Immer mehr Menschen produzieren ihr eigenes Sprudelwasser zu Hause und verzichten so auf das Schleppen schwerer Flaschen. Um zu überprüfen, ob diese Alternative wirklich besser ist, hat IMTEST acht Wassersprudler im Test untersucht. Mit dabei ist die E-Duo vom Marktführer Sodastream ebenso wie der Aarke Carbonator Pro, der GoZero Soda Maker von Philips, der Spring von Happy Mix, der sodaONE von Brita, der Woody von MySoda, der Bubliq Wassersprudler und Blue Fizz von Grohe. Womit der Wassersprudler-Testsieger die Experten überzeugen konnte und warum Sodastream es nicht aufs Treppchen geschafft hat, lesen Sie hier.
Wassersprudler im Test: Testsieger und Preisleistungssieger im Kurz-Check
Sprudelwasser selbst gemacht: Lohnt sich die DIY-Alternative wirklich?
Der Preis für einen Liter Mineralwasser aus dem Supermarkt schwankt zwischen etwa 20 und 50 Cent. Aus dem Wasserhahn kostet der Liter rund 0,2 Cent. Das klingt wie eine einfache Rechnung. Allerdings kommen beim Wassersprudler noch Anschaffungs- und wiederkehrende Kosten für das Gerät und CO2-Zylinder hinzu. Ein Zylinder, auch Kartusche genannt sprudelt laut Herstellerangaben etwa 60 Liter Wasser. Je nach bevorzugter Sprudelstärke rechnet sich demnach ein Wassersprudler ab etwa 300 Litern gesprudeltem Wasser. Nicht genau beziffern lässt sich hingegen der Komfortgewinn, denn mit dem Sprudel-Gerät fällt der zumeist lästige und schwere Mineralwassereinkauf komplett weg. Wertet man dann noch als Gewinn, dass durch die Verwendung Unmengen an Klimagasen und Müll eingespart werden – etwa durch den Verzicht auf Plastikflaschen und den massenhaften Transport von Mineralwasserflaschen quer durch die Republik – lohnt sich schon die erste Sprudelflaschenfüllung.
Auch gekaufte Glasflaschen sind keine nachhaltige Alternative zu Wassersprudlern. Einerseits ist ihre Reinigung relativ aufwendig. Andererseits entstehen auch hier durch den Transport deutlich mehr Emissionen als beim langfristigen Gebrauch eines Wassersprudlers.
So testet IMTEST Wassersprudler
Theoretisch sollen sie alle dasselbe können, nämlich Leitungswasser in Mineralwasser verwandeln. Praktisch aber bringen die verschiedenen Wassersprudler im Test zahlreiche Spezifikationen mit sich, die mal zum Vor- und mal zum Nachteil gereichen. Beispielsweise nutzen einige Modelle einen Schraub- andere einen Klappmechanismus, um die Flasche am Wassersprudler zu befestigen – oder gar eine Steckvariante wie der Testsieger. Die einen funktionieren mit Strom, die anderen ohne. Und das Wichtigste: Während die einen das Wasser gerade mal mit einem Hauch von Sprudel versetzen, spritzt und zischt es bei anderen an allen Ecken. Da stellt sich natürlich auch die Frage: Wo lässt sich die Sprudelmenge am besten anpassen? Und bleibt die Kohlensäure im Wasser oder ist sie nach wenigen Stunden bereits verloren, etwa, weil die Flasche nicht ganz dicht ist.
Um etwa die Dichtigkeit der Wassersprudler-Flaschen zu messen, sprudelte IMTEST Wasser und ließ Probanden jeweils nach zwei, vier und 18 Stunden kosten. Das beste Ergebnis im Wassersprudler-Test erzielte dabei die Aarke-Flasche. Sie hielt im Test so dicht, dass die Testpersonen auch nach 18 Stunden Ruhezeit keinen Unterschied im Vergleich zum frisch gesprudelten Wasser erkannten. Bei allen anderen Sprudelmaschinen sank der Kohlensäure-Gehalt nach zwei und vier Stunden etwas ab.
