Eine Frage die sich irgendwann jedem Fahrzeug-Nutzer stellt: was tun bei Krümeln und Sand im Auto, Campervan oder Wohnmobil? Klar: Staubsaugen! Allerdings ist weder der heimische Sauger wirklich gut für den Außeneinsatz am Bordstein geeignet, noch ergibt es besonders viel Sinn, nur wegen einer sandigen Fußmatte zur nächsten Tankstelle zu fahren. Zur schnellen Reinigung des eigenen Fahrzeugs bieten sich also vor allem Handstaubsauger an. Erst recht, wenn sie wie der Eufy HomeVac H20 auf den mobilen Einsatz in Fahrzeugen ausgelegt sind. IMTEST hat das kompakte Gerät in der Praxis ausprobiert.

HomeVac H20 in der Praxis

Neben dem gefälligen Design sind vor allem die kompakten Maße des HomeVac H20 ein echter Pluspunkt. Das futuristisch anmutende Gerät kommt beim Tester vor allem im eigenen Camper-Van zum Einsatz, wo Stauraum ein wertvolles Gut ist. Der Sauger von Eufy passt mit Zubehör in der vorgesehenen Transport-Tasche problemlos auch in kleinere Schubladen oder Fächer.

Mit dabei sind eine Schlauchverlängerung mit Fugendüse sowie ein Borsten-Aufsatz für glatte Flächen. Das ist auch für die Dauernutzung im PKW ein Vorteil, da der Sauger so problemlos im doppelten Kofferraum-Boden oder sogar unter den Vordersitzen verschwindet. Mit nur 654 Gramm ist der HomeVac H20 zudem nicht besonders schwer.   

Gute Leistung, lange Laufzeit

Ebenfalls gut ist die starke Saugleistung. Der Eufy HomeVac H20 kann in zwei Leistungsmodi betrieben werden, die über einen großen Taster auf der Oberseite des Geräts umgeschaltet werden. Im ECO-Modus stehen mehr als 30, im Leistungsmodus immerhin noch ganze neun Minuten Akkulaufzeit zur Verfügung. Das ist mehr als genug Zeit, um Krümel vom Frühstück oder den Sandstrand von der Fußmatte zu saugen.

Die bis zu 120W Saugleistung saugen dabei auch gröberen Dreck problemlos auf. Praktisch: Wird der HomeVac H20 abgeschaltet, verschließt eine Gummilippe die Saugöffnung von innen, sodass kein Schmutz den Auffangbehälter wieder verlassen kann. Zudem gibt es eine kleine LED-Leuchte, die den Saugbereich aufhellt. Somit kann kein Staubkorn übersehen werden.

HomeVac H20 – optimal für unterwegs

Damit keine Partikel den Saug-Antrieb erreichen wird der aufgesaugte Unrat mit einem grob- und einem Hochleistungs-Feinfilter doppelt gefiltert. Beide lassen sich gut reinigen und ausbauen. Der Auffangbehälter sollte aber bestenfalls draußen oder über einem Abfalleimer geöffnet werden. So kann man verhindern, dass sich gerade aufgesaugter Schmutz wieder im Auto verteilt.  

Da in Autos normalerweise keine 230 Volt Wechselstrom zur Verfügung stehen, ist der HomeVac H20 voll auf das Laden per USB ausgelegt. Im Lieferumfang ist neben einem passenden USB-C-Kabel auch ein 12V-Ladestecker vorhanden. Dieser versorgt den Sauger dank 30 Watt Ladeleistung über Zigarettenanzünder und andere 12V-Dosen mit ausreichend Saft. Eine gute Stunde dauert die Komplettladung, wenn der Akku zuvor vollständig leergesaugt wurde. 

Fazit