike, das für bessere Sichtbarkeit im Dunklen sorgt.
© heyRefelct, Agu, Decathlon

Wer im Herbst und Winter mit dem E-Bike unterwegs ist, sollte nicht nur auf ein gutes und helles Fahrradlicht vertrauen. Kleidung in Neon-Farben, zusätzliche Reflektoren und Lichter erhöhen die Aufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer, dass man als Radfahrer besser wahrgenommen wird. IMTEST gibt einen Überblick, welche Produkte und Kleidungsstücke sich für die dunkle Jahreszeit besonders gut eignen.

Kleidung in auffälligen Neon-Farben und mit Reflektoren

Egal, ob Softshelljacken, Regenhosen, Halstuch oder Handschuhe – viele Hersteller bieten ihre Fahrradbekleidung in schillernd auffälligen Neon-Farbe an. Denn gerade die grelle Farbe lässt den E-Bike-Fahrer an grauen Tagen besonders auffallen. Hier ein paar Beispiele:

  • Die Regenjacke Drop III von Vaude* ist winddicht, wasserdicht und atmungsaktiv, zudem leicht und klein verpackbar, wenn man sie auf dem Rückweg doch nicht mehr braucht. Sie ist für Damen beispielsweise in einem Orangeton, für Herren in Gelb verfügbar.
Mann mit neonfarbener Kleidung (gelb), weißer Hintergrund
Eine neonfarbene Jacke erhöht die Aufmerksamkeit anderer Verkehrteilnehmner. © Vaude
  • Die Regenhose Drainon von Gonso* soll laut Hersteller eine Wassersäule von 10.000 Millilitern aufweisen, zudem soll sie komplett winddicht sein. Ein Abriebschutz am Gesäß sowie eine regulierbare Beinbreite lassen die Hose zu einem optimalen Begleiter im Herbst und Winter werden.
Zweigeteiltes Bild: links Mann mit gelb-neonfarbener Kleidung und Berge im Hintergrund, rechts Productshot neongelbe REgenhose
Eine Regenhose, gerne in auffälligen Farben, gehört im Herbst und Winter zur Grundausstattung jedes E-Bike-Fahrers. © Gonso
  • Keine Fahrt mit dem Rad ohne Handschuhe! Das Modell Ride von GripGrab* kommt nicht nur in leuchtender Optik, sondern soll sowohl wasser- und winddicht sowie atmungsaktiv sein. Weiches, gebürstetes Fleece-Innenfutter soll die Finger zudem schön warmhalten, während eine Gel-Füllung Vibrationen dämpfen und Taubheitsgefühle vorbeugen soll.
EIn paar Handschuhe, das außen neongelb ist und innen schwarz
Multifunktional: Wind- und wasserdicht, warm und auffallend. © GripGrab
  • Den praktischen Schlauchschal von Buff* gibt es in unzähligen Farben, auch in Neongelb mit reflektierendem Muster. Nach eigenen Angaben hält er trotz seines leichten Gewichts dank thermoregulierender Technologie sehr warm und ist zeitgleich atmungsaktiv.
Mann, der seinen Hals und Mund mit einem Schlauchschal bedeckt hat
Ein Schlauchschal schützt vor Zugwind und lässt sich bei Bedarf als Mützenersatz bis über den Kopf ziehen. © Buff


LED-Leuchtweste von Hemni

Oberkörper einer Person, trägt ein schwarzes Oberteil und eine Weste mit LED-Lichtern
Die Leuchtweste von Hemni kann an verschiedene Körpergrößen angepasst werden. © Hemni

Wem neonfarbene Kleidung doch ein bisschen zu grell und schrill ist, kann sich mit anderem Zubehör ausstatten und wird damit garantiert auch nicht übersehen. Unterwegs auf dem E-Bike lässt sich die LED-Warnweste von Hemni* schnell überziehen, aber auch bei Bedarf ebenso schnell im Rucksack verstauen. Die Akkulaufzeit soll etwa acht Stunden betragen. Der Nutzer kann zudem zwischen drei Leuchtmodi und fünf Farben wählen. Nach eigenen Angaben ist der praktische Begleiter auf verschiedene Körpergrößen einstellbar.

Fahrradhelm mit Licht und Zusatzfunktionen

Fahrradhelme mit Beleuchtung sind mittlerweile keine Seltenheit mehr, kosten aber oft etwas mehr als einfache Modelle. Unter den Helmen gibt es Varianten, die nur ein einfaches Licht an der Rückseite haben, andere besitzen darüber hinaus auch Frontlichter, Blinker- oder Bremslicht-Funktion.

Der neue Fahrradhelm Brighton von Alpina* beispielsweise hat einen speziellen Sensor, der ein Abbremsen des Fahrradfahrers erkennt und dann zur Warnung der hinterherfahrenden Autos anfängt zu blinken. Darüber hinaus verfügt er über zwei helle Frontlichter und vielen Belüftungsöffnungen. Für die Art der Beleuchtung gibt es vier Modi, die direkt am Helm eingestellt werden können. Der Helm ist mit angegebenen 530 Gramm etwas schwerer als andere Modelle, was beim Tragen aber kaum auffällt.

Der Livall BH51 Neo bietet nicht nur Front- und Rücklichter, sondern hat auch eine SOS-Funktion. Stürzt der E-Bike-Fahrer, wird ein Notfallkontakt alarmiert.