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1. Platz: Bubliq Wassersprudler – Testsieger
Der Wassersprudler von Bubliq tut sich in allen Testkategorien mit durchweg guten bis sehr guten Ergebnissen hervor. Der Druckknopf am Wassersprudler selbst muss zwar recht beherzt gedrückt werden, dann wird aus dem Leitungswasser angenehm spritziges Mineralwasser, das seinen CO2-Gehalt selbst nach 18 Stunden noch nicht nennenswert eingebüßt hat. Dazu allerdings ist es wichtig, das Nutzerinnen und Nutzer den korrekten Flaschendeckel verwenden. Der Bubliq kommt mit einem normalen Deckel und einem Spezialaufsatz zum Sprudeln. Dieser ähnelt dem normalen Deckel, nur ragt aus dem unteren Teil der Sprudlerkopf, durch den das CO2 ins Wasser gepumpt wird. So muss die Flasche nicht an das Gerät wie so oft üblich angeschraubt werden. Stattdessen wird sie auf einer kleinen Ablagefläche platziert. Anschließend lässt sich ein kleiner Halm von oben in den Spezialdeckel hineinstecken und nach dem Sprudeln einfach wieder herausziehen.
Dieser Mechanismus wurde im Test als wesentlich einfacher bewertet als andere, marktübliche Varianten mit Schraubverschluss oder verschließbarem Behälter. Darüber hinaus lässt sich der Bubliq durch seine einfachen und kaum verwinkelten Formen sehr einfach reinigen. Zudem ist er mit Maßen von 41 x 8 x 16,5 Zentimetern und einem Gewicht von nur 425 Gramm mit Abstand der schmalste und leichteste Wassersprudler im Test.
Negativ fiel lediglich aus, dass der Druckknopf zum, Sprudeln etwas schwergängig ist und dass sich die CO2-Menge damit nur grob dosieren lässt.
2. Platz: Happy Mix Spring PRO – Preisleistungssieger
Der Happy Mix Spring PRO ähnelt dem Bubliq zwar nicht, hat sich im Test aber als beinah genauso gut hervorgetan. Er überzeugt durch einen dauerhaft hohen Gehalt an Kohlensäure, der auch nach 18 Stunden noch erhalten blieb. Eine Dosierung war dabei auch hier kaum möglich. Die Probanden berichteten von einem spritzigen Geschmack, der ebenfalls durch einen beherzten Knopfdruck erreicht wird. Allerdings gestaltete sich das Einsetzen der CO2-Patrone und das Festschrauben der Trinkflasche per Schraubverschluss etwas umständlich, was die Handhabung etwas erschwerte. Die Flasche des Spring hat einen Abstand von 8,5 Zentimetern zwischen maximalem Füllstand und Flaschendeckel, was eine ordentliche Menge Sprudelwasser ermöglicht. Insgesamt wirkt das Produkt nicht sonderlich wertig produziert, ist aber äußerst funktional und zum Testzeitpunkt mit einem Preis von nur 45 Euro sehr günstig.
3. Platz: Blue Fizz von Grohe
Grohes Blue Fizz sprudelt das Wasser je nach Bedarf unterschiedlich stark. Dazu besitzt das Gerät einen Drehknopf, mit dem Nutzerinnen und Nutzer die CO2-Menge regulieren können, die beim Pressen des zusätzlichen Druckknopfs ins Wasser abgegeben wird. Zusätzlich erfolgt die Dosierung auch über die Pressdauer. Allerdings ist der Drehknopf schwergängig und trotz präziserer Dosierung stellt sich die Frage, ob die Einstellung mit Hilfe des Drehknopfs wirklich nötig sind, zumal der Blue Fizz dafür Strom benötigt.
