Kompatibel mit: Nikons spiegellose Vollformatkameras der Z-Serie
Gewicht: ca. 500 Gramm
Preis: ca. 1089,00 Euro
Angesichts der fast 11 cm Tubuslänge und 77 mm Filtergewinde fällt einem das 500 Gramm schwere Nikkor Z 1,8/20 mm S nicht sofort als Weitwinkeloptik ins Auge. Mit einem diagonalen Bildwinkel von 94° gehört es jedoch sogar zu den extremen Weitwinkel-Objektiven. Wie gut sich die Optik mit ihrer lichtstarken Blende schlägt, zeigt der Test.
Nikon Nikkor Z 4-6,3/24-200 mm VR im Test
Das Nikon Nikkor Z 4-6,3/24-200 mm VR ist als Megazoom ein vielseitiger Resiebegleiter. Ganz ohne Schwächen ist die Optik aber nicht.
Nikon Nikkor im Test: Sehr gute Bildqualität
Die Auflösung ist bei allen drei gemessenen Blendenöffnungen und über das ganze Bildfeld hoch bis sehr hoch – gemessen ohne Kamera-Korrekturen. Mit Blende 3.5 und 5.6 überschreitet sie sogar die theoretische Maximalauflösung des Sensors (Nyquist-Frequenz). Der Gegenvergleich mit aktivierten Korrekturen brachte eine etwas geringere Auflösung außerhalb der Bildmitte. Sind die Korrekturen wiederum deaktiviert, macht sich eine kissenförmige Verzeichnung bemerkbar. Auch die Vignettierung ist dann höher und kann bei Anfangsöffnung bei hellen Motiven in den Bildern sichtbar werden. Die Kamera-Korrekturen verringern sowohl Vignettierung als auch Verzeichnung deutlich. Allerdings geschieht das etwas auf Kosten der Auflösung: Die Details am Bildrand werden dadurch geringfügig verfremdet. Die chromatische Aberration bleibt sehr gering, ist quasi nicht vorhanden.
Nikon Nikkor Z 20 MM 1:1 – Wetterfest und hochwertig
Für den Außeneinsatz gerüstet: Das Gehäuse ist wetterfest abgedichtet, das Metall-Bajonett hat eine Gummidichtung. Der breite, griffige Fokussierring lässt sich mit genau dem richtigen Widerstand drehen, der Drehwinkel ist groß. Er lässt sich für den AF-Betrieb so konfigurieren, dass man Blende, ISO-Empfindlichkeit oder Belichtungskorrektur damit einstellen kann. Das für Nikons Z-Bajonett konzipierte Objektiv hat Innenfokussierung und einen sehr schnellen, leisen und sanft laufenden AF-Motor. Die tulpenförmige Sonnenblende wird mitgeliefert und rastet fest ein.
SONY E 1,4/15 mm G: Weitwinkel im Test
Das Sony E 1,4/15 mm G verspricht gute Bildqualität bei geringem Gewicht. FOTOTEST weiß, ob das Objektiv dieses Versprechen hält
Wofür lohnt sich das Weitwinkelobjektiv?
Nikons Weitwinkelobjektiv ist die weinwinkligste Festbrennweite der Nikon-Z-Reihe. Mit seinen 94° bietet es eine sehr gute Lichtstärke und lässt sich neben der Architektur-und Landschaftsfotografie optimal für die Available-Light-Aufnahmen einsetzen. Das heißt, dass das Objektiv Fotos im natürlichen Tageslicht einfängt, was jedoch auch ein gewisses Know-how erfordert.
Wer sich für das Nikon Nikkor Z 1,8/20 MM S Weitwinkelobjektiv entscheidet, sollte sich vorher bewusst machen, welche Kamera schon vorhanden ist. Das Objektiv passt nämlich nur auf die Kameras der Nikon-Z-Serien.
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Fazit
Das Nikkor Z 1,8/20 MM S ist für Fotografen, die nach einer Optik mit sehr großem Bildwinkel suchen. Vor allem in Verbindung mit aktiven Kamerakorrekturen liefert es sehr gute Bildqualität, zudem liefert es eine noch hohe Bildschärfe. Und das für mehr als vertretbare 1.049 Euro.
- PRO
- Sehr gute Lichtstärke, wetterfestes Gehäuse
- KONTRA
- Ohne Korrektur etwas hohe Verzeichnung