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Bullitt Group entwickelt Satelliten-Kommunikation

Die Bullitt Group arbeitet an Satelliten-gestützter Kommunikation.

Ein Satellit umkreist die Erde.
BlackSky besaß bereits 2022 14 erdnahe Satelliten. © Pixabay / PIRO

Apple hat bereits eine Satelliten-gestütztes Notruf-System für seine iPhones herausgebracht. Jetzt verschärft die britische Bullitt Group das Rennen um die Satelliten-Kommunikation. Auf der CES 2023 in Las Vegas präsentierte der Smartphone-Hersteller einen Messenger-Dienst, der per Satellit arbeitet. Doch dabei will er es nicht belassen. Laut Bullitt Group sei die Technologie serienreif, daher plane das Unternehmen Smartphones ganz auf Satelliten basierend zu produzieren. Ob sie es aber schaffen, diese noch auf der diesjährigen CES zu präsentieren oder ob die neuen Smartphones erst im Februar auf der Mobilfunkmesse MWC Ende Februar in Barcelona zu sehen sein werden, ist bislang noch offen.



Mobilfunk per Satellit

Der Messenger, den die Bullitt Group vorstellt, erinnert auf den ersten Blick stark an herkömmliche SMS. Die Nachrichten würden dabei auf Basis monatlicher Gebühren bezahlt, wahlweise auch paketweise. Als Einstiegspreis ist dazu von knapp fünf Dollar für 20 Nachrichten die Rede. Richard Wharton, einer der Mitgründer der Group verwies jedoch darauf, dass „künftig auch Sprachverbindungen und mobile Datendienste via Sat möglich werden“. Die dazu notwendigen Funkchips, die den neuen Übertragungsstandard NTN verwenden, habe man bereits entwickelt mithilfe des US-amerikanischen Satellitenkommunikationsdienst Skylo sowie dem taiwanischen Chip- und Kommunikationstechnikhersteller Mediatek.

Die Kooperation mit Skylo ermöglicht zudem die Nutzung von deren geostationäre Satelliten. Im Gegensatz zu Apples Notrufsystem muss der Messenger der Bullitt Group damit nicht erst einzelne Satelliten anpeilen, sondern benötige lediglich “freie Sicht zum Himmel”, wie Wharton erklärt.

Die Sonne geht hinter der Erde auf.
Per Satelliten-Kommunikation können auch zensierte oder abgelegene Bereiche der Erde ins Kommunikationsnetz eingebunden werden. © Pixabay / Arek Socha

Outdoor-Fokus der Bullitt Group

Trotz seiner bislang noch beschränkten Nutzbarkeit passt der Satelliten-Messenger gut ins Profil der Bullitt Group. Denn sie ist vor allem bekannt für ihre extrem robusten Outdoor-Handys, die Cat-Phones. Und nun soll nicht nur das Gerät selbst, sondern auch die Technik im Innern für die freie Wildbahn umgerüstet werden. Außerdem sind dies ohnehin nur die ersten Schritte in Richtung einer weitreichenden Satelliten-gestützten Kommunikation.

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Maja-Lina Lauer arbeitet seit Oktober 2022 als Volontärin für IMTEST. Zuvor studierte sie Sozial- und Kulturwissenschaften in Fulda mit Schwerpunkt interkulturelle Beziehungen. Vor ihrem Volontariat engagierte sie sich zudem ehrenamtlich in den Bereichen Bildungsarbeit und Naturschutz. Entsprechend liegen ihr Fairness und Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Ob alternative Mobilität, Foodsharing-Apps oder langlebige Recyclingprodukte – sie kann sich für vieles begeistern, Hauptsache es ist sinnvoll, nachhaltig und erschwinglich.