Das Gerät besitzt einen internen Akku, dessen Ladestand ebenso wie der CO2-Bestand in der eingesetzten Kartusche auf einem kleinen Display beim Einschalten angezeigt wird. Dies funktioniert indem der Sprudlerkopf zum Eindrehen der Flasche leicht nach vorn gekippt wird. Das Einsetzen selbst ist dann trotz Schraubverschluss vergleichsweise einfach. Die Flasche selbst ist so dicht, dass sie das CO2 (auch Kohlensäure genannt) bis zu vier Stunden ohne und über 18 Stunden hinweg mit nur geringfügigen Verlusten speichert.
Einen Minuspunkt gibt es für den Lieferumfang. Obwohl der Blue Fizz Strom benötigt, wird zu dem nötigen USB-C-Ladekabel kein passendes Netzteil mitgeliefert.
4. Platz: Sodastream E-Duo
Ebenfalls Strom benötigt Sodastreams E-Duo und bekommt damit einen Minuspunkt beim Thema Nachhaltigkeit. Der Wassersprudler benötigt eine ständige Stromversorgung, da die CO2-Dosierung hier elektrisch über drei Knöpfe funktioniert. Das ist nicht nur unpraktisch, da E-Duo so permanent an eine Steckdose angeschlossen sein muss, sondern sorgt auch für einen unnötigen Stromverbrauch. Im Test zeigte sich, dass der Wassersprudler durch das Feature zwar in der Lage war, die CO2-Menge präziser zu dosieren, doch gleichzeitig dauerte das Sprudeln auf der höchsten Stufe doppelt so lange wie bei anderen Geräten.
E-Duo kommt mit einer Glas sowie einer Plastikflasche. Beide benötigen einen Abstand von 9 Zentimetern zwischen maximalem Füllstand und Flaschendeckel. Um die Flaschen zu befestigen nutzt E-Duo anstelle eines Schraubverschluss einen Klappmechanismus. Die Wasserflasche wird dabei in einen am Sprudler befestigten Behälter gestellt, der zum Sprudeln geschlossen wird. Das ist in der Handhabung einfacher und etwas schneller als das Eindrehen per Schraubverschluss. Zudem bringt der Behälter einen hygienischen Vorteil mit sich, denn er kommt ohne einen Sprudlerkopf aus. Diese “Spritze”, die bei jedem Sprudelvorgang ins Wasser ragt, lässt sich nicht bei jedem Modell separat reinigen. Das wiederum kann gerade bei Geräten, die auch für zuckerhaltige Getränke zugelassen sind, langfristig unhygienische Folgen haben. Allerdings ist die Reinigung des Behälters an sich deutlich schwieriger als das Auswischen der Drehverschluss-Sprudler.
Zudem fällt es manchen Anwendern schwer, den Behälter immer ordnungsgemäß zu verschließen, sodass beim Sprudeln mitunter relativ viel Wasser austritt. Das ist zwar prinzipiell ein Fall von fehlerhafter Anwendung, jedoch ist es ratsam, den Behälter-Verschluss der Wassersprudler im Test vor dem Kauf nach Möglichkeit ein paar Mal auszuprobieren. Wenn Händler diesen Service nicht anbieten, kann es helfen, sich in den Küchen von Freunden und Familie umzusehen.
Tipp: Insbesondere beim Sodastream E-Duo-Wassersprudler im Test ist es wichtig, den Riegel zum Schließen des Behälters zunächst ganz nach rechts zu schieben, dann den Behälter zu verschießen und den Riegel erst anschließend ganz nach links zu drücken. Andernfalls funktioniert der Schließmechanismus nicht.
Spezial-Kartuschen statt Universal-Zylinder: Wie auch mit dem Klappmechanismus wollte Sodastream seinen Kundinnen und Kunden wohl auch beim Wechseln der Kartusche einen Gefallen tun. Mit Hilfe des Sodastream Quick Connect Systems lassen sich die Kartuschen ein wenig schneller und einfacher austauschen als mit den üblichen Schraubverschlüssen. Dafür aber ist Sodastream der einzige Kandidat im Test, der nicht mit Universalzylindern als CO2-Kartusche funktioniert. Sprich, wer einen modernen Sodastream nutzt, muss stets bei den Kartuschen genau hinschauen und kann gegebenenfalls auch keine Altbestände an Universalzylindern weiterverwenden.
