Hollandräder genießen Kultstatus und bieten neben einer hohen Stabilität und Robustheit auch einen absoluten Lifestyle-Faktor. Sie sind wegen ihrer bequemen und aufrechten Sitzhaltung bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt. Mit dem neuen City-E-Bike Esprit C7 HMS will Fahrradhersteller Gazelle diesen Fahrradtyp elektrifizieren und speziell Schüler und Studenten damit ansprechen. Denn das E-Bike kommt in schlichter Eleganz ohne unnötigen Schnickschnack zu einem attraktiven Preis. IMTEST hatte bereits vor Markteinführung die Gelegenheit, es Probe zu fahren.
Gazelle bringt E-Hollandrad für Jugendliche und junge Erwachsene
Im Rahmen der 16. Testcenter-Eröffnung in Berlin wurde das neue Esprit C7 HMS feierlich enthüllt. Aber was macht dieses E-Bike gerade für junge Erwachsene so attraktiv? Wer täglich mit seinem Rad zur Schule oder Uni fährt, muss es in den meisten Fällen neben gefühlt anderen 500 Fahrrädern auf einem großen Fahrradparkplatz abstellen. Dort ist es oft nur durch ein simples Schloss gesichert. Gerade solche Punkte werden oft von Dieben aufgesucht oder sind prädestiniert für Vandalismus. Daher wurde beim Esprit C7 HMS auf Minimalismus gesetzt. Das Licht ist im Rahmen eingelassen, das kleine Display ist fest am Lenker montiert und ein Rahmenschloss ist auch schon dabei.
Produktdetails
- Shimano e-5000 Mittelmotor mit 40 Newtonmeter
- 3 Unterstützungsstufen
- Basismodell mit 418 Wattstunden-Akku
- 7-Gang-Nabenschaltung von Shimano
- Shimano Scheibenbremsen
- 2.399 Euro
Die Bauweise des E-Bikes von Gazelle ist so gewählt, dass es den ein oder anderen Stoß wegstecken kann. Dafür sorgen ein stabiler und leichter Aluminiumrahmen, besonders breite Aluminium-Felgen, die 50 Millimeter breiten Reifen sowie ein Kettenschutz.
E-Bike mit Shimano-Komponenten ausgestattet
Die elektrische Unterstützung des Fahrrads kommt vom Mittelmotor E-5000 von Shimano mit 40 Newtonmetern. Für die Basisvariante wurde ein 418 Wattstunden-Akku gewählt, der sich aber durch einen leistungsstärkeren Akku mit 504 Wattstunden beziehungsweise 630 Wattstunden (nur das Modell mit Diamantrahmen) tauschen lässt. Die Scheibenbremsen und die Sieben-Gang-Nabenschaltung sind ebenso von Komponentenhersteller Shimano.
Der besondere Clou an dem Esprit C7 HMS von Gazelle ist, dass sich ein zusätzlicher Frontgepäckträger am Rahmen befestigen lässt. Dafür kann man das Vorderlicht aus der Rahmenaussparung nehmen und unter der Box befestigen, die nötige Kabellänge wurde bereits berücksichtigt. Allerdings sollte diese Montage eine Fachwerkstatt übernehmen.
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Probefahrt mit dem Gazelle Esprit C7 HMS
Wer Hollandräder liebt, wird auch das neue Esprit C7 HMS von Gazelle lieben. Die Sitzposition ist angenehm aufrecht, die Griffe fühlen sich gut an und der Sattel ist noch ganz bequem. Um ein attraktives Preis-Leistungs-Paket anzubieten, ist der Motor mit seinen 40 Newtonmetern nicht ganz so leistungsstark gewählt, was sich bei jeder der drei Unterstützungsstufen beim Antritt bemerkbar macht. Hier braucht der Radfahrer schon etwas Kraft, egal, welchen der sieben Gänge man gewählt hat. Wenn man aber erstmal fährt, fühlt es sich angenehm weich und geschmeidig an. Der Mittelmotor vermittelt eine angenehme Laufruhe.
Das kleine Display, welches mit der Steuerung vereint ist und sich an der linken Lenkerseite befindet, ist auf die nötigsten Informationen beschränkt und funktioniert intuitiv. Hierüber kann man auch das Licht ein- und ausschalten. Die Bremsen lassen sich bequem mit zwei Fingern greifen und reagieren direkt.
Das Gazelle Esprit C7 HMS wird als “Low Step” (Tiefeinsteiger) in zwei Farben und als “High Step” (Diamantrahmen) in einer Farbe angeboten. Bereits jetzt kann das City-E-Bike vorbestellt werden, ab dem 8. Mai kommt es dann für 2.399 Euro in den Handel.
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