Productshot schwarzer Fahrradhelm mit LED-Lichtern
Der Helm von Livall verfügt über eine Sturzerkennung und kann im Notfall hinterlegte Kontakte informieren. © Livall

Reflektorbänder für Rucksack sowie für Hand- und Fußgelenke

Eine Alternative oder Ergänzung zur LED-Westen sind Reflektorbänder. Das Abus Lumino Reflex Wrap* beispielsweise kann einfach um den Rucksack oder Schulranzen gebunden und per Klettverschluss fixiert werden. Nach eigenen Angaben soll das Neonband mit fluoreszierendem Material aus 150 Meter Entfernung bei Nacht und 100 Meter bei Tag sichtbar sein.

Kind von hinten, man sieht einen Schulranzen mit reflektierendem Band im Fokus
Einfach um den Rucksack oder Ranzen gebunden, erhöht das Abus Lumino Reflex Wrap die Sichtbarkeit. © Abus

Nicht nur beim E-Bike-Fahren, sondern auch beim Joggen, auf dem Weg zur Schule oder beim Spazierengehen sind Reflektorbänder für Arm und Bein ideale Begleiter. Das Abus LED-Leuchtband Lumino Active Bar* kann sowohl dauerhaft leuchten als auch blinken, wobei der Akku bis zu 100 Stunden halten soll.

Kind von hinten im Dunkeln, trägt eine Sicherheitsweste sowie ein leuchtendes Armband
Reflektierende und leuchtende Bänder für Arm und Bein sind ideale Ergänzungen oder Alternativen zu Westen. © Abus


Speichenreflektoren lassen E-Bikes strahlen

Ein StVZO-konform-ausgestattetes E-Bike verfügt unter anderem über ein Front- und Rücklicht sowie passive Beleuchtung in Form von Reflektoren. Wer diese passive Beleuchtung noch verstärken möchte, kann sein Rad beispielsweise mit Speichenreflektoren ausstatten. Diese gibt es in unterschiedlichen Farben und Größen. Leuchtet ein Auto auf ein fahrendes Fahrrad, das diese kleinen Stäbchen in den Speichen hat, sieht es fast so aus, als würden zwei helle Scheiben durch die Straßen flitzen. In der Packung von Secureflect* sind beispielsweise 72 Speichenreflektoren enthalten, die werkzeuglos montiert werden können.

Fahrrad im Dunkeln, man sieht die LEuchtkraft der Speichenreflektoren
Ach dem E-Bike kann man eine erhöhte Sichtbarkeit mitgeben. © Securefklect

Gepäckträgertasche Roller Back High Visibility von Ortlieb

Gepäckträgertasche mit reflektierenden Elementen, Nahaufnahme an einem Fahrrad
Wird die Fahrradtasche von Ortlieb von einem Auto angeleuchtet, strahlt sie über ihre ganze Fläche. © Ortlieb

Insgesamt haben Taschen, die als Fahrradtaschen gekennzeichnet sind, mindestens ein paar wenige reflektierende Elemente an sich. Es gibt aber auch Modelle, die durch und durch leuchten, wenn sie von einem Auto angestrahlt werden. Dazu gehört beispielsweise die Gepäckträgertasche Back Roller High Visibility von Ortlieb*. Das Unternehmen sagt selbst, dass sich diese Tasche an Ganzjahres- und Schlechtwetterradler richtet, denn der 20-Liter-fassende Back Roller soll zudem wasserdicht sein. Erhältlich ist sie in zwei Farben. Aus der High Visibility-Serie hat Ortlieb zudem noch weitere Taschen im Repertoire.

Vaude Light me Up Kit II: Leuchtschlauch für den Rucksack

Zwei Personen fahren mit dem Fahrrad durch die Stadt, man sieht sie von hinten, sie haben eine Rucksack auf, der mit einem leuchtenden LED-Band umwickelt ist
Von Vaude gibt es einen LED-Leuchtschlauch für den Rucksack, eine Powerbank muss allerdings separat erworben werden. © Vaude

Mit dem Light me up Kit II bietet Vaude* eine LED-Beleuchtung für Rucksäcke an. Der Hersteller selbst sagt, dass es dank Hilfsmaterial in Form von Clips und Klammern an fast jedem Rucksack befestigt werden kann. Besonders gut hält es aber an Vaude-Modellen, wie dem CityGo30 Daypack*, die schon eine Haltevorrichtung für den Schlauch haben.


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Portrait Kathrin Schräer

Kathrin Schräer hat an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Technikjournalismus studiert und ihr Studium als Diplom-Journalistin (FH) erfolgreich abgeschlossen. Anschließend sammelte sie nach ihrem Videojournalismus-Volontariat bei einem Lokal-Fernsehsender mehrere Jahre Erfahrung als Redakteurin bei einer Kölner TV-Produktionsfirma sowie in der Distribution einer Mediaagentur in Hamburg.
Seit 2022 arbeitet Kathrin bei IMTEST, wo sie überwiegend E-Bikes, Gravelbikes und E-Scooter testet, aber auch Zubehör wie Schlösser, Helme und Lichter werden von ihr auf Herz und Nieren geprüft. Als Expertin auf diesem Gebiet schreibt sie zu diesen Themen ebenso Ratgeber, News und Kaufberatungen.