5. Platz: Brita sodaONE
Britas sodaONE fällt in keiner Kategorie durch, hat aber oft noch etwas Luft nach oben. Beispielsweise sind Handhabung und Einschrauben der Flasche einfach. Deren Verriegelung am Wassersprudler wirkt allerdings etwas wackelig. Ebenso die Standsicherheit Auch der CO2-Gehalt im Mineralwasser ist eher medium. Der Flasche muss per Hand gereinigt werden und benötigt relativ viel Platz zwischen maximalem Füllstand und Flaschendeckel, konkret: 8,5 Zentimeter.
Positiv ist zu bemerken, dass sich der Sprudlerkopf der sodaONE abnehmen und separat reinigen lässt. Das gibt einen Hygiene-Pluspunkt. Insgesamt muss das Gerät von Hand gereinigt werden. Die Flasche ist so dicht, dass sie im Rucksack nicht ausläuft. Trotzdem wurde das Mineralwasser des Brita-Kandidaten nach vier Stunden nur noch als befriedigend wahrgenommen.
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6. Platz: Aarke Carbonator Pro
Der Aarke Carbonator Pro verwendet wie auch Sodastreams E-Duo einen verschließbaren Behälter und wirkt sehr hochwertig produziert, allerdings auch sehr wuchtig. De Kandidat ist damit eher nicht für beengte Küchen geeignet. Er bietet eine konstante Leistung. Die Sprudelmenge lässt sich jedoch kaum variieren und das Wasser wurde nur als minimal sprudelig wahrgenommen. Die Dichtigkeit der Aarke-Flasche war jedoch hervorragend, da sie auch nach 18 Stunden keinen Unterschied im Kohlensäuregehalt aufwies. Damit schnitt der Carbonator Pro in dieser Kategorie am besten ab.
Die meisten Wassersprudler-Glasflaschen sind etwa auf ein Volumen von einem Liter ausgelegt. Nicht so beim Aarke. Die Glasflasche schafft gerade mal 0,7 Liter bei einem relativ geringen Abstand von 6,5 Zentimetern zwischen Füllstand und Flaschenkopf.
7. Platz: Philips GoZero Soda Maker
Ähnlich wie der Proband von Brita präsentiert sich auch Philips GoZero Soda Maker. Der Sprudler mit Schraubverschluss produzieren relativ spritziges Mineralwasser. Auch seine Flasche muss per Hand gereinigt werden und benötigt mit zehn Zentimetern einen sehr großen Abstand zwischen maximalem Füllstand und Flaschendeckel. Die Dosierung ist recht grob, die Verriegelung der Flasche am Gerät aber gut, ebenso wie die Standsicherheit.
Das Einsetzen neuer CO2-Zylinder gestaltet sich etwas umständlich. Dazu noch ein wichtiger Hinweis: In der Bedienungsanleitung des GoZero Soda Maker warnt auch Philips davor, andere als die Hersteller-eigenen CO2-Kartuschen zu verwenden. Im Test zeigte sich jedoch, dass der GoZero auch mit Universal-Zylindern problemlos funktioniert.
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8. Platz: Woody, ein Wassersprudler aus Holz
Auch wenn er in diesem Test auf dem letzten Platz gelandet ist: Woody von MySoda punktet im Test mit einer starken Sprudelleistung, die nur minimal hinter dem Testsieger zurückblieb. Das Gerät verwendet einen klassischen Schraubverschluss. Darüber hinaus lässt sich die Ummantelung an der Unterseite der Flasche abnehmen, was leider auch mal aus Versehen geschieht, wenn Nutzer die Flasche zu weit unten anfassen. Die Flasche des Woody hat einen Abstand von 9,5 Zentimetern zwischen maximalem Füllstand und Flaschendeckel.
