Egal ob E-Bike oder normales Fahrrad, kaum ein Modell ist nicht mit Komponenten von Shimano ausgestattet. Scheibenbremsen, Umwerfer oder Kassetten – all diese “Kleinteile” stammen von den Japanern. Auf der Eurobike zeigten sie zwei neue Schaltungen. Die Cues soll ab dem nächsten Jahr in vielen Fahrräder verbaut werden, während die Q-Auto noch ein Prototyp ist.
Q-Auto: Die Automatikschaltung für Bio-Bikes
Noch ist die Q-Auto, eine Automatikschaltung für normale Fahrräder, ein Prototyp und ob sie überhaupt auf den Markt kommen soll, ist auch noch nicht ganz sicher. Dazu will Shimano erstmal entsprechendes Feedback sammeln und zeigen ihre Erfindung dem breiten Publikum.
Die IMTEST-Redaktion hat die Schaltung aber durchaus überzeugt. Die Funktionsweise klingt dabei recht simpel: In der Nabe ist ein Sensor verbaut, der die Trittfrequenz, Geschwindigkeit und Steigung spürt und den Gang entsprechend automatisch anpasst. Wie beim Nabendynamo, versorgt auch hier die Nabe das Schaltwerk mit Strom, der beim Treten erzeugt wird und braucht daher keine eigene Batterie.
Denkbar wäre, dass der Nutzer noch eine Feinabstimmung per App vornehmen kann oder es zusätzliche Schalthebel gibt, falls der Fahrer einmal schneller reagieren möchte als die Schaltung selbst.
Cues: Neue Schaltung für das niedrigpreisige Segment
Wer sich bei Fahrradkauf schonmal mit Schaltungen von Shimano beschäftigt hat, wird vermutlich schnell viele Fragezeichen im Kopf gehabt haben. Alivio, Tiagra, Altus, so die verschiedenen Modellnamen. Aber was bedeutet das und welche ist besser? Um für den Verbraucher Klarheit zu schaffen und es auch Fahrradherstellern bezüglich Kompatibilität einfacher zu machen, räumt Shimano hier auf. Die alten Namen werden abgeschafft und eine neue Schaltung für das niedrigpreisige Segment namnes Cues hält zu nächster Saison Einzug.
In Kombination mit der Link-Glide-Technologie, die für sanftes Schalten auch unter Last sorgen soll, ist das Bauteil sowohl für E-Bikes als auch für normale Fahrräder vorgesehen.