Aktuell sind sie noch überall zu finden: ob in Schulen, Garagen, Supermärkten oder Fabrikhallen – Leuchtstoffröhren wurden millionenfach verbaut. Doch jetzt beginnt das schrittweise Ende der Lampen. Denn ab dem 25. August 2023 dürfen die sogenannten T5- und T8-Leuchtstoffröhren in der Europäischen Union nicht mehr in den Verkehr gebracht werden. Was das bedeutet, erklärt IMTEST.
Hohe Leuchtkraft – mit diesen Taschenlampen wird die Nacht zum Tag
Diese Outdoor-Taschenlampen ebnen den Weg auch bei tiefster Dunkelheit.
Ab dem 25. August 2023 dürfen Leuchtstoffröhren in der EU nicht mehr hergestellt und auch nicht mehr eingeführt werden. Der Grund dafür ist neben dem hohen Energieverbrauch auch das giftige Quecksilber, das in den Lampen enthalten ist und ein Risiko für die Umwelt und die Gesundheit darstellt. Wer noch Leuchtstoffröhren besitzt, darf diese allerdings weiter nutzen und auch Lagerbestände können nach der Regelung noch verkauft werden. In absehbarer Zeit wird es so jedoch keine neuen Leuchtstoffröhren mehr zu kaufen geben.
Laut dem Fachverband Licht sind die Lampenproduzenten gut auf das Verbot vorbereitet und haben etwa sogenannte Retrofitlampen entwickelt. Diese lassen sich in alte Leuchten einsetzen, ohne dass die Leuchte selbst dafür aufwendig umgebaut werden muss. In jedem Fall ist es möglich, die bisherige Leuchte, die Fassung und das Typenschild zu fotografieren und sich damit im Fachhandel beraten zu lassen.
Anders als die nun verbotenen Leuchtstoffröhren enthalten LED-Lampen kein Quecksilber. LED-Röhren sind zwar häufig teurer als ihre giftigen Vorgänger, halten aber meist länger und verbrauchen zudem weniger Strom. Für die Entsorgung der alten Leuchtstoffröhren gilt dabei: Niemals in den Restmüll werfen. Stattdessen können die Lampen beim Handel oder bei einem Wertstoffhof abgegeben werden.