Positiv ist allerdings, dass sich auch die Haube des Woody abnehmen lässt. So wird das etwas umständliche Einschrauben des CO2-Zylinders von unten vermieden. Stattdessen lässt sich die Kartusche einfach an der Haube festschrauben und anschließend in das Gehäuse einsetzen.
Weil das Thema Nachhaltigkeit bei der Entscheidung für einen Wassersprudler eine wichtige Rolle spielen kann, habt sich MySoda für den Woody etwas besonderes einfallen lassen. Während die anderen Geräte aus Hartplastik bestehen, ist der Kunststoff des Woody laut Herstellerangaben zu 99 Prozent aus Holzkomposit gefertigt sein. Dementsprechend wäre der Wassersprudler zumindest langfristig abbaubar. Experimente mit verschiedenen Sorten von Bioplastik zeigen zwar bislang, dass deutsche Kompostieranlagen bis dato nicht auf Bio-Kunststoffe ausgelegt sind, das Recycling könnte sich daher schwierig gestalten. Nichtsdestotrotz bleibt festzuhalten: Die Hülle des Wassersprudlers besteht nicht aus Erdöl und das Holz in seiner Schale speichert CO2. Wer jetzt Sorgen hat, das Material könnte im Kontakt mit Wasser aufquellen, sei ganz beruhigt: Von dem ursprünglichen Material Holz ist am Woody-Wassersprudler nicht mehr viel zu sehen. Das Material ist ein wasserfester Kunststoff, der nur aus Holz hergestellt wurde.
Ist jedes Wasser zum Sprudeln geeignet?
Leitungswasser ist kein Mineralwasser. Aber aus gesundheitlicher Sicht bestehen dennoch keine Bedenken. Trinkwasser aus Deutschland ist laut dem Umweltbundesamt grundsätzlich unbedenklich. Wer die Qualität und auch die Härte seines Trinkwassers genauer ermitteln will, bekommt diese Infos zumeist online über die Webseite seiner Heimatstadt oder des Bundeslands. Neben der Temperatur des Wassers ist übrigens auch die Härte ein entscheidender Faktor dafür, wie stark sich Leitungswasser sprudeln lässt. Faustregel: Je härter und kälter das Wasser ist, desto mehr CO2 lässt sich darin lösen.
CO2-Zylinder wechseln: Tausch im Supermarkt
Bis auf die E-Duo von Sodastream funktionieren alle Wassersprudler im Test mit Universal-CO2-Zylindern, auch Kartuschen genannt. Mit einem Universal-CO2-Zylinder können Verbraucherinnen und Verbraucher rund 60 Liter Wasser sprudeln. Ist er dann leer, können sie ihn im Supermarkt gegen einen vollen austauschen, denn die Zylinder gibt es nur als Pfandsystem. Der Tausch kostet etwa fünf Euro. Sodastream hingegen macht eine Ausnahme. Das Unternehmen produziert Kartuschen, die sich mit dem “Quick Connect”-System etwas schneller in den Wassersprudler einbauen lassen sollen. Dabei ist es nicht mehr nötig, die Flasche, wie sonst üblich, von unten in das Gerät zu schrauben. Stattdessen lässt sich der E-Duo an der Rückseite aufklappen.
Dafür können Verbraucherinnen und Verbraucher hier allerdings keine Universal-CO2-Zylinder benutzen, sondern sind auf Sodastreams Eigenproduktion angewiesen. Für den Austausch der Kartuschen des Wassersprudlers im Test bietet das Unternehmen online die Möglichkeit, zwei leere Quick-Connect-Zylinder zum Preis von 18 Euro gegen volle zu tauschen. Um allerdings zwei gegen zwei tauschen zu können, ist es nötig, vorher noch für 32,99 Euro einen zweiten Zylinder zu kaufen. Davon sind etwa 15 Euro Pfand.
