Die Zeiten sind turbulent beim Wolfsburger Traditionsunternehmen VW. Nachdem unter anderem die Plattform SSP nach hinten verschoben wurde und eine modifizierte MEB-Plus-Plattform an diese Stelle gerückt ist, gibt es nun Insider-Informationen zum neuen ID-Modell. Was bislang dazu bekannt ist, verrät IMTEST.
VW ID. Buzz: GTX-Sportversion geplant
VW plant gleich zwei neue Versionen des ID. Buzz.
Zunächst wurde seitens der Konzernführung die Designstudie zum neuen ID.Life, dem geplanten Folgemodell in der Elektro-Reihe von VW, komplett verworfen. Laut VW-Insidern soll es bereits im März eine neue Studie dazu geben. Man erwartet im Gegensatz zum eher kantigen ID.Life eine konventionellere Fließheckform, außerdem soll der neue Elektrowagen nicht bei 25.000 Euro, sondern 22.500 Euro starten.
VW: Wahrung “ikonischer Markennamen”
Vor allem aber geht es Konzernchef Thomas Schäfer um den Namen, so soll die Serienversion des ID.Life den Namen Golf tragen. “Wir haben ikonische Markennamen, Golf und GTI. Es wäre verrückt, sie sterben zu lassen und sie aus der Hand zu geben,” sagte Schäfer bereits im vergangenen Herbst. Der neue Golf wird wohl das erste Modell sein, welches mit der neuen MEB-Plus-Plattform ausgestattet wird. Sie wird neue prismatische Lithiumeisenphospat-Batteriezellen (LFP) enthalten, welche eine Ladeleistung bis zu 200 Kilowatt erreichen soll. Darüber hinaus soll die neue Plattform, die ausgeschrieben Modularer Elektroantriebsbaukasten heißt, eine Reichweite von bis zu 700 Kilometern ermöglichen.
Weiterhin ist bekannt, dass der Wagen zunächst nur als Fronttriebler produziert werden soll. Allerdings ermöglicht MEB-Plus auch einen Allradantrieb, weshalb man möglicherweise in Zukunft darauf hoffen darf. Etwas fraglich bei dem Leak ist hingegen die durchgesickerte Information hinsichtlich der Länge des ID.Golf. So ist die Rede von “rund 4.250 Millimetern”, allerdings entspricht dies der Länge des heutigen VW ID.3.