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Wanderstöcke kaufen: Schritt halten mit diesen Modellen

Leki, Black Diamond und Co. bieten hochwertige Helfer für Wander- und Bergtouren.

Mann mit Wanderstöcken im Wald spazierend.
© Rothwild

In der Pandemie haben viele Menschen das Wandern für sich entdeckt – Jung und Alt, Sportler und diejenigen, die aktiver Leben wollen. Gerade für Letztere sind Trekking- oder Wanderstöcke eine sinnvolle Hilfe. In dem Überangebot im Online-Handel ist es aber gar nicht so einfach, ein passendes Paar zu finden. Daher stellt IMTEST fünf Modelle gefragter Marken vor, darunter faltbare Trekkingstöcke und Teleskopstöcke. Erfahren Sie außerdem, welche Vorteile Wanderstöcke mit sich bringen und in welchen Fällen sie verzichtbar sind.

Passende Wanderstöcke kaufen: Darauf kommt es an

Wer bereits das Netz nach Wanderstöcken durchstöbert hat, stellt fest, dass es in der Beschaffenheit eine große Vielfalt gibt. Dabei laufen einem Stichwörter wie “Carbon”, “Kork” oder “Teleskop” häufiger über den Weg als andere. Hier sind fünf Merkmale, auf die jeder Wanderer beim Kauf achten sollte, erklärt:

Viele Wanderstöcke können individuell auf die passende Höhe eingestellt werden, sodass der Winkel zwischen Ober- und Unterarm 90 Grad beträgt. In großen Höhen oder bei kalten Temperaturen sind kürzere Trekkingstöcke sinnvoll. Die Einstellsysteme können innen oder außen liegen, mit Schraub- oder Klemmverschluss. Faltbare Wanderstöcke sind oft nicht einstellbar.

Generell gilt: je leichter, desto besser. Die meisten Wanderstöcke sind aus Aluminium oder Carbon. Letzteres ist superleicht und gleichzeitig stabil, macht die Trekkingstöcke aber auch teurer. Günstigere Modelle sind aus Aluminium. Das ist etwas schwerer, aber immer noch leicht und äußerst robust.

Am meisten verbreitet sind Schaumstoff- und Korkgriffe. Letztere haben eine natürliche Schweißabsorption und fühlen sich gerade im Sommer stehts angenehm an. Schaumstoffgriffe sind atmungsaktiv und liegen ebenfalls sehr angenehm in der Hand. Sie nutzen sich aber schnell ab. Griffe aus Plastik sind nicht zu empfehlen, da sie Schweißbildung und Blasen fördern.

Wer viel auf festen Wegen unterwegs ist, ist mit Gummispitzen gut beraten, da sie abfedern. Auch beim Bergab-Gehen sind Gummispitzen hilfreich. Dagegen eignen sich Metallspitzen für felsiges und unebenes Gelände, wo sie zu einem sicheren Halt beitragen.

Trekkingstöcke mit breiten und großen Tellern sind für Wandertouren durch Schnee von Vorteil. Wer in felsigem und unwegsamem Gelände unterwegs ist, sollte möglichst kleine Teller wählen, um nicht in Spalten festzustecken.

Tipp: Teller lassen sich in der Regel einfach austauschen, um die Wanderstöcke den Gegebenheiten anzupassen.

Leki Khumbu Lite Trekkingstöcke

  • Material: Aluminium
  • Konstruktion: dreiteilig, verstellbar, mit Klemmverschluss
  • Maße: zwischen 100 und 135 Zentimeter
  • Gewicht: 246 Gramm pro Stock

Leki-Wanderstöcke Khumbu Lite sind aus robustem Aluminium und an je zwei Stellen stufenlos verstellbar. Mit den Klemmen lässt sich die gewünschte Höhe leicht fixieren. Gerade wer Handschuhe trägt, wird sich über die Verschlüsse freuen. Die Griffe aus Kork sind mit verstellbaren Schlaufen versehen. An den Teleskopstöcken befinden sich unten kompakte Teller und eine Metallspitze.



Black Diamond Trail Pro Shock

  • Material: Aluminium
  • Konstruktion: dreiteilig, verstellbar, mit Klemmverschluss
  • Maße: zwischen 105 und 140 Zentimeter
  • Gewicht: 590 Gramm pro Paar

Die Black Diamond Trail Pro Shock sind deutlich schwerer als die Leki-Wanderstöcke, auch wenn sie ebenfalls aus Aluminium gefertigt sind. Dafür verfügen sie über eine Dämpfung, die auf hartem Untergrund oder beim Bergab-Gehen die Gelenke entlastet. Die Griffe bestehen aus Weichgummi und haben je eine Handschlaufe. Am unteren Ende weisen sie kompakte Trekkingteller und Metallspitzen auf.

Rothwild Platzhirsch Wanderstöcke

  • Material: Carbon
  • Konstruktion: dreiteilig, verstellbar, mit Klemmverschluss, faltbar
  • Maße: zwischen 105 und 125 Zentimeter
  • Gewicht: 220 Gramm pro Stock

Mit dem Modell “Platzhirsch” von Rothwild gibt es faltbare und in der Höhe verstellbare Wanderstöcke, die überdies aus leichtem Carbon gefertigt sind. So sind sie 26 Gramm leichter als die Leki-Wanderstöcke und erstaunlich günstig für das Material. Außerdem gut: Im Lieferumfang sind verschiedene Teller und ein paar Gummiaufsätze für die Metallspitzen vorhanden. Die Griffe sind aus Kork.

Zusammengefaltete Schwarze Wanderstöcke mit Korkgriff nebeneinander neben Aufsätzen und Tellern und einer Tasche auf weißem Hintergrund
In dem Set sind verschiedene Teller und Gummi-Aufsätze für die Metallspitzen enthalten. Zusammengefaltet passen sie in die mitgelieferte Tasche. © Rothwild

Lesen Sie auf der nächsten Seite: Weshalb Wanderstöcke nicht immer sinnvoll sind

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Annika Waginzik

Seit Annika Waginzik während eines Praxis-Studiums und journalistischen Praktika das Handwerkszeug fürs Online-Publishing erlernt hat, fokussiert sie sich auf das Schreiben redaktioneller Artikel. Ihr Portfolio erstreckt sich von verschiedenen Unternehmen im Einrichtungssegment über Kultur bis hin zum Immobilienmarkt. In ihren Artikeln für IMTEST informiert sie die Leser und Leserinnen über tagesaktuelle Top-Deals und liefert ihnen wertvolle Tipps für Neuanschaffungen und Antworten auf Anwendungsfragen.