Fazit
Die Wassersprudler im Test sind praktisch und bequem – vor allem im Vergleich zum Wasserschleppen. Wer kohlensäurehaltiges Wasser mag, wird mit dem kompakten und stilvollen Wassersprudler-Testsieger von Bubliq garantiert glücklich. Wer obendrein noch auf den Preis schaut und oder explizit besonders stark sprudelndes Wasser wünscht, greift zum Preisleistungssieger, dem Spring HappyMix .
Testtabelle mit allen Details
FAQ
1. Wie funktioniert ein Wassersprudler?
Ein Wassersprudler fügt durch einen CO2-Zylinder Kohlensäure in Leitungswasser ein. Dazu wird eine Wasserflasche in das Gerät eingesetzt und durch das Auslösen einer Mechanik, üblicherweise durch das Drücken eines Knopfes, wird CO2 in das Wasser geleitet, wodurch es sprudelig wird. Die Menge der Kohlensäure kann oft durch mehrfaches Drücken reguliert werden, um den gewünschten Sprudelgrad zu erreichen. Die Intensität und Haltbarkeit des Sprudels variiert jedoch je nach Wassersprudler.
2. Worauf sollte ich beim Kauf eines Wassersprudlers achten?
Beim Kauf eines Wassersprudlers sind folgende Aspekte wichtig:
- Kompatibilität: Achten Sie darauf, dass der Wassersprudler mit gängigen CO2-Zylindern kompatibel ist und, ob er spezielle Flaschen erfordert.
- Material der Flaschen: Glasflaschen sind umweltfreundlicher und hygienischer, während Kunststoffflaschen leichter und bruchfester sind und sich daher besser für den Transport eignen.
- Bedienung: Einfache Handhabung und eine intuitive Bedienung sind von Vorteil, insbesondere bei häufiger Nutzung.
- Design und Größe: Das Gerät sollte gut in Ihre Küche passen und optisch ansprechend sein.
- Zubehör und Ersatzteile: Prüfen Sie, ob Ersatzflaschen, CO2-Zylinder und andere Teile leicht verfügbar sind.
3. Wie viel kostet ein guter Wassersprudler?
Die Preise für Wassersprudler variieren je nach Marke, Modell und Ausstattung. Einfache Modelle beginnen bei etwa 50 Euro, während hochwertige Marken-Geräte mit Glasflaschen oder besonderen Designmerkmalen bis zu 150 Euro kosten können. Zusätzlich sollten die laufenden Kosten für CO2-Zylinder berücksichtigt werden, die je nach Nutzung variieren.
4. Wie gesund ist ein Wassersprudler?
Wassersprudler verwenden überlichweise Leitungswasser, welches in Deutschland strengen Qualitätskontrollen unterliegt und in der Regel sehr sauber und sicher zu trinken ist. Bei der Verwendung des Leitungswassers sollten Sie dennoch stets auf die Wasserqualität selbst als auch die der heimischen Leitungen achten. Informieren Sie sich hierzu auf den entsprechenden Seiten ihrer Heimatstadt. Bei unzureichender Qualität des Trinkwassers und der Wasserrohre können nämlich potenzielle Bakterien und Schwermetalle ins Trinkwasser gelangen und möglicherweise zu gesundheitlichen Beschwerden führen. Daher ist auch eine regelmäßige Reinigung des Wassersprudlers und der Flaschen wichtig, denn andernfalls können sich hier ebenfalls Bakterien entwickeln.
5. Kann ich auch andere Getränke als Wasser mit einem Wassersprudler sprudeln?
Es wird allgemein nicht empfohlen, andere Flüssigkeiten als Wasser zu sprudeln, da dies das Gerät beschädigen kann und die Reinigung erschwert. Außerdem können Reste von aromatisierten Getränken im Gerät verbleiben und den Geschmack beeinflussen. Einige Hersteller bieten jedoch spezielle Sirups an, die dem Wasser nach dem Sprudeln hinzugefügt werden können, um Limonaden oder andere Erfrischungsgetränke herzustellen.