Kaum Kurven, riesengroß und angeblich sehr stabil: Der massive und futuristisch anmutende Cybertruck von Tesla hat lange auf sich warten lassen. Bereits 2019 hat Elon Musk sein raumschiffartiges Lastauto vorgestellt. Nun soll es endlich so weit sein, denn Medienberichten zufolge plant Tesla die ersten Auslieferungen bereits Ende November.
Am 30. November soll Starttermin fallen
Verzögerungen, Design-Änderungen und nicht eingehaltene Versprechen – viele potenzielle Neukunden mussten sich in den letzten Jahren enorm gedulden. Aber angeblich hat das Warten nun am Ende, denn Tesla soll ein Liefer-Event, wie für die Neueinführung neuer Modelle üblich, für den 30. November angekündigt haben. Damit soll die Übergabe der ersten Elektro-Trucks an ausgewählte Kunden stattfinden.
Austragungsort des Delivery-Events soll dabei die Gigafactory in Texas sein. Der Großteil der Kunden muss sich aber wohl immer noch ein wenig gedulden, da die Massenproduktion erst 2024 starten soll.
Ferner soll das bislang für den Cybertruck vorgesehene 400-Volt-System auf einen neueren 800-Volt-Standard aktualisiert werden. Gerade bei stark beanspruchten Elektrofahrzeugen soll dies Sinn machen, da die Akkus so schneller geladen werden können.
In einem Interview soll Elon Musk gesagt haben, dass einige Arbeit nötig sei, um die Produktionspläne zu erfüllen und das Fahrzeug zu einem Preis zu vermarkten, den die Kunden auch bezahlen könnten. Eine genaue Summe ist für das futuristische E-Auto noch nicht bekannt, es soll einmal die Rede von umgerechnet etwa 37.000 Euro gewesen sein.
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Design des Tesla Cybertrucks soll fertig sein
Der Produktionsstart für den Cybertruck hatte Tesla ursprünglich für Ende 2021 festgelegt. Aber von einem Einhalten dieser Frist konnte schließlich nicht die Rede sein. Zuletzt hat sich Tesla dann gar nicht mehr dazu geäußert, wann die Kunden ihre Trucks bekommen könnten. Berichte reden davon, dass die ersten Fertigungen Mitte 2023 kommen könnten, jetzt scheint mit dem 30. November ein Termin zu stehen.
Im Podcast Ride the Lightning hat sich nun Teslas Chief Vehicle Designer Franz von Holzhausen zu Wort gemeldet. Dort hat er mitgeteilt, dass das Design des großen Gefährts fertig wäre. Doch ganz so schnell darf man sich das nicht auf der Zunge zergehen lassen. Denn: Nur, weil das Design bereit ist, heißt das nicht, dass das ganze Fahrzeug schon demnächst vom Band läuft. Von Holzhausen erklärte, dass man bei Tesla keine Mentalität des “Bleistift-Niederlegens” an den Tag lege. Änderungen seien deshalb jederzeit möglich.
Wir arbeiten während des gesamten Prozesses kontinuierlich an jedem Detail und an der Verfeinerung der Produkte. So lernen wir in den technischen Phasen und in den Phasen der Fertigungsentwicklung Dinge, die wir verbessern können, und das tun wir auch.
Franz von Holzhausen, Chief Vehicle Designer